Biochemie - nicht Chemie und/oder Biologie

Ein Sprung ins kalte Wasser? Nicht in Tübingen. Das Auffangbecken beginnt bereits, bevor das Studium überhaupt losgeht. Ältere Semester, Mentoren und Profs finden sich mit den Erstis beim Ersti-Seminar zusammen und führen einen in das Studentenleben ein. Das ändert sich auch zum Studienstart nicht. Der ist hart, Freizeit gibt es - wie von der Studienorganisatorin vorhergesagt - so gut wie keine. Praktika, Vorlesungen, Übungen, Seminare und zwischendrin die ständigen Abgaben von Protokollen und Übungsblättern. Das erste Semester ist zum Verzweifeln, legt aber, wenn man es durchstanden hat, die besten Grundsteine bzw. Grundlagen für das weitere Studium. Man wird weder durchgewunken noch ausgesiebt. Jeder zählt und für alle wird das bestmögliche getan, sei es, dass zusätzlich Tutorien und Übungsgruppen ermöglicht werden. Trotz des Grundlagenstudiums im ersten Jahr geht der Bezug zur Biochemie nie verloren - von Anfang weiß man, worauf und wofür man lernt. Und hängt es zwischendrin doch einmal, kann man guten Mutes auf Dozenten und Professoren zugehen, die einem zur Seite stehen.
Im Studium geht es nicht nur um die Biochemie - dank eines eigenen Institutes kennt man sich über alle Semester hinweg und knüpft noch engere Bindungen durch gemeinsame Feste und Veranstaltungen. Jeder trifft sich dann einmal im Gemeinschaftsraum, um seinen Teil zur Dekoration beizusteuern, den Nachmittag zu überbrücken oder einfach nur zum Reden.
Leidenschaft zur Biochemie und Gemeinschaft ist das, was die Biochemie Tübingen ausmacht.