Studieninhalt interressant, Rest wurde vergessen

Zu mir: ich bin nun im sechsten semenster und leider sehr von der Uni entäuscht.
Warum? Naja der Inhalt des Studiengangs ist sehr interressant das steht außer Frage. Die Profs versuchen die Inhalte auch einigermaßen gut rüber zu bringen, aber leider geht das öfters schief. Hier muss ich jedoch mal ein lob an die Mathe und Pysik Profs geben die sich auf Ihre Vorlesungen gut vorbereiten, auch wenn die angefertigten Slides manchmal keinen Zusammenhang haben. Problematisch wirds wenn man bei bestimmten Profs EINMAL was "zu" kritisches sagt. Dann ist man gleich unten durch. Wer an der Hochschule die organisation verstehen will muss Experte in Chaosforschung werden. In unserem Studiengang wurde mitten im Semester mal das Kurrikulum geändert. Dadurch sind manche Fächer die wir hatten nicht mehr angeboten worden, andere die wir noch nicht hatten in frühere Semester gesetzt, die Module neu zusammengesetzt, sodass wir manch prüfungen die wir bestanden hatten nochmals schreiben mussten. An das Students-(No)service-center sollte man sich erst garnicht wenden. Die zucken meist nur mit den Achsel und schicken einen wieder weg. Und wen man ansprechen muss wenn man eine Frage hat, kann einem auch niemand sagen, weil dann keiner zuständig dafür ist. Zu der Ausstattung kann ich nur sagen jetzt ist sie vorhanden aber ich habe bisher kaum damit gearbeitet bzw. uns wurde vorgeführt wie damit zu arbeiten wäre. Die Labore sind allerdings gut ausgestattet. Es werden jedoch meist nur irgendwelche billig Versuche durchgeführt die dann meist schief gehen weil die Aperaturen nicht sauber sind oder der Versuch umgeschrieben wurde. Die Laborassistenten, wenn sie nicht gerade von manchen Profs vergrault werden, sind sehr gut und wissen was sie tun. Das Campusleben kann man nicht wirklich so nennen. Da der Großstadteinfluss fehlt kann man, sofern man nicht in Kleve geboren worden ist und sich damit abgefunden hat, das feiern auch sein lassen. Klar gibt es Sportangebote aber die liste sowie die Anzahl der Teilnehmer hält sich eher in grenzen.