Vorheriger Bericht
Vielseitig und anspruchsvoll
Gute Basis
Wirtschaftsingenieurwesen für Elektrotechnik und Informationstechnik (B.Sc.)
... mehr aber auch nicht! Ohne zusätzliche Praktika in der freien Marktwirtschaft ist die Vorbereitung auf das Berufsleben sehr dürftig!
Der Fokus wird ganz klar darauf gelegt, die Studenten bestenfalls ein Leben lang an die Uni zu binden, ohne einen Bezug zu den praxisrelevanten Themen herzustellen.
Viele (nicht alle!) Professoren beweisen teils vorsätzlich wie egal ihnen die Studenten sind und scheinen so vertieft in ihre Forschungsarbeiten zu sein, dass ihre eigentliche Aufgabe, das Dozieren von Inhalten, eher wie ein Abfallprodukt ihres selbst gekochten Campussüppchen wirkt (Systemfrage ?).
Die theoretischen Inhalte an sich scheinen jedoch (einziger Vergleich: 3 Semester FH) sehr gut strukturiert zu sein und definitiv daraus ausgelegt, sich seine eigenen Gedanken machen zu MÜSSEN. Wer gerne etwas vorgekaut bekommt, ist an einer Uni aber wahrscheinlich generell falsch.
Dennoch gibt es auch hierbei den großen Wermutstropfen, dass der Studiengang extrem vollgepackt wird, sodass man sich auf gepflegtes Bulimie-Lernen einstellen muss, wenn einem die Inhalte nicht mal eben so zufliegen.
Dies hat jedoch wohl nicht die Uni oder die entsprechende Fakultät zu verantworten, sondern geht eher zu Lasten der Umstellung des Bachelor- Master- Systems. Dennoch wäre hierbei etwas mehr Flexibilität in der (inhaltlichen) Stundenplangestaltung wünschenswert gewesen!
Hierauf scheint jedoch das uni-interne, tolle, neue, voll automatisierte Stundenplan-Softwaretool nicht ausgelegt, sodass man sich darauf einstellen muss, dass sobald man vom vorgegebenen Stundenplan auch nur ein klein bisschen abweicht, viele Veranstaltungen (auch WahlPFLICHTfächer) sich mit den anderen Fächern überschneiden werden und man wählen MUSS, welche Veranstaltung wichtiger zum Bestehen des Fachs ist. Das Gute ist, dass die meisten Professoren von ihren Themen derart gelangweilt sind und dies während ihren eigenen Vorlesungen so herausragend vermitteln, dass man sich die anderthalb Stunden sowieso schenken kann.
Dies hat sogar noch einen Vorteil - man kommt ja aus dem Schwärmen gar nicht mehr raus: Ihr könnt euch die überfüllten Vorlesungssäle schenken und könnt euch daheim bequem auf euren Sessel an euren eigenen Schreibtisch hocken anstatt auf die Fensterbank in den Hörsälen. :)
Achja, das angesprochene Software-Tool ist auch ungefähr das einzig Moderne was die Uni zu bieten hat. Ansonsten könnt ihr froh sein, dass es Beamer und Mikrofone für die Dozenten gibt... Weil das war's dann. Gut, natürlich gibt es auch ein IT-Bereich mit ein paar PC's, die gerade so ausreichen, um die studienrelevanten Programme dort ausführen zu können. Ach und wo wir gerade dabei sind: Wichtig(!), insbeondere für's Berufsleben später: IT-Kenntnisse, sprich programmieren mit MATLAB und so Geschichten... Das wird euch, wenn ihr Glück habt auch gesagt, dass das wichtig ist und dass ihr das auch für Forschungsarbeiten etc. an der Uni brauchen werdet. Aber glaubt bloß nicht, dass das Bestandteil des Studium ist... Nein, nein, das dürft ihr euch dann schön selbst beibringen, es wird einem ja Gott sei Dank so viel Zeit eingeräumt für so Späße, neben dem überfüllten Stundenplan und Laborpraktika, für die man irgendwelche sinnlosen, seitenlangen Protokolle schreiben muss, die einem ABSOLUT NICHTS bringen, ehrlich jetzt...
