Vorheriger Bericht
Großartiges Studium mit spannenden Einblicken
Meine Erfahrungen
Hinweis: Dieser Studiengang wird nicht mehr angeboten.
Hinweis: Dieser Studiengang wird nicht mehr angeboten.
Ich habe einen BA von 1,4 und kritisiere trotzdem stark dieses Studium.
Meine Erfahrungen mit dem Studiengang sind hinsichtlich des privaten Status und angeblich guten Rufes der Hochschule katastrophal und ich kann das Studium keinem weiterempfehlen, der ernsthaft etwas in dieser Branche lernen möchte. Wir waren ein Kurs aus 10 Studierenden, von denen keiner zufrieden mit den Leistungen ist.
--- Warum? ---
Angefangen mit dem Titel "Motion Design". Zwei Minuten Googlen und jedem wird klar was Motion Design heutzutage ausmacht. Dieses Studium hat damit NICHTS zu tun. Weder lernt man die Kerninhalte von Grafik-Design, Logo-Animationen oder sonstigen Motion Graphic Animationen, noch taucht man tiefer in Programme wie AfterEffects ein, die für diesen Job unabdingbar sind. Die Kirsche auf der Torte war der Moment wo mir aus interner Quelle berichtet wurde, dass der Titel "Motion Design & Management" nur gewählt wurde, da hiernach wohl viele Leute suchen würden und so die SEO Chancen verbessert werden. Es geht also darum viele Studierende anzulocken.
Unter dem Management-Teil verstehe ich die Lehre von wirtschaftlichen Grundlagen für einen Unternehmensaufbau, Berechnung von Aufwänden/Kosten innerhalb der Branche, sowie zu lernen sich und seine Arbeit verkaufen zu können. Außer dem Grundkurs BWL haben wir hierzu allerdings nichts lernen können. Nach 6. Semestern hatte ich immer noch keine Vorstellung davon, wie ich beispielsweise ein Video in der freien Marktwirtschaft bepreisen müsste.
--- Okay, und was lernt man dann? ---
Diese Frage fällt mir schwer zu beantworten. Ich würde folgende These aufstellen: Dieser Studiengang bietet nichts darüber hinaus, was ein YouTube-Tutorial mir nicht auch beibringen könnte. Und es geht hier nicht nur darum wie man ein Videoschnittprogramm bedient (was man dort übrigens auch nicht richtig lernt), sondern ebenfalls Inhalte zu Marketing, Animationen oder Projektmanagement. Module die theoretisch das Handwerk lehren sollen, beschäftigen sich überwiegend mit fiktionalem Kinofilm - auch aufgrund des persönlichen Geschmacks des Studiengangleiters, welcher ebenfalls Dozent ist und Module frühzeitig beendet oder ausfallen lassen hat.
--- Projekte ---
Nicht nur wirbt die Fresenius mit praxisnaher Lehre, sondern sie ist auch absolut notwendig um "Film" zu lernen. Von Motion Design kann ich ab diesem Punkt schon gar nicht mehr sprechen. Innerhalb meiner Regelstudienzeit gab es Projekte, welche von einer ehemaligen Studentin geleitet wurden. Nicht nur nutzte sie vollumfänglich das Hochschul-Equipment, sondern belegte auch regelmäßig den Schnittraum um sich und ihre Firma kostengünstig wachsen zu lassen. Studenten wurden in Projekte einbezogen wenn es gerade passte (..).*
Prüfungsleistungen können mit Teilnahme an Projekten und einem zugedrückten Auge mancher Dozenten bestanden werden, während andere Studierende selbstständig für die Prüfungsleistungen arbeiten müssen.
--- Inhalte/Bewertung ---
Fächer wie Kunstgeschichte oder Data Visualisation wirkten wie Lückenfüller in dem Modulhandbuch. Modulinhalte covern die wirklich grundlegensten Basiscs. Oft reichte nur ein billiger Bericht oder eine nicht wissenschaftliche Hausarbeit, um ein Modul zu bestehen. Für viele Module ist die reine Anwesenheit überhaupt nicht notwendig, was dazu führte, dass immer weniger Studierende zum Unterricht erschienen und so Kursinhalte noch schlechter vermittelt werden konnten. Aber wozu auch: Es gab ja oft keinen Grund zur Uni zu gehen, wenn man Module auch so mit einer gewürfelten 1,3 oder 1,7 besteht.
--- Ausstattung ---
Würde man nur reines digitales Motion Design lernen wollen, wäre der Schnittraum, den es tatsächlich gibt, eine gute Möglichkeit dazu, es sich selbst beizubringen. Wie bereits angesprochen ging es aber vor allem um Film und Video. Hierzu hatte die Hochschule zu unserer Zeit zwei alte Sony xdcam und ein-zwei billige Lichter - das war's. Mitlerweile haben sie zwar aufgestockt und es gibt neben Akku Licht und einer Lumix GH5 auch ein wenig mehr Ausstattung zum drehen, doch gibt es beispielsweise kein Modul welches einem die Bedienung des Equipments beibringt.
