Härtetest der eigenen Persönlichkeit

Die Schulzeit war eine Zeit voll gepackt mit Erfahrungen, Lektionen, Stunden voller harter Arbeit und manchmal auch purer Verzweiflung. Doch am Ende war das Gefühl umso schöner, wenn man für den Fleiß und die investierte Zeit in Form von guten Noten, und als Höhepunkt mit dem Abitur, belohnt wurde. Doch wie sieht ein Studium aus? Muss man wirklich nochmal „ein paar Schippen“ oben drauf legen, wie es so oft erzählt wird? Wie selbstständig muss man sein und was muss man an Erfahrungen schon mitbringen?
Ich bin jetzt erst im zweiten Semester und kann nur bestätigen: Ja, man muss wesentlich selbständiger Lernen. Kein Professor kontrolliert, ob du deine Vorlesung nachgearbeitet hast oder nicht. Man lernt im ersten Semester direkt, wie viel Stoff einem wöchentlich vermittelt wird und dass man ohne Disziplin und Organisation ein Studium nur schwer erfolgreich absolvieren kann. Doch genau diese Selbstständigkeit ist auch das was einem besonders Spaß macht. Endlich selber Dinge in die Hand zu nehmen und austesten zu müssen, was ist wichtig und was eher weniger? Welche Entscheidungen bringen mich voran und was hält mich zurück?
Abschließend will ich sagen, wenn du nicht selbstständig bist und keine Disziplin hast, dich auch mal am Wochenende hinzusetzen, um den Stoff der Woche zu verinnerlichen, dann ist ein Studium eher nichts für dich. Man muss sich selber bewusst machen, dass all dieser Aufwand eine große Rolle für die eigene Zukunft spielt und ausschlaggebend dafür ist, wo man später im Leben stehen wird.
Ich freue mich auf weitere Semester vollgepackt mit viel Arbeit, aber auch mit umso mehr Spaß. Glaubt an euch!