Kurzbeschreibung
Der Studiengang "Data Science für Agrarwirtschaft" an der Fachhochschule Südwestfalen in Soest bietet eine innovative und einzigartige Kombination von Kenntnissen in der Agrarwirtschaft und Fähigkeiten in der Data Science.
Ziel ist es, Agraringenieurinnen und Agraringenieure mit zusätzlichen Kompetenzen im Bereich Big Data, Künstliche Intelligenz (KI) und digitalen Technologien auszubilden.
Die Absolventen dieses Studiengangs werden für spannende Aufgaben in Unternehmen der Pflanzen- und Tierzucht, Bioinformatik, der Landtechnik und bei Agrarsoftware-Unternehmen qualifiziert.
Das Studium "Data Science für Agrarwirtschaft" an der "Fachhochschule Südwestfalen" hat eine Regelstudienzeit von 6 bis 7 Semestern und endet mit dem Abschluss "Bachelor of Science". Der Standort des Studiums ist Soest. Das Studium wird als Vollzeitstudium angeboten.
Studiengangdetails
Pflichtmodule nach Semestern:
- Angewandte Statistik, Volkswirtschaftslehre, Chemie (Anorganik/Organik), Basismodul Pflanze, Physiologie/Ernährung, Einführung Informatik
- Betriebswirtschaftslehre, Ökologie, Grundlagen Tierhaltung, Genetik/One Health, Allgemeiner Pflanzenbau, Python Programmierung
- Einführung Agricultural Data Science, Seminar, Agrartechnik, Datenbanken
- Angewandte Bioinformatik, Maschinelles Lernen für Agricultural Data Science, GISSysteme/Geo Intelligence
- Smart Farming, Wissenschaftliches/Unternehmensprojekt
- (6. oder 7. Semester) Bachelorarbeit, Kolloquium
- Praxisphase
- Abitur /Fachhochschulreife oder eine als gleichwertig anerkannte Vorbildung oder bestandene Zugangsprüfung
- Praktikum von 12 Wochen (Anstelle eines Praktikums können auch Berufsabschlüsse oder sonstige Tätigkeiten anerkannt werden)
Studienmodelle
- An wen richtet sich der Studiengang und welche Perspektiven bietet er?
- Zielgruppe
- Berufliche Perspektiven
Digitalisierung für Nachhaltigkeit und Produktivität
Agrar-, Forst- und Ernährungswirtschaft sind weltweit mit die wichtigsten Wachstumsbranchen und stehen der großen Herausforderung gegenüber, immer mehr Menschen auf möglichst umwelt-, tier- und klimagerechte Weise zu versorgen. Auf die Digitalisierung ihrer Prozesse sowie die systematische Erfassung, Auswertung und Nutzung biologischer, technischer und ökonomischer Daten werden große Hoffnungen gesetzt. Diese als Data Science bezeichnete Fachwissenschaft hat enormes Potenzial, Arbeitsprozesse leichter, schneller und effizienter zu gestalten sowie den schonenden Umgang mit natürlichen Ressourcen und die tiergerechte Haltung von Nutztieren zu unterstützen.
Agrar-Big-Data-Analysen können den biologischen technischen Fortschritt in der Tier- und Pflanzenzüchtung enorm beschleunigen und beispielsweise dabei helfen, Nutzpflanzen robuster gegen Trockenheit, Schädlinge, Salzgehalt in Böden oder schlechte Nährstoffversorgung zu machen.
Dieser Studiengang richtet sich an Personen, die Interesse an der Kombination von Agrarwirtschaft, Bioinformatik, Tier- und Pflanzenzucht und Data Science haben. Er ist ideal für diejenigen, die gerne programmieren, entwickeln, und sich mit großen Datenmengen beschäftigen um neue Kenntnisse zu gewinnen. Das Studium eignet sich für Bewerberinnen und Bewerber, die sich für die Themen Nachhaltigkeit, Agrar-, Forst- und Ernährungswirtschaft interessieren und eine Rolle in der Digitalisierung dieser Bereiche spielen möchten.
Quelle: FH Südwestfalen
Auf Absolvent*innen des Bachelor-Studiengangs Data Science für Agrarwirtschaft wartet ein neu entstandenes hochspezialisiertes Berufsfeld, für das es hier erstmals einen passenden Ausbildungsweg gibt. Data Science alleine greift für komplexe Prozesse der Bioökonomie zu kurz. Versehen mit umfassenden Kenntnissen zu den biologischen, technischen und ökonomischen Grundlagen und Prozessen der Agrar-, Forst- und Ernährungswirtschaft werden die Absolvent*innen vorrangig bei Unternehmen der Tier- und Pflanzenzüchtung, bei Landtechnikunternehmen und Unternehmen aller Art, die sich mit digitalen Anwendungen und/oder der Automatisierung von Prozessen in Landwirtschaft und Bioökonomie befassen, attraktive Stellen finden. Auch Agrarsoftware-Entwickler*innen gehören dazu. Sie können in Wissenschaft und Forschung sowie in der öffentlichen Verwaltung tätig werden. Als Datenexpert*innen mit solidem fachlichen Hintergrund können sie ferner für Banken, Versicherungen, Beratungs-, Zuliefer- und Handelsunternehmen arbeiten, die für unterschiedlichste Zwecke fachlich fundierte Datenanalysen mit Agrarbezug benötigen.
Quelle: FH Südwestfalen
Du hast Fragen zum Studiengang? Deine Nachricht wird direkt an die Studienberatung weitergeleitet.
Gutes Grundlagen schaffen im 1. Semester
Selbst ohne große Kenntnisse im Agrar und Informatik Sektor ist es für jeden gut möglich Anschluss in diesen Themen zu finden. Vor allem das Gemeinschaftsgefühl innerhalb des Agrarsektors ist super und man findet schnell Kontakt zu den anderen Studenten.
Weiterempfehlungsrate
- 100% empfehlen den Studiengang weiter
- 0% empfehlen den Studiengang nicht weiter
Standorte
-
Standort Soest
Fachhochschule Südwestfalen
Lübecker Ring 2
59494 Soest
Vollzeitstudium (210 ECTS)Vollzeitstudium (180 ECTS)