Natürlich haben wir als Kurs die Themen auch angesprochen und versucht Lösungen zu finden, um nicht nichts zu lernen. Uns wurde daraufhin entgegnet, dass der Modulverlaufsplan für 7 Jahre festgeschrieben ist und innerhalb dieser Zeit nichts geändert werden könne. Dozenten kommen und verlassen die Hochschule, berichten von schlechter Bezahlung und unterrichten höchstens aus Eigeninitiative gute & sinnvoll Inhalte die über die Modulbeschreibung hinaus gehen.
Meine Erfahrungen mit dem Studiengang sind hinsichtlich des privaten Status und angeblich guten Rufes der Hochschule katastrophal und ich kann das Studium keinem weiterempfehlen, der ernsthaft etwas in dieser Branche lernen möchte. Wir waren ein Kurs aus 10 Studierenden, von denen keiner zufrieden mit den Leistungen ist.
--- Warum? ---
Angefangen mit dem Titel "Motion Design". Zwei Minuten Googlen und jedem wird klar was Motion Design heutzutage ausmacht. Dieses Studium hat damit NICHTS zu tun. Weder lernt man die Kerninhalte von Grafik-Design, Logo-Animationen oder sonstigen Motion Graphic Animationen, noch taucht man tiefer in Programme wie AfterEffects ein, die für diesen Job unabdingbar sind. Die Kirsche auf der Torte war der Moment wo mir aus interner Quelle berichtet wurde, dass der Titel "Motion Design & Management" nur gewählt wurde, da hiernach wohl viele Leute suchen würden und so die SEO Chancen verbessert werden. Es geht also darum viele Studierende anzulocken.
Unter dem Management-Teil verstehe ich die Lehre von wirtschaftlichen Grundlagen für einen Unternehmensaufbau, Berechnung von Aufwänden/Kosten innerhalb der Branche, sowie zu lernen sich und seine Arbeit verkaufen zu können. Außer dem Grundkurs BWL haben wir hierzu allerdings nichts lernen können. Nach 6. Semestern hatte ich immer noch keine Vorstellung davon, wie ich beispielsweise ein Video in der freien Marktwirtschaft bepreisen müsste.
--- Okay, und was lernt man dann? ---
Diese Frage fällt mir schwer zu beantworten. Ich würde folgende These aufstellen: Dieser Studiengang bietet nichts darüber hinaus, was ein YouTube-Tutorial mir nicht auch beibringen könnte. Und es geht hier nicht nur darum wie man ein Videoschnittprogramm bedient (was man dort übrigens auch nicht richtig lernt), sondern ebenfalls Inhalte zu Marketing, Animationen oder Projektmanagement. Module die theoretisch das Handwerk lehren sollen, beschäftigen sich überwiegend mit fiktionalem Kinofilm - auch aufgrund des persönlichen Geschmacks des Studiengangleiters, welcher ebenfalls Dozent ist und Module frühzeitig beendet oder ausfallen lassen hat.
--- Projekte ---
Nicht nur wirbt die Fresenius mit praxisnaher Lehre, sondern sie ist auch absolut notwendig um "Film" zu lernen. Von Motion Design kann ich ab diesem Punkt schon gar nicht mehr sprechen. Innerhalb meiner Regelstudienzeit gab es Projekte, welche von einer ehemaligen Studentin geleitet wurden. Nicht nur nutzte sie vollumfänglich das Hochschul-Equipment, sondern belegte auch regelmäßig den Schnittraum um sich und ihre Firma kostengünstig wachsen zu lassen. Studenten wurden in Projekte einbezogen wenn es gerade passte (..).*
Prüfungsleistungen können mit Teilnahme an Projekten und einem zugedrückten Auge mancher Dozenten bestanden werden, während andere Studierende selbstständig für die Prüfungsleistungen arbeiten müssen.
--- Inhalte/Bewertung ---
Fächer wie Kunstgeschichte oder Data Visualisation wirkten wie Lückenfüller in dem Modulhandbuch. Modulinhalte covern die wirklich grundlegensten Basiscs. Oft reichte nur ein billiger Bericht oder eine nicht wissenschaftliche Hausarbeit, um ein Modul zu bestehen. Für viele Module ist die reine Anwesenheit überhaupt nicht notwendig, was dazu führte, dass immer weniger Studierende zum Unterricht erschienen und so Kursinhalte noch schlechter vermittelt werden konnten. Aber wozu auch: Es gab ja oft keinen Grund zur Uni zu gehen, wenn man Module auch so mit einer gewürfelten 1,3 oder 1,7 besteht.
--- Ausstattung ---
Würde man nur reines digitales Motion Design lernen wollen, wäre der Schnittraum, den es tatsächlich gibt, eine gute Möglichkeit dazu, es sich selbst beizubringen. Wie bereits angesprochen ging es aber vor allem um Film und Video. Hierzu hatte die Hochschule zu unserer Zeit zwei alte Sony xdcam und ein-zwei billige Lichter - das war's. Mitlerweile haben sie zwar aufgestockt und es gibt neben Akku Licht und einer Lumix GH5 auch ein wenig mehr Ausstattung zum drehen, doch gibt es beispielsweise kein Modul welches einem die Bedienung des Equipments beibringt.
