Gute Erfahrungen

Man lernt früh, sich selbst zu organisieren. Dafür bekommt man ausreichende Hilfestellungen wie die Studienberatung, Beispielstudienpläne und mehr.
Während des Bachelor-Studiengangs gibt es teilweise starke Gefälle im Anspruch, den Lehrveranstaltungen erheben. Manche Praktika sind sehr viel aufwändiger und anstrengender als andere. Auch die Protokolle dazu haben unterschiedliche Schwierigkeitsgrade. Bei manchen wird sehr auf die Form geachtet (zusätzlich zum Inhalt natürlich), bei anderen eher weniger. Plätze für Saalpraktika sind begrenzt, so dass es hier besonders im organisch-chemischen Grundpraktikum zu Engpässen kommen kann.
Die Vorlesungen sind i.d.R. von einer Übung begleitet, die sehr hilfreich ist, wenn es um die Klausurvorbereitung geht.
In den Vorlesungen greifen nur wenige Dozenten auf e-learning zurück, aber die Anzahl steigt. Fast alle benutzen Power-Point oder haben einen andere Art von Skript, das sie zur Verfügung stellen. Bei einigen bleibt es aber weiterhin beim klassischen Tafelanschrieb, was aber in den jeweiligen Fächern durchaus sinnvoll ist.
Der Bachelor-Studiengang ist ein Grundlagen-Studiengang und dem entsprechend gibt es nicht so furchtbar viele Möglichkeiten, in aktuelle Forschungsthemen hinen zu schauen. Da aber zunächst alle nötigen Grundlagen gelegt werden müssen, ist das verständlich. Praxisnahe Vorlesungen und Praktika gibt es dann im Master-Studiengang.
Es gibt wenige Möglichkeiten, fachfremde Kurse wie etwa Sprachkurse einzubringen. Im Masschinenbau gibt es an der TU beispielsweise BWL für Ingenieure, das wäre auch für Chemiker relevant. Man muss sich in solchen Fällen die Kurse in anderen Studienbereichen zusammensuchen, die dann wenig mit den übrigen Lehrveranstaltungen in der Chemie abstimmbar sind. Allerdings muss man auch hier sagen, dass der Bachelor voll ist mit Grundlagen der Chemie. Im Master-Studiengang kann man wesentlich flexibler auch mal über den Tellerrand schauen.