Universität des Saarlandes

Im Teilbereich Recht des Studiengangs, schreibt man die Prüfungen mit den Juristen mit und wird nach deren Schema bewertet. Was bei ihnen gut ist, ist umgerechnet in unserem Studiengang eine 3,0. Das kann den Schnitt unter anderem drücken, es ist dennoch gut machbar. Das Schreiben im 'Gutachtenstil' muss auch zuerst gelernt werden. Hier darf nicht verschlafen werden genug dafür zu üben.

Meiner Meinung nach sollte das Studium mehr an die Praxis ausgelegt werden. Die Inhalte sind sehr theoretisch und ich zweifele daran, dass man beruflich damit viel anfangen kann.
Zwar ist es im Master durch die Spezialisierung auf ein Gebiet besser als im Bachelor (stures auswendig lernen), allerdings ist noch Luft nach oben.
Die Universität gefällt mir davon ab sehr gut und ich fühle mich wirklich sehr wohl!

Nicht zu jeder Vorlesung gab es ein Tutorium. Einige Dozenten waren nicht besonders studentenfreundlich, wenig bis keine Informationen zum Ablauf der examensklausuren bzw. zu den examensrelevanten Themen. Nichtsdestotrotz gab es wirklich sehr gute Professoren, die den lerninhalt anschaulich dargestellt und vertieft haben. Auslandsstudien werden besonders gefördert.

In den einzelnen Fächern wird extrem ins Detail gegangen, sodass Grundlagen nicht intensiv genug wiederholt werden können. Dieser Stoff geht durch Zeitdruck bei der nächsten Prüfung schnell verloren und kann nicht mehr optimal aufgefrischt werden. Trotz allem sind die Inhalte meist sehr spannend und interessant.