Unglaublich anstrengend, aber interessant

In den ersten zwei Semestern wird man von der Masse an Stoff, den man lernen muss förmlich erschlagen. Gerade im Fach Physik und Mathematik fühlen sich viele Verloren, man bräuchte Stunden um den gesamten Stoff, den man meistens in der Schule nie hatte, aufzuarbeiten. Wenn man nicht nur durchkommen, sondern auch gute Noten haben möchte kann man sich in den ersten zwei Semestern so ziemlich vom Sozialleben/Freizeit verabschieden, es sei denn man ist der Typ dafür sehr viel, gut und schnell lernen zu können. Das Lernen wird einem auch noch dadurch erschwert, dass viele Lehrmaterialien gar nicht zur Verfügung gestellt werden (Aufgrund von Urheberrechten verschiedener Bilder in Präsentationen). Wissen muss man sich mühsam mit Literatur, Internet, in Lerngruppen und mithilfe von Übungs-/Lösungsblättern selbst verschaffen, es nimmt einfach immens viel Zeit in Anspruch. Es ist ziemlich enttäuschend dass der Schwerpunkt auf der Chemie liegt, die Biochemie und Biologie kommen viel zu kurz. Bei Organisatorischen Fragen sagt oft jeder Professor, Tutor und Studenten in höheren Semestern etwas anderes(da sich da auch oft Dinge verändern). Die Leute jedoch sind alle sehr offen und freundlich, auch ein gutes Freizeitangebot (Sportkurse, Musisches Zentrum...) gibt es an der Uni, was einen guten Ausgleich zum Dauerstress bietet.