Vorheriger Bericht
Umfangreiches interessantes Studium
Die Enttäuschung überwiegt
Das Grundstudium ist in seiner Ausgestaltung im Detail häufig schlecht durchdacht. Etwa empfand ich die Mathe-VL und ÜB im Abgleich mit der folgenden Klausur als einen Witz - die Lernzeit im Vgl. zur Stoffmenge war absolut inakzeptabel gigantisch. Die Klausur musste deshalb so leicht gestellt werden, um keine horrenden Durchfallerquoten zu produzieren. Um diesen Vorwurf direkt zu stärken, folgender Kommentar: Gegen eine gewisse Stressresistenzbildung im Studium durch hohe Anforderungen habe ich nichts einwenden, wenn diese Anforderungen sinnvoll gesetzt werden, d.h. insbesondere fachlich-relevante Inhalte abdecken. Dies ist jedoch mit Stoffbulimie, gepaart mit Zeitnot bei völlig unrelevanten Stoff für einen Betriebswirt eine Verschwendung von Lebenszeit. Es wäre im Ausgleich deutlich sinnvoller gewesen, das 3. Semester Accounting und Finance inhaltich zu stärken.
Leider zieht sich das durch das gesamte Studium: Die Ansprüche sind stark uneinheitlich; dies gilt insbesondere auch für die Spezialisierungen. Es wird dann besonders bitter, wenn es keine Ausweichmöglichkeiten mehr bei den Prüfungsfachwahlen in den Spezis gibt; dann können sich die interessanten Inhalte als absolute Stimmungskiller entpuppen. Diese schlechten Balancen machen ein vorausschauende Semesterplanung beinahe unmöglich, man fliegt insbesondere zu Semesterbeginn fast nur auf Sicht und reagiert dann auf die Anforderungen gezwungenermaßen. Das empfand ich jedes Semester auf´s Neue als Fiasko.
Ich empfehle nach eigener Durchleidung deshalb dringend, sich auch später im Detail mit den Studienspezialisierungen zu beschäftigen, bevor man diese auswählt - was wohl klingt, ist nicht automatisch wohl durchdacht. Ich empfehle ebenso, auf eine Komplementarität der Spezis zu achten, wenn man mit Zeitrestriktionen kämpfen muss; eine breite Lernbasis ist zwar schön, aber kann einen vollends fertig machen, wenn man wie ich sowieso immer neben dem Studium gearbeitet und noch andere Dinge zu tun hat(te); dies sind eigentlich einleuchtende Argumente, allerdings wurde die Studienkohorte hinsichtlich der Spezi-Wahlen 0,0 vorbereitet, d.h. diese Faktoren muss jeder Student für sich recherchieren und abwägen, was ich damals nicht mit der angemessenen Prio auf dem Schirm hatte und deshalb das ein oder andere nochmals schreiben durfte.
Plätze sind im Grundstudium zu wenige vorhanden, oftmals auch in den Spezialisierungen, aber es geht meistens in Ordnung.
Zum Thema digitales Studieren haben die Vorredner alles genannt, das ich so auch anführen würde. M.M.n. eine Note 4-.
Dozenten sind 50/50 im Grundstudium; die schlechteren Dozenten sind jedoch nach meinem Empfinden i.d.R. kompetent, also letztlich „nur“ schlechte Didaktiker.
Der Abschlussarbeitsprozess hat einem das Gefühl gegeben, man sei nur eine Last. Dafür würde ich eine 6 geben - eine lehrstuhlübergreifende Vergabeplattform würde mir hier besser gefallen, um diese Bittsteller-Anmutung abzuschwächen.
Insgesamt blicke ich mit überwiegend negativen Erinnerungen auf´s Studium zurück und bin froh, nach dem Bachelor jetzt nicht mehr an die LMU gehen zu müssen. Ich freue mich nun auf die Praxis und einen dazu-passenden M.B.A. später - auch wenn ich betriebswirtschaftliche Forschung immer sehr interessant fand, empfand ich dem Rahmen zum Kennenlernen dieser an der LMU oft als eine Farce.
Leider zieht sich das durch das gesamte Studium: Die Ansprüche sind stark uneinheitlich; dies gilt insbesondere auch für die Spezialisierungen. Es wird dann besonders bitter, wenn es keine Ausweichmöglichkeiten mehr bei den Prüfungsfachwahlen in den Spezis gibt; dann können sich die interessanten Inhalte als absolute Stimmungskiller entpuppen. Diese schlechten Balancen machen ein vorausschauende Semesterplanung beinahe unmöglich, man fliegt insbesondere zu Semesterbeginn fast nur auf Sicht und reagiert dann auf die Anforderungen gezwungenermaßen. Das empfand ich jedes Semester auf´s Neue als Fiasko.
