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Durchweg positiv
Eher ein Messezentrum als eine Universität
Ich fange mal mit den guten Dingen an: 50% der Dozenten an der Frankfurt School sind wirklich gute, und zum teil sehr research-starke Dozenten, die auf nationaler Ebene großes Ansehen haben. Auch der Campus ist, rein ästhetisch gesehen, ziemlich gelungen und macht einiges her. Da hört es aber dann auch schon auf. Nach mehreren Semestern an dieser Privatuni bin ich, und wie ich es mitbekomme auch einige andere stundeten, zutiefst verärgert. Das alles fängt damit an, dass hier tatsächlich fast täglich externe und für FSler nicht zugängliche Events, Parties, Teachings, Networking Veranstaltungen mit teils riesigem Catering und Schnickschnack entweder MITTEN auf dem campus gehalten werden, oder hierfür die eigentlich für die Studenten der FS gedachten Terrasse benutzt wird, die dann abgeschlossen wird. Viele normale Lernräume und Lehrsäle werden auch zum Beispiel für Interviews externer firmen genutzt, mir ist es sogar schon untergekommen, dass ich einen Raum gesehen habe, der einfach nur für ein Telefonat eines externen reserviert war, dass dieser offensichtlich nicht zuhause führen konnte. An Lernatmosphäre ist garnicht zu denken - und das, obwohl Universitäten ein Ort des Lernens und der Ruhe sein sollten. Es scheint so als wäre die FS vielmehr daran interessiert, externe Events zu hosten und somit geld einzunehmen, als sich um die ohnehin wahnsinnig viel Geld zahlenden Studenten zu kümmern. In die Bibliothek ist in der Klausurenphase viel zu wenig Platz, da hier nur ein Eck der FS genutzt wird, obwohl der Campus insgesamt über 3 Türme verteilt weitere 8 Stöcke besitzt (die laut Gerüchten innerhalb der FS im Übrigen auch vermietet werden sollen). So kommt es also dazu, dass man nach seiner Nachmittagsvorlesung nur mit ganz viel Glück einen Platz in der Bib bekommt, obwohl diese erst neu gebaut und somit deutlich größer ausgelegt hätte werden können. Gleiches gilt für das Kasino - immer überfüllt, was auch daran liegen könnte, dass immer externe da sind. Hier sind sie schon so weit gegangen, dass sie die morgendlichen Vorlesungen früher haben beginnen und später haben aufhören lassen, damit Studenten versetzt zum essen gehen. Dabei hätte dies in der Planung beim Bauen des Gebäudes sehr einfach bedacht werden können. Das Beste ist, dass die FS nun trotz der mangelnden Kapazitäten doppelt so viele Studenten, oder zumindest eine beträchtlich größere Zahl an Studenten, aufnehmen möchte. Als wäre dies alles nicht schon genug, kann ich über die Organisation auch nur schlechtes sagen - Korrekturen der Klausuren werden zum Teil selbst nach 6-8 Wochen nicht durchgeführt, Dozenten hängen Studenten Täsuchungsversuche an, ohne dass die davon betroffene Person benachrichtigt wird, Studienbetreuer sind oft nicht informiert und können, sollten sie denn überhaupt erreichbar sein, meist nicht weiterhelfen. Alles in allem ist mir der anfängliche Enthusiasmus über diese Universität nun gänzlich verflogen.
- Teils gute Dozenten, ästhetischer Campus
- schlechte organisation, Interesse der Universität durch externe events geld zu machen,
Philipp hat 20 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Ich finde es schade, dass es gar kein Sportangebot für Studenten gibt.93% meiner Kommilitonen finden das Hochschulsport-Angebot sehr vielfältig.
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Manchmal finde ich keinen freien Sitzplatz im Hörsaal.100% meiner Kommilitonen haben keine Probleme, einen freien Sitzplatz im Hörsaal zu finden.
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Die Sauberkeit der Toiletten bewerte ich als ok.89% meiner Kommilitonen freuen sich über sehr saubere Toiletten.
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Für mich liegt die Hochschule sehr zentral.Auch für 89% meiner Kommilitonen liegt die Hochschule sehr zentral.
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Ich bin der Auffassung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist.90% meiner Kommilitonen haben angegeben, dass die Luft sehr gut ist.
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Für mich ist der Ruf unserer Hochschule ganz okay.für 94% meiner Kommilitonen zählt unsere Hochschule zur Elite.
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Mit dem Fahrrad fahre ich eigentlich nie zur Hochschule.Auch 62% meiner Kommilitonen fahren eigentlich nie mit dem Fahrrad zur Hochschule.
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Ich bin der Ansicht, das Studium ist zu leicht. Der Anspruch könnte höher sein.54% meiner Kommilitonen sind der Ansicht, der Anspruch an die Studenten ist genau richtig.
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Ich finde, die Notenvergabe erfolgt nicht immer gerecht.54% meiner Kommilitonen finden die Notenvergabe stets gerecht.
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Ich finde, dass es meistens genug Sprechstundentermine gibt.92% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es immer genug Sprechstundentermine gibt.
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Nur in Ausnahmefällen werden Vorlesungen bei uns abgesagt.Auch 92% meiner Kommilitonen sagen, dass nur in Ausnahmefällen Vorlesungen abgesagt werden.
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Ich fühle mich während des Studiums alleingelassen.60% meiner Kommilitonen fühlen sich während des Studiums sehr gut betreut.
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Ich bin sehr einfach in meine Wunschkurse gekommen.Auch 73% meiner Kommilitonen sind sehr einfach in ihre Wunschkurse gekommen.
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Wenn ich eine Zeitmaschine hätte, würde ich diesen Studiengang nicht nochmal wählen.93% meiner Kommilitonen würden diesen Studiengang nochmal wählen.
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Ich habe es noch nie miterlebt, dass Ausländer an meiner Hochschule diskriminiert wurden.Auch 94% meiner Kommilitonen haben es noch nie miterlebt, dass Ausländer an ihrer Hochschule diskriminiert wurden.
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Ich erhalte hauptsächlich finanzielle Unterstützung von meinen Eltern.Auch 75% meiner Kommilitonen erhalten hauptsächlich finanzielle Unterstützung von ihren Eltern.
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Meine Eltern haben auch studiert.Auch 64% meiner Kommilitonen geben an, dass ihre Eltern studiert haben.
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Viele meiner Kommilitonen pendeln am Wochenende in die Heimat.Auch 64% meiner Kommilitonen sagen, dass Viele am Wochenende in die Heimat pendeln.
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In den Semesterferien fahre ich manchmal in den Urlaub.42% meiner Kommilitonen fahren in den Semesterferien nicht in den Urlaub.
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Ich fühle mich durch mein Studium nicht gut auf das Berufsleben vorbereitet.100% meiner Kommilitonen fühlen sich durch ihr Studium gut auf das Berufsleben vorbereitet.
Kommentar der Hochschule