Hart aber Fair

Zu Beginn meines Studiums wüsste ich nicht ganz worauf ich mich einlasse. Freunde von mir ,,warnten“ mich vor langen Nächten. Anfangs war es auch nicht einfach, da mir einfach fehlte, wie man in der Universität lernt.
Aber das legte sich auch nach der Zeit.
Mittlerweile bin ich im 4ten Semester und kann folgendes über den Studiengang sagen:
- Die Professoren(innen) sind weitgehend sehr kompetent
- es gibt sehr gut organisierte Module und weniger gut organisierte Module, jedoch sind diese nicht ,,schlecht“ organisiert
- der vorgegeben Studienplan für die Regelstudienzeit ist so gut wie nicht machbar. Ich hatte nach dem 3ten Semester einen Schnitt von 1,67 bei 67cp. Ich denke man kann behaupten, dass ich zu den ,,besseren“ gehöre, aber auch für mich war es von Anfang an utopisch den bachelor in 6 Semestern zu machen.
- man sollte aufjedenfall Spaß und Ehrgeiz mitbringen. Besonders in den technischen Fächern wie z.B. Tm1&2 sowie Mathematik 1,2,3 . Viele Scheitern an den eben genannten Fächern, da diese für viele eine starke Umstellung in ihrer mathematischen Denkweise sind.
Wenn einen Mathematik keinen Spaß macht, dann wirst du mit deiner Studienwahl nicht glücklich.
- der Studiengang ist sehr zeitaufwendig & im Vergleich zu anderen Universitäten Bzw. Studiengängen unfair bewertet bzgl. Der Cp
Zusammenfassend:
Meine Folgerungen klingen erstmal erschreckend, aber es ist nicht so schlimm wie es klingt, wenn man die Kehrseite der Medaille betrachtet. Es ist zwar an der einen oder anderen Stelle Nervenaufreibend, aber mir macht der Studiengang trotzdem Spaß. Wenn du Interesse an den Studiengang hast, dann solltest du dich auf die Reise einlassen, es lohnt sich!
Am Rande: Der anspruchsvollste Studiengang ist es nicht. Wenn du etwas mehr Challenge suchst solltest du mal bei z.B. Computational Engineering vorbeischauen.