Ich fühle mich sehr wohl.

Alle Dozenten geben sich sehr große Mühe. Sie haben immer ein offenes Ohr für Probleme. Die Themen sind ok. Leider ist der Studiengang in den letzten Jahren völlig überlaufen, sodass Praktika, die eh schon zu kurz kommen, noch mehr gekürzt werden. Hinzu kommt, dass viele Professoren in Rente gehen und der Nachschub nicht kommt, da die Uni-Bürokratie alles bremst. So ist das Institut für organische Chemie völlig tot. Es gibt meist immer genug Plätze in Hörsälen und Seminaren. Knapp wird es, wenn die Biologen oder andere Studienfächer die gleichen Vorlesungen besuchen ( Biochemie, Zellbiologie...). Aber das ist meist nur am Anfang des Semester so. Der Studienverlauf ist nicht besonders durchdacht. Die BPO wird ständig geändert, was zu Verwirrungen führt. Schlimmer ist es nur bei denen, die auf Lehramt studieren. Moderne Lehrmittel ... gibts nicht so... Beamer, Tageslichtprojektor, Kreide ist da. mehr nicht. Die Computer in den Computerräumen sind 20 Jahre alt an der ganzen Uni, außer im separaten Rechnerpool,zu dem aber nur 10% der Studenten Zutritt haben.
Allerdings habe ich sehr liebe Menschen kennengelernt und es macht sehr viel Spaß. Auch wenn es sehr anstrengend ist.