Und damit nicht genug, wenn ihr euch sowas nicht so gerne an der Uni selbst beibringen möchtet, irgendwann nachts zum Beispiel - ach nein, shit, sorry... Da ist ja alles abgesperrt und ihr werdet von unfreundlichen Securities vom Campus befördert - dann müsst ihr euch die Programme erstmal selbst kaufen. An dieser Uni bekommt ihr nicht mal das Office 360 Grad Paket... Kein Geld da...
Zumindest für euch nicht. :)
Angehende Doktoranden und Professoren MÜSSEN öfter mal ins Ausland, und damit mein ich Fernost, fliegen um das Budget aufzubrauchen. Da dürfen sie sich dann auf irgendwelchen bezahlten Seminaren bespaßen lassen, die ihnen meist nicht mal etwas bringen (Kein Erfahrungsbericht von mir, aber man unterhält sich ja mit den Menschen...).
Fazit:
Fachgenies mit extrem schneller Auffassungsgabe und enorm guten Auswendiglernfähigkeiten, die gleichzeitig eine Karriere an der Uni anstreben, sind hier gut aufgehoben. Insbesondere dann, wenn das Leben am Gymnasium eher nicht so toll war und sie das gerne später den Studenten zurückgeben möchten.
Seid ihr, wie ich, nicht auf den Kopf gefallen, aber müsst eben trotzdem lernen um sich Wissen anzueignen und habt Bock euch gut auf das ECHTE Leben, egal ob als Angestellter, Selbstständiger oder Unternehmer vorzubereiten, wird euch hier zumindest die Gelegenheit gegeben, euch die theoretischen Inhalte mit dem Schöpflöffel in den Rachen zu schieben. Nein, nicht gefüttert... SELBST... Dahingehend also auch eine Vorbereitung auf das Leben: Eine gewisse Bereitschaft zur Selbstkasteiung.
Für alles andere, was ihr dann WIRKLICH später braucht, müsste ihr fähig sein, euch selbst in den Arsch zu treten, euch selbst entsprechendes praxisrelevantes Wissen durch Praktika anzueignen und ihr müsst euch definitiv davon verabschieden, euer Studium in Regelstudienzeit zu absolvieren!
Außer ihr habt vor als kleines, austauschbares, aber tariflich bezahltes Zahnrädchen in der Wirtschaft zu arbeiten... Denn das ist der Vorteil des STUDIENGANGS, NICHT(!) der Uni: Solche Zahnrädchen werden derzeit wie Blöd gesucht!
Abseits des Studiengangs:
Studenten: Sehr international, insbesondere aus den Ostblockstaaten und Indien, was aber wirklich toll ist. Man kann tatsächlich viele interessante Menschen kennen lernen.
Mensaessen: Dosen- und TK-Futter.
Campusleben: Macht wirklich Spaß, es werden zumindest viele Ablenkungen geboten.
Stadt: Im Sommer, durch die vielen Parks und die Elbe wirklich schön, im Winter kommt dann halt der Plattenbaucharme dann halt in seiner ganzen Pracht zur Geltung. Zum studieren aber definitiv ausreichend UND günstig. Ansonsten macht sich die hohe Arbeitslosenquote schon bemerkbar... Wer aus München kommt, keine Lust auf Ausland hat und trotzdem Bock auf einen Kulturschock hat: There you go! Fairerweise muss man aber auch sagen: Wer zu den Leuten gehört, die gerne auf der Maximilanstraße ihre Nase in die Luft strecken, soll bitte auch dort bleiben. Social Hopper (zu denen ich mich zähle), die mit allen gut klar kommen sollten hier jedoch keine Probleme haben.
Nightlife: Kein Highlife aber zahlreiche Möglichkeiten in relativ entspannter Atmosphäre... Kann man nicht meckern.
Sport: Kann man tatsächlich nicht meckern... Hier wird so ziemlich alles angeboten um sich mal richtig auszutoben.
Der Fokus wird ganz klar darauf gelegt, die Studenten bestenfalls ein Leben lang an die Uni zu binden, ohne einen Bezug zu den praxisrelevanten Themen herzustellen.
Viele (nicht alle!) Professoren beweisen teils vorsätzlich wie egal ihnen die Studenten sind und scheinen so vertieft in ihre Forschungsarbeiten zu sein, dass ihre eigentliche Aufgabe, das Dozieren von Inhalten, eher wie ein Abfallprodukt ihres selbst gekochten Campussüppchen wirkt (Systemfrage ?).
