Hassliebe Chemie

Chemie (M.Sc.)

  • Studieninhalte
    5.0
  • Dozenten
    5.0
  • Lehrveranstaltungen
    5.0
  • Ausstattung
    4.0
  • Organisation
    1.0
  • Digitales Studieren
    3.0
  • Gesamtbewertung
    3.8
Das Chemiestudium ist sehr stressig, das hat aber wenig mit der Universität und eher mit dem Studiengang zu tun. Die angebotenen Kurse in Frankfurt sind breit aufgestellt, gehen aber trotzdem in die nötige Tiefe. Der Großteil der Professoren und Dozenten ist freundlich und kompetent. Durch Praktika sammelt man die nötige Laborerfahrung, insgesamt ist der Studiengang modern gehalten und befasst sich mit vielen interessanten Themen. An der Stelle ein Lob an die Dozenten und Professoren!

Die Organisation des Studiengangs ist leider mangelhaft, Regelungen sind oft schwammig formuliert. Zwar gibt es eine Einführungsveranstaltung, diese hilft jedoch auch nicht besonders weiter. Man hat das Gefühl, der Dekan blickt genausowenig durch wie die Studenten. Weiterhin werden den Studenten immer wieder Steine in den Weg gelegt, so ist eine Abschlussarbeit in der Industrie seitens des Dekans sehr erschwert worden (praktisch nicht sinnvoll möglich).

Die Ausstattung der Labore ist gerade für Bachelorstudenten teils mangelhaft. Es muss „Chemikaliengeld“ bezahlt werden, da sich die betreuenden Arbeitskreise diese nicht leisten können. Glasgeräte sind auch Mangelware und müssen, da Altersschwach, oft kostenpflichtig ersetzt werden. Gerade in Praktika in denen Doktoranden der betreuenden Arbeitskreise zugearbeitet wird, ist es merkwürdig, dass ein Teil der finanziellen Last auf die Studenten abgewälzt wird. Die Forschung des Arbeitskreises sollte nicht mit aus den Taschen der Studenten finanziert werden!!! mMn muss hier die Universität mit Finanzmitteln eingreifen.

Das Studium Chemie in Frankfurt ist für alle Studenten geeignet, die den nötigen Ehrgeiz und das nötige Interesse an Chemie haben, einen der anstrengendsten Studiengänge durchzuziehen. Außerdem sollte allen vorher bewusst sein, dass Studieren in Frankfurt nicht günstig ist. Pro Semester werden ca. 380€ Semesterbeitrag fällig, hier kommen für Chemiker noch drei mal ca. 100€ für Chemikalien und zwangsläufig zerstörte Glasgeräte im Bachelor hinzu. Der Aufwand des Studiums lässt es kaum zu nebenher zu Arbeiten, es sollten also genügend Finanzmittel vorhanden sein.

Man lernt die Uni und alle Beteiligten zu hassen, gleichzeitig liebe ich den Studiengang und würde ihn wieder wählen, auch wenn ich wüsste auf was ich mich einlasse.
9/10 would recommend (wenn Eltern genug Geld haben, Bafög regelt nur wenn man daheim wohnt)

Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

3.9
Alison , 22.01.2024 - Chemie (M.Sc.)
3.4
Kristijan , 06.05.2023 - Chemie (M.Sc.)
4.4
Marcel , 16.02.2023 - Chemie (M.Sc.)
3.2
T. , 24.09.2022 - Chemie (M.Sc.)
4.3
Daniel , 10.03.2022 - Chemie (M.Sc.)
4.6
Kamil , 01.11.2021 - Chemie (M.Sc.)
3.5
Mhamed , 25.10.2021 - Chemie (M.Sc.)
3.9
Jule , 25.07.2021 - Chemie (M.Sc.)
3.4
Trinetri , 28.01.2021 - Chemie (M.Sc.)
3.9
Maria , 04.07.2020 - Chemie (M.Sc.)

Über Max

  • Alter: 21-23
  • Geschlecht: Männlich
  • Abschluss: Ja
  • Studiendauer: 6 Semester
  • Studienbeginn: 2017
  • Studienform: Vollzeitstudium
  • Standort: Campus Westend
  • Schulabschluss: Abitur
  • Abischnitt: 1,4
  • Weiterempfehlung: Ja
  • Geschrieben am: 09.11.2021
  • Veröffentlicht am: 15.11.2021