Ich empfehle nach eigener Durchleidung deshalb dringend, sich auch später im Detail mit den Studienspezialisierungen zu beschäftigen, bevor man diese auswählt - was wohl klingt, ist nicht automatisch wohl durchdacht. Ich empfehle ebenso, auf eine Komplementarität der Spezis zu achten, wenn man mit Zeitrestriktionen kämpfen muss; eine breite Lernbasis ist zwar schön, aber kann einen vollends fertig machen, wenn man wie ich sowieso immer neben dem Studium gearbeitet und noch andere Dinge zu tun hat(te); dies sind eigentlich einleuchtende Argumente, allerdings wurde die Studienkohorte hinsichtlich der Spezi-Wahlen 0,0 vorbereitet, d.h. diese Faktoren muss jeder Student für sich recherchieren und abwägen, was ich damals nicht mit der angemessenen Prio auf dem Schirm hatte und deshalb das ein oder andere nochmals schreiben durfte.
Plätze sind im Grundstudium zu wenige vorhanden, oftmals auch in den Spezialisierungen, aber es geht meistens in Ordnung.
Zum Thema digitales Studieren haben die Vorredner alles genannt, das ich so auch anführen würde. M.M.n. eine Note 4-.
Dozenten sind 50/50 im Grundstudium; die schlechteren Dozenten sind jedoch nach meinem Empfinden i.d.R. kompetent, also letztlich „nur“ schlechte Didaktiker.
Der Abschlussarbeitsprozess hat einem das Gefühl gegeben, man sei nur eine Last. Dafür würde ich eine 6 geben - eine lehrstuhlübergreifende Vergabeplattform würde mir hier besser gefallen, um diese Bittsteller-Anmutung abzuschwächen.
Insgesamt blicke ich mit überwiegend negativen Erinnerungen auf´s Studium zurück und bin froh, nach dem Bachelor jetzt nicht mehr an die LMU gehen zu müssen. Ich freue mich nun auf die Praxis und einen dazu-passenden M.B.A. später - auch wenn ich betriebswirtschaftliche Forschung immer sehr interessant fand, empfand ich dem Rahmen zum Kennenlernen dieser an der LMU oft als eine Farce.
- Ruf, Standort, Bib
- Manch sinnlose Inhalte in den GOPs, daraus resultierend unangemessene Balance von notwendigem Aufwand und vorhandener Zeit; absolut miserable Vorbereitung auf Schwerpunktwahlen; eingeschränkte Vereinbarkeit Grundstudium mit Wahlmodulen, Arbeit etc.
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Es war nicht angenehm, meine Abschlussarbeit in dieser Zeit zu schreiben, jedoch wurden Verlängerungen eingeräumt und somit war es trotzdem in Ordnung.
Matthias hat 18 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln finde ich sehr gut.Auch 88% meiner Kommilitonen beurteilen die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln als sehr gut. -
Ich freue mich, dass es viele organisierte Studentenpartys gibt.Auch 73% meiner Kommilitonen geben an, dass unsere Hochschule eine Partyhochburg ist. -
Die Sauberkeit der Toiletten bewerte ich als ok.Auch 68% meiner Kommilitonen bewerten die Sauberkeit der Toiletten als ok. -
In den Hörsälen riecht es meistens wie in einem Pumakäfig.82% meiner Kommilitonen sind der Meinung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist. -
Für mich zählt unsere Hochschule ganz klar zur Elite.Auch für 100% meiner Kommilitonen zählt unsere Hochschule zur Elite. -
Für mich war es nicht ganz so einfach, Anschluss in der Hochschule zu finden.für 47% meiner Kommilitonen war es sehr einfach, Anschluss zu finden. -
Die Wohnungssuche war echt schwierig.Auch 84% meiner Kommilitonen empfanden die Wohnungssuche als ziemlich schwierig. -
Ich finde, dass es meistens genug Sprechstundentermine gibt.51% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es immer genug Sprechstundentermine gibt. -
Ich glaube, keine meiner Dozenten haben richtige Praxiserfahrung.76% meiner Kommilitonen geben an, dass ein paar ihrer Dozenten Praxiserfahrung haben. -
Ich fühle mich während des Studiums alleingelassen.für 54% meiner Kommilitonen ist die Betreuung während des Studiums ok. -
Ich finde die Größe des Kursangebotes in Ordnung.53% meiner Kommilitonen freuen sich über ein großes Kursangebot. -
Ich habe während der Studienzeit ein Praktikum gemacht oder geplant.Auch 63% meiner Kommilitonen haben während der Studienzeit ein Praktikum gemacht oder geplant. -
Ich habe es noch nie miterlebt, dass Ausländer an meiner Hochschule diskriminiert wurden.Auch 100% meiner Kommilitonen haben es noch nie miterlebt, dass Ausländer an ihrer Hochschule diskriminiert wurden. -
Ich bin kein Vegetarier oder Veganer.Auch 68% meiner Kommilitonen essen gerne Fleisch. -
Meine Eltern haben nicht studiert.61% meiner Kommilitonen geben an, dass ihre Eltern studiert haben. -
In den Semesterferien fahre ich manchmal in den Urlaub.49% meiner Kommilitonen fahren in den Semesterferien immer in den Urlaub. -
Meine Dozenten kann ich nur mit etwas Glück erreichen.61% meiner Kommilitonen können ihre Dozenten sehr gut erreichen. -
Meistens fange ich 1-2 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.68% meiner Kommilitonen fangen mindestens 3-4 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.