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Tolles Studium trotz organisatorischer Mängel

Anglophone Studies (B.A.)

  • Studieninhalte
    4.0
  • Dozenten
    5.0
  • Lehrveranstaltungen
    4.0
  • Ausstattung
    5.0
  • Organisation
    2.0
  • Gesamtbewertung
    4.0

Der Bachelor "Anglophone Studies" der Universität Duisburg-Essen macht Spaß. Punkt.
Klar, die ein oder andere Schwachstelle gibt es: Die Organisation von Seminar- und Vorlesungsbelegung ist durch Losverfahren geregelt, was auch mal dazu führen kann, dass man in keinem einzigen Seminar einen Platz bekommt. Dann beginnt die Arbeit: Man muss erst bei den jeweiligen Dozenten anfragen, und wenn diese auch nichts mehr machen können, weil die Seminare (was häufig vorkommt) total überfüllt sind, hat man irgendwann das Recht sich zentral zu beschweren.
Ein noch größeres organisatorisches Problem stellt sich bei den Zulassungen zu den Prüfungen. Es scheint niemand genau zu wissen, wer sich jetzt wo anmelden muss und wer von vornherein schon angemeldet ist. Oft ist auch bis zwei Wochen vor einer Klausur nicht geklärt, was für eine Art Klausur man eigentlich schreiben muss: Kombiniert aus zwei oder mehr Fächern, einzeln im Seminar oder zentral. Das kann mitunter ganz schön Nerven kosten.
Ein weiteres Problem ist der Studienverlauf, den man zwar schön aufgeschlüsselt in der Prüfungsordnung einsehen kann, der aber oft so wie er da zu finden ist keinen Sinn ergibt und "mutwillig" geändert werden muss, um nicht ein Seminar zu belegen, das mit einer kombinierten Klausur beendet wird, dessen zweites Fach aber erst für das darauffolgende Semester angesetzt ist.

Andererseits: Die meisten der Dozenten sind fachlich extrem Kompetent und schaffen es, den Stoff so zu vermitteln, dass er auch für die Studierenden gut zu verstehen ist. In die meisten Seminare und Vorlesungen geht man gerne, die Themen sind sehr interessant und werden gut und modern aufbereitet. Diverse Computerräume können auch im Seminar genutzt werden, Viele der neuen Seminarräume sind bereits mit Whiteboards ausgestattet. Der Anspruch an die Studierenden variiert, es ist aber (mir jedenfalls) noch nicht passiert, dass die Ansprüche utopisch hoch gewesen wären. Allerdings kann es durchaus vorkommen, dass man sich bei einer Veranstaltung fragt: "Und was bringt mir das jetzt? Das haben wir in der Oberstufe schon gemacht." Aber Wiederholung ist ja selten schlecht.

Alles in allem kann man sagen, dass das Studium Spaß macht, man es überwiegend mit Dozenten zu tun hat, die die Begeisterung für ihr Fach noch nicht verloren haben und gut erklären können. Wenn man vom Organisationschaos absieht, ein toller Studiengang!

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4.9
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Über Magali

  • Alter: 21-23
  • Geschlecht: Männlich
  • Abschluss: Ich studiere noch
  • Studienbeginn: 2013
  • Studienform: Vollzeitstudium
  • Standort: Standort Essen
  • Weiterempfehlung: Ja
  • Geschrieben am: 24.06.2014
  • Veröffentlicht am: 24.06.2014