Natürlich haben wir als Kurs die Themen auch angesprochen und versucht Lösungen zu finden, um nicht nichts zu lernen. Uns wurde daraufhin entgegnet, dass der Modulverlaufsplan für 7 Jahre festgeschrieben ist und innerhalb dieser Zeit nichts geändert werden könne. Dozenten kommen und verlassen die Hochschule, berichten von schlechter Bezahlung und unterrichten höchstens aus Eigeninitiative gute & sinnvoll Inhalte die über die Modulbeschreibung hinaus gehen.
[...]* Text wurde aufgrund eines Verstoßes gegen unsere Teilnahmebedingungen am 28.08.2023 redaktionell angepasst.
- Möglichkeit sich einen Bachelor zu "kaufen", viel Freizeit wenn man nicht ernsthaft studiert,
- Miserable Kursinhalte, Lückenfüller Module, Dopplung von Modulen mit gleichen Inhalten, kein echtes "Motion Design", keine Vorbereitung auf die reale Marktwirtschaft, schlechtes Equipment USW. Also alles Contra wenn man seriös studieren möchte!
Wie gut ist deine Hochschule digital aufgestellt?
Die Hochschule ermöglichte es digitale Vorlesungen per Zoom zu halten und zu Zeiten von Corona auch Prüfungen von zuhause zu schreiben.
Wenn Kursinhalte hochgeladen werden, gibt es dazu eine eigene Online-Plattform names "ilias". Diese dient auch dazu Prüfungsleistungen wie Berichte oder Hausarbeiten digital einzureichen, wobei oft bei angehängten Praxisarbeiten nicht genau klar war, ob die Abgabe erfolgreich war.
Vor Ort hat jeder Seminarraum einen Projektor mit teilweisen alten Standards wie VGA-Anschlüssen und es gibt ein sog. Medienlabor, welches Studierenden ermöglichen soll, Programme zusammen in Kursen zu nutzen. Die bereitgestellten Computer in diesem Raum sind allerdings für die meisten Grafik/3D/Schnittprogramme nicht leistungsstark genug, so dass man nur Grundlagen ausprobieren kann.
Wenn Kursinhalte hochgeladen werden, gibt es dazu eine eigene Online-Plattform names "ilias". Diese dient auch dazu Prüfungsleistungen wie Berichte oder Hausarbeiten digital einzureichen, wobei oft bei angehängten Praxisarbeiten nicht genau klar war, ob die Abgabe erfolgreich war.
Vor Ort hat jeder Seminarraum einen Projektor mit teilweisen alten Standards wie VGA-Anschlüssen und es gibt ein sog. Medienlabor, welches Studierenden ermöglichen soll, Programme zusammen in Kursen zu nutzen. Die bereitgestellten Computer in diesem Raum sind allerdings für die meisten Grafik/3D/Schnittprogramme nicht leistungsstark genug, so dass man nur Grundlagen ausprobieren kann.
Aaron hat 22 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Ich bin der Auffassung, dass es nur selten organisierte Studentenpartys gibt.
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Ich habe nie ein Problem damit, einen Sitzplatz im Hörsaal zu finden.
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Die Ausstattung der Seminarräume und Hörsäle könnte meiner Meinung nach moderner sein.
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Meine Klausurnoten kann ich online einsehen.
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Für mich liegt die Hochschule sehr zentral.
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Ich habe angegeben, dass die Luft in den Hörsälen sehr gut ist.
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Ich habe hier meine Leute gefunden, mit denen ich gut zurecht komme.
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Ich finde es toll, dass es in unmittelbarer Nähe zur Hochschule Parks, Grünflächen oder Seen gibt.
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Auch wenn ich Student bin, gehe ich nicht jede Woche feiern.
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Ich wohne bei meinen Eltern zuhause.
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Ich bin der Ansicht, das Studium ist zu leicht. Der Anspruch könnte höher sein.
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Ich fühle mich während des Studiums alleingelassen.
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Ich bin sehr einfach in meine Wunschkurse gekommen.
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Ich habe während der Studienzeit kein Praktikum gemacht oder geplant.
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Wenn ich eine Zeitmaschine hätte, würde ich diesen Studiengang nicht nochmal wählen.
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Ich habe es noch nie miterlebt, dass Ausländer an meiner Hochschule diskriminiert wurden.
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Die Studienplatzvergabe empfand ich als gerecht.
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Meinen Lebensunterhalt finanziere ich hauptsächlich durch einen Job.
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Viele meiner Kommilitonen pendeln am Wochenende in die Heimat.
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Ich würde gerne öfter auf Festivals gehen.
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Meine Dozenten kann ich nur mit etwas Glück erreichen.
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Meistens fange ich erst einen Tag vorher mit dem Lernen für Klausuren an.