Die theoretischen Inhalte an sich scheinen jedoch (einziger Vergleich: 3 Semester FH) sehr gut strukturiert zu sein und definitiv daraus ausgelegt, sich seine eigenen Gedanken machen zu MÜSSEN. Wer gerne etwas vorgekaut bekommt, ist an einer Uni aber wahrscheinlich generell falsch.
Dennoch gibt es auch hierbei den großen Wermutstropfen, dass der Studiengang extrem vollgepackt wird, sodass man sich auf gepflegtes Bulimie-Lernen einstellen muss, wenn einem die Inhalte nicht mal eben so zufliegen.
Dies hat jedoch wohl nicht die Uni oder die entsprechende Fakultät zu verantworten, sondern geht eher zu Lasten der Umstellung des Bachelor- Master- Systems. Dennoch wäre hierbei etwas mehr Flexibilität in der (inhaltlichen) Stundenplangestaltung wünschenswert gewesen!
Hierauf scheint jedoch das uni-interne, tolle, neue, voll automatisierte Stundenplan-Softwaretool nicht ausgelegt, sodass man sich darauf einstellen muss, dass sobald man vom vorgegebenen Stundenplan auch nur ein klein bisschen abweicht, viele Veranstaltungen (auch WahlPFLICHTfächer) sich mit den anderen Fächern überschneiden werden und man wählen MUSS, welche Veranstaltung wichtiger zum Bestehen des Fachs ist. Das Gute ist, dass die meisten Professoren von ihren Themen derart gelangweilt sind und dies während ihren eigenen Vorlesungen so herausragend vermitteln, dass man sich die anderthalb Stunden sowieso schenken kann.
Dies hat sogar noch einen Vorteil - man kommt ja aus dem Schwärmen gar nicht mehr raus: Ihr könnt euch die überfüllten Vorlesungssäle schenken und könnt euch daheim bequem auf euren Sessel an euren eigenen Schreibtisch hocken anstatt auf die Fensterbank in den Hörsälen. :)
Achja, das angesprochene Software-Tool ist auch ungefähr das einzig Moderne was die Uni zu bieten hat. Ansonsten könnt ihr froh sein, dass es Beamer und Mikrofone für die Dozenten gibt... Weil das war's dann. Gut, natürlich gibt es auch ein IT-Bereich mit ein paar PC's, die gerade so ausreichen, um die studienrelevanten Programme dort ausführen zu können. Ach und wo wir gerade dabei sind: Wichtig(!), insbeondere für's Berufsleben später: IT-Kenntnisse, sprich programmieren mit MATLAB und so Geschichten... Das wird euch, wenn ihr Glück habt auch gesagt, dass das wichtig ist und dass ihr das auch für Forschungsarbeiten etc. an der Uni brauchen werdet. Aber glaubt bloß nicht, dass das Bestandteil des Studium ist... Nein, nein, das dürft ihr euch dann schön selbst beibringen, es wird einem ja Gott sei Dank so viel Zeit eingeräumt für so Späße, neben dem überfüllten Stundenplan und Laborpraktika, für die man irgendwelche sinnlosen, seitenlangen Protokolle schreiben muss, die einem ABSOLUT NICHTS bringen, ehrlich jetzt...
Und damit nicht genug, wenn ihr euch sowas nicht so gerne an der Uni selbst beibringen möchtet, irgendwann nachts zum Beispiel - ach nein, shit, sorry... Da ist ja alles abgesperrt und ihr werdet von unfreundlichen Securities vom Campus befördert - dann müsst ihr euch die Programme erstmal selbst kaufen. An dieser Uni bekommt ihr nicht mal das Office 360 Grad Paket... Kein Geld da...
Zumindest für euch nicht. :)
Angehende Doktoranden und Professoren MÜSSEN öfter mal ins Ausland, und damit mein ich Fernost, fliegen um das Budget aufzubrauchen. Da dürfen sie sich dann auf irgendwelchen bezahlten Seminaren bespaßen lassen, die ihnen meist nicht mal etwas bringen (Kein Erfahrungsbericht von mir, aber man unterhält sich ja mit den Menschen...).
Fazit:
Fachgenies mit extrem schneller Auffassungsgabe und enorm guten Auswendiglernfähigkeiten, die gleichzeitig eine Karriere an der Uni anstreben, sind hier gut aufgehoben. Insbesondere dann, wenn das Leben am Gymnasium eher nicht so toll war und sie das gerne später den Studenten zurückgeben möchten.
