Für USA-Begeisterte

Da ich nach dem Abitur für ein Jahr nach Amerika gegangen bin, hat mir der Studiengang Amerikanistik an der LMU sofort zugesagt, als ich mich nach möglichen Hauptfächern umgesehen habe. Ich bin nach wie vor begeistert, auch wenn die Grundlagenprüfungen in den ersten beiden Semestern ganz schön anspruchsvoll waren - das war quasi ein USA-Crashkurs: Die gesamte Geschichte der US, von den Anfängen bis heute, wurde innerhalb eines Jahres durchgezogen - man hat nur 2 Versuche diese "Hauptprüfungen" zu bestehen, doch es ist machbar, wenn man fleißig dran bleibt. Aber nicht nur Kultur, Geschichte und Politik werden behandelt, sondern auch Literatur. Spannend finde ich persönlich vor allem Kurse, die sich mit den neusten Ereignissen in Nordamerika befassen. So gibt es dieses Semester z.B. einen Kurs zum Thema Ferguson (Polizeimacht, Justiz, etc.). Die Dozenten sind stets engagiert und sehr kompetent. Ein Dozent lud uns sogar zum BR ein, da er dort bei einer Spezialsendung zum 35. Präsidenten John F. Kennedy als Kennedy Experte zu rate gezogen wurde (das war 2013, 50 Jahre nach dem Attentat auf JFK. Unter anderen war auch der US-Generalkonsul Münchens da...) - es war super interessant live dabei sein zu können!