Einzigartige Fachkombination

Der englischsprachige Masterstudiengang AgriGenomics bietet eine in Deutschland einzigartige Kombination aus Nutztier- und Pflanzengenetik. Im ersten Semester werden alle Studienanfänger (diese haben oft sehr verschiedene Grundstudiengänge belegt) in Pflichtmodulen auf denselben Wissensstand gebracht, daher wird in den Lehrveranstaltungen mitunter Stoff wiederholt, der bereits aus dem Bachelorstudium bekannt ist. Die Dozenten halten aber Rücksprache und passen das Tempo an, sollten alle Teilnehmer mit einem Thema vertraut sein. In den folgenden Semestern gibt es zahlreiche Wahlpflichtmodule, sodass sich jeder auf sein Interessensgebiet spezialisieren kann.

Die Lerninhalte sind stets nach dem aktuellen Forschungsstand ausgerichtet. Besonders im Bereich der Pflanzenzüchtung gibt es interessante Module, in denen unter anderem Züchter aus der Industrie Gastvorträge halten. In Kombination mit Exkursionen erhalten die Studenten einen guten Einblick in mögliche Jobperspektiven. Laborpraktika vermitteln Praxiswissen. Leider betreffen die meisten Angebote für Laborpraktika den Bereich der Pflanzenforschung. Wer Praxiserfahrung im Bereich der Nutztiere sammeln möchte, sollte eventuell Module anderer Studiengänge zu belegen.

Der Studiengang ist mit ~20 Studenten sehr klein, sodass in jeder Vorlesung die Möglichkeit besteht, Dozenten Fragen zu stellen. Durch diesen Dialog ist es eigentlich unmöglich den Stoff nicht zu verstehen. Einige Dozenten bieten außerdem an, Fragen auch im Einzelgespräch zu klären.