Es ist nicht alles Gold was glänzt

Absolut schlechteste Erfahrung von der FH auf die Uni zu wechseln. Grundgedanke war einen vereinfachten Eintritt in den PHD zu bekommen. Die RWTH ruht sich dermaßen auf dem Status der Exzellenz-Uni aus und macht nichts Neues mehr. Die meisten Geräte in den Praktika sind fast schon antik, die Dozenten tragen seit gefühlt 30 Jahren die gleichen Dinge vor, die Vorlesungssäle geben einem entweder Rückenschmerzen, da man auf 3000 Jahre alten Bänken sitzt, oder man weiß nicht mehr ob Tag/Nacht ist, da man in einem Bunker sitzt ohne Fenster. Eigentlich kann man das Studium am besten meistern, wenn man sich einfach die Altklausuren reinzieht anstatt zu lernen. Entschuldung, aber sollte das so sein? Hab gute Studienconnections und du wirst gute Noten haben, lerne viel und du wirst mittelmäßige Noten haben.
Dann gibt es wunderbare Auswahmöglichkeiten wie z.B. Arzeimittelforschung. Man denkt sich: geil, das möchte ich lernen. Pustekuchen! Es ist eine reine Genetikvorlesung und am Ende darf man eine Liste mit Medikamenten und deren Funktion sowie Generika auswendig lernen. Das wars.
Größte Enttäuschung. Eine gute Ausbildung habe ich hier nicht erhalten. Wäre ich mal an der FH geblieben, dort wäre es zwar anstrengender gewesen, aber ich wäre auch weiter gekommen und hätte mehr Spaß am Studium gehabt.