Ohne Umwege, zielorientiert studieren

Im Gegenteil zu den Bauingenieur-Studiengängen hat man nicht das Gefühl etwas zu lernen was man nicht Brauch. Weil das Ziel "Bauen im Bestand" ab dem erstem Semester Programm ist und Module nicht erst gewählt werden müssen.

Den Studienverlauf halte ich für gut durchdacht. In den ersten zwei Semestern werden Grundlagen im Bau vermittelt. Es ist zwar anspruchsvoll für unbeleckte, die frisch aus dem Abitur kommen. Aber auf Grund der klein gehaltenen Jahrgänge ist es möglich jeder Zeit Fragen zu stellen wenn etwas unklar sein sollte. So ist es auch ohne Vorerfahrung(Geselle/Meister) möglich das große Pensum in Baukonstruktion zu schaffen.
Die Module ergänzen sich auch: z.B. Bauphysik und Baustofflehre sind in Baukonstruktion und Entwerfen wieder Thema und müssen angewendet werden.
Allgemein sind die Module von den Dozenten gut gestaltet. Ich persönlich war aber mit Baustofflehre/Bauchemie sehr unzufrieden (interessante Themen sind langweilig erklärt worden).
Bei Anderen Dozenten merkt man, dass sie aus der Praxis kommen. Ihre didaktischen Fähigkeiten sind teilweise verbesserungswürdig, aber bei denen lernt man wichtiges über die Realität im Bauwesen, das in keinem Lehrbuch zu finden ist.

Ich kann das Studium jedem empfehlen, der "Bauen im Bestand" als Ziel verfolgt.