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Interessant und gut organisiert
Afrikanistik - weitab von Mainstream!
Afrikanische Sprachen und Kulturen - sprachintensiviert (B.A.)
Der Name des Studiums, "Afrikanische Sprachen und Kulturen", führt zunächst in die Irre, geht es doch weniger um kulturelle als viel mehr um linguistische Aspekte afrikanischer Sprachen. Aufgrund dieser Formulierung brechen fast 50% der Studenten schon im ersten oder zweiten Semester ab. Man könnte mit einem durchdachteren Namen durchaus mehr Studenten bei sich behalten, da sich dann ausschließlich diejenigen bewerben, die Interesse an genau dem Lehrinhalt haben.
Neben dem verwirrenden Studiengangsnamen wäre es durchaus ratsam, auch die Lehrinhalten weiter aufzufächern und sich nicht ausschließlich auf den linguistischen Bereich zu fixieren. Hierdurch würde man auch eine Menge Studenten gewinnen können.
Das Studium und die Atmosphäre im Asien-Afrika-Institut, dem Hauptort des Geschehens, ist sehr familiär. Jeder kennt jeden, aber auch wirklich jeden. Ob man das nun als gut oder schlecht erachtet sei jedem selbst überlassen - in einigen Punkten wahrscheinlich gut, in anderen weniger. Dies beruht natürlich auf der geringen Anzahl der Studenten, wodurch wirklich in jedem Seminar, jeder Vorlesung usw genügend Platz ist. Die Seminarräume sind bis auf ein paar Ausnahmen immer groß genug und mit Beamer, Lautsprechern usw ausgestattet.
Der Studienverlauf ist relativ durchdacht, bereitet einem jedoch Schwierigkeiten, wenn man bestimmte Pflichtfelder verschiebt. Zudem wurden in letzter Zeit die FSBs geändert sodass es bestimmte Bereiche (z.b ABK) nicht mehr gibt und somit auch die Lehrveranstaltungen nicht mehr stattfinden. Dies ist problematisch für all diejenigen, die aus den älteren Semestern stammen und zum Absolvieren ihres Studiums diese Lehrveranstaltungen dringend benötigen.
Die Lehrveranstaltungen bauen selbstverständlich alle aufeinander auf und werden stetig anspruchsvoller. Wie anspruchsvoll es wirklich wird hängt vom Lehrenden ab, der das Seminar entweder gut führt oder eben nicht. Die meisten Dozenten sind sehr kompetent. Allerdings gibt es auch solche, die für die Lehre einfach nicht gemacht sind und das Seminar komplett chaotisch führen und Inhalte zum Teil auch nicht richtig darlegen und erklären können . Gerade bei Sprachkursen wie wir sie haben, funktioniert das nicht.
Eine andere Sache sind noch die Leute denen man erzählt was man studiert. Die erste Reaktion ist wirklich IMMER: "Oha krass/aha interessant". Danach kommen mit ziemlicher Sicherheit immer folgende Fragen, abgestuft in ihrer Häufigkeit:
1. Was macht man dann damit?
2. Sprichst du dann Afrikanisch!? (WTF??)
3. Willst du dann danach in Afrika leben?
4. Kannst du diese Klicklaute? (gefolgt von einer Imitation eben dieser)
5Trommelt ihr auch im Unterricht? (ein Mensch hat das wirklich ernsthaft gefragt)
Mit solchen, teilweise unsinnigen Fragen, muss man rechnen wenn man etwas wie Afrikanistik studiert.
Ich bin jetzt im letzten Semester und trotz dass mir das Studium sehr viel Spaß gemacht hat, könnte ich noch einmal zurück, ich würde etwas anderes studieren. Aber auch nur aus dem Grund, dass ich mehr Perspektive für das spätere Berufsleben benötige. Nach dem BA in der Afrikanistik kann man alles oder auch nichts machen, man hat keine richtige Bahn in der man sich bewegt. Was aber auf der anderen Seite auch sehr interessant sein kann.
Neben dem verwirrenden Studiengangsnamen wäre es durchaus ratsam, auch die Lehrinhalten weiter aufzufächern und sich nicht ausschließlich auf den linguistischen Bereich zu fixieren. Hierdurch würde man auch eine Menge Studenten gewinnen können.
Das Studium und die Atmosphäre im Asien-Afrika-Institut, dem Hauptort des Geschehens, ist sehr familiär. Jeder kennt jeden, aber auch wirklich jeden. Ob man das nun als gut oder schlecht erachtet sei jedem selbst überlassen - in einigen Punkten wahrscheinlich gut, in anderen weniger. Dies beruht natürlich auf der geringen Anzahl der Studenten, wodurch wirklich in jedem Seminar, jeder Vorlesung usw genügend Platz ist. Die Seminarräume sind bis auf ein paar Ausnahmen immer groß genug und mit Beamer, Lautsprechern usw ausgestattet.
Der Studienverlauf ist relativ durchdacht, bereitet einem jedoch Schwierigkeiten, wenn man bestimmte Pflichtfelder verschiebt. Zudem wurden in letzter Zeit die FSBs geändert sodass es bestimmte Bereiche (z.b ABK) nicht mehr gibt und somit auch die Lehrveranstaltungen nicht mehr stattfinden. Dies ist problematisch für all diejenigen, die aus den älteren Semestern stammen und zum Absolvieren ihres Studiums diese Lehrveranstaltungen dringend benötigen.
Die Lehrveranstaltungen bauen selbstverständlich alle aufeinander auf und werden stetig anspruchsvoller. Wie anspruchsvoll es wirklich wird hängt vom Lehrenden ab, der das Seminar entweder gut führt oder eben nicht. Die meisten Dozenten sind sehr kompetent. Allerdings gibt es auch solche, die für die Lehre einfach nicht gemacht sind und das Seminar komplett chaotisch führen und Inhalte zum Teil auch nicht richtig darlegen und erklären können . Gerade bei Sprachkursen wie wir sie haben, funktioniert das nicht.
Eine andere Sache sind noch die Leute denen man erzählt was man studiert. Die erste Reaktion ist wirklich IMMER: "Oha krass/aha interessant". Danach kommen mit ziemlicher Sicherheit immer folgende Fragen, abgestuft in ihrer Häufigkeit:
1. Was macht man dann damit?
2. Sprichst du dann Afrikanisch!? (WTF??)
3. Willst du dann danach in Afrika leben?
4. Kannst du diese Klicklaute? (gefolgt von einer Imitation eben dieser)
5Trommelt ihr auch im Unterricht? (ein Mensch hat das wirklich ernsthaft gefragt)
Mit solchen, teilweise unsinnigen Fragen, muss man rechnen wenn man etwas wie Afrikanistik studiert.
Ich bin jetzt im letzten Semester und trotz dass mir das Studium sehr viel Spaß gemacht hat, könnte ich noch einmal zurück, ich würde etwas anderes studieren. Aber auch nur aus dem Grund, dass ich mehr Perspektive für das spätere Berufsleben benötige. Nach dem BA in der Afrikanistik kann man alles oder auch nichts machen, man hat keine richtige Bahn in der man sich bewegt. Was aber auf der anderen Seite auch sehr interessant sein kann.