Seid ihr, wie ich, nicht auf den Kopf gefallen, aber müsst eben trotzdem lernen um sich Wissen anzueignen und habt Bock euch gut auf das ECHTE Leben, egal ob als Angestellter, Selbstständiger oder Unternehmer vorzubereiten, wird euch hier zumindest die Gelegenheit gegeben, euch die theoretischen Inhalte mit dem Schöpflöffel in den Rachen zu schieben. Nein, nicht gefüttert... SELBST... Dahingehend also auch eine Vorbereitung auf das Leben: Eine gewisse Bereitschaft zur Selbstkasteiung.
Für alles andere, was ihr dann WIRKLICH später braucht, müsste ihr fähig sein, euch selbst in den Arsch zu treten, euch selbst entsprechendes praxisrelevantes Wissen durch Praktika anzueignen und ihr müsst euch definitiv davon verabschieden, euer Studium in Regelstudienzeit zu absolvieren!
Außer ihr habt vor als kleines, austauschbares, aber tariflich bezahltes Zahnrädchen in der Wirtschaft zu arbeiten... Denn das ist der Vorteil des STUDIENGANGS, NICHT(!) der Uni: Solche Zahnrädchen werden derzeit wie Blöd gesucht!
Abseits des Studiengangs:
Studenten: Sehr international, insbesondere aus den Ostblockstaaten und Indien, was aber wirklich toll ist. Man kann tatsächlich viele interessante Menschen kennen lernen.
Mensaessen: Dosen- und TK-Futter.
Campusleben: Macht wirklich Spaß, es werden zumindest viele Ablenkungen geboten.
Stadt: Im Sommer, durch die vielen Parks und die Elbe wirklich schön, im Winter kommt dann halt der Plattenbaucharme dann halt in seiner ganzen Pracht zur Geltung. Zum studieren aber definitiv ausreichend UND günstig. Ansonsten macht sich die hohe Arbeitslosenquote schon bemerkbar... Wer aus München kommt, keine Lust auf Ausland hat und trotzdem Bock auf einen Kulturschock hat: There you go! Fairerweise muss man aber auch sagen: Wer zu den Leuten gehört, die gerne auf der Maximilanstraße ihre Nase in die Luft strecken, soll bitte auch dort bleiben. Social Hopper (zu denen ich mich zähle), die mit allen gut klar kommen sollten hier jedoch keine Probleme haben.
Nightlife: Kein Highlife aber zahlreiche Möglichkeiten in relativ entspannter Atmosphäre... Kann man nicht meckern.
Sport: Kann man tatsächlich nicht meckern... Hier wird so ziemlich alles angeboten um sich mal richtig auszutoben.
- Hervorragende Jobchancen
- Dozenten leben zum großen Teil in ihrer eignen Welt und haben vom leben in der Wirtschaft / Industrie keine Ahnung
Chris hat 22 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Auf dem Campus fühle ich mich meistens wohl.
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Ich bin begeistert vom vielfältigen Hochschulsport-Angebot.
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Ich habe angegeben, dass das Sekretariat ausreichend geöffnet ist.
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Den Campus finde ich ganz ok.
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Ich bin der Auffassung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist.
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Ich habe hier Freunde fürs Leben gefunden.
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Für mich war es sehr einfach, Anschluss in der Hochschule zu finden.
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Ich wohne in meiner eigenen Bude.
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Ich habe schnell eine Wohnung gefunden.
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Ich beurteile mein Studium als sehr theoretisch.
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Ich glaube, keine meiner Dozenten haben richtige Praxiserfahrung.
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Nur in Ausnahmefällen werden Vorlesungen bei uns abgesagt.
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Ich habe keine Anwesenheitspflicht in meinem Studium.
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Ich fühle mich während des Studiums alleingelassen.
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Die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung berurteile ich mittelmäßig.
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Ich finde die Größe des Kursangebotes in Ordnung.
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Ich bin sehr einfach in meine Wunschkurse gekommen.
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Neben dem Studium habe ich einen Studentenjob.
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Ich würde diesen Studiengang nochmal wählen, wenn ich eine Zeitmaschine hätte.
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Ich habe es noch nie miterlebt, dass Ausländer an meiner Hochschule diskriminiert wurden.
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Ich bin kein Vegetarier oder Veganer.
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Ich habe ein Auslandssemester absolviert.