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Anfangs schwierig
Eine Eliteuniversität?
Ende 2021 habe ich mein Studium an einer, so dachte ich, Eliteuniversität begonnen.
Wenn mich damals jemand gefragt hätte, worin sich dies bemerkbar machen würde, hätte ich wahrscheinlich einen ganz pragmatischen Anspruch daran erwartet, die Besten sein zu wollen:
Etwas ist kaputt? Okay, dann wird es schnell erneuert.
Studenten sollen bestmöglich in sämtlichen Lehrveranstaltungen unterrichtet werden? Logisch!
Mithilfe von Erfahrungen der vergangen zwei Jahren Corona-Zeit werden Lehrveranstaltungen digitalisiert, um jederzeit bestmögliche Lehre sicherzustellen? Ja, was denn sonst?
Nein, so ein Gespräch würde es am KIT niemals geben.
Vielerorts ist die Ausstattung veraltet und beispielsweise Tische in Hörsälen kaputt oder heruntergekommen.
Mathematik-Professoren die sich weigern, ein eigenes Skript zur Verfügung zu stellen - von einer motivierten Vorlesung in der den Hörern tatsächlich Inhalt vermittelt werden soll will ich hier garnicht sprechen.
Eine der großen Pluspunkte waren für mich die Vorlesungsaufzeichnungen. Jeder Student hat so die Möglichkeit, besonders prägnante Abschnitte mehrfach oder in individuellem Tempo zu hören und sehen. Normalerweise könnte man annehmen, dass dadurch, dass die notwendige IT-Infrastruktur durch die Corona-Zeit installiert worden ist, dieses Konzept auch fortgesetzt wird.
Sie haben es wohl schon vermutet - dies ist nicht der Fall.
Alles in allem bin ich bisher zu großen Teilen vom Grundstudium enttäuscht und ich bin schockiert mit welchem falschen Stolz einige Professoren ihren Bildungsauftrag interpretieren - denn in gewisser Weise sehe ich sie als Angestellte der Steuerzahler und Eltern der Studenten.
Mein Studium werde ich hier wohl dennoch fortsetzen, da ich viel Hoffnung in die fortgeschritteneren Veranstaltungen habe.
Hoffentlich kann meine Einschätzung den ein oder anderen auf die Karlsruher Realität vorbereiten.
Wenn mich damals jemand gefragt hätte, worin sich dies bemerkbar machen würde, hätte ich wahrscheinlich einen ganz pragmatischen Anspruch daran erwartet, die Besten sein zu wollen:
Etwas ist kaputt? Okay, dann wird es schnell erneuert.
Studenten sollen bestmöglich in sämtlichen Lehrveranstaltungen unterrichtet werden? Logisch!
Mithilfe von Erfahrungen der vergangen zwei Jahren Corona-Zeit werden Lehrveranstaltungen digitalisiert, um jederzeit bestmögliche Lehre sicherzustellen? Ja, was denn sonst?
Nein, so ein Gespräch würde es am KIT niemals geben.
Vielerorts ist die Ausstattung veraltet und beispielsweise Tische in Hörsälen kaputt oder heruntergekommen.
Mathematik-Professoren die sich weigern, ein eigenes Skript zur Verfügung zu stellen - von einer motivierten Vorlesung in der den Hörern tatsächlich Inhalt vermittelt werden soll will ich hier garnicht sprechen.
Eine der großen Pluspunkte waren für mich die Vorlesungsaufzeichnungen. Jeder Student hat so die Möglichkeit, besonders prägnante Abschnitte mehrfach oder in individuellem Tempo zu hören und sehen. Normalerweise könnte man annehmen, dass dadurch, dass die notwendige IT-Infrastruktur durch die Corona-Zeit installiert worden ist, dieses Konzept auch fortgesetzt wird.
Sie haben es wohl schon vermutet - dies ist nicht der Fall.
Alles in allem bin ich bisher zu großen Teilen vom Grundstudium enttäuscht und ich bin schockiert mit welchem falschen Stolz einige Professoren ihren Bildungsauftrag interpretieren - denn in gewisser Weise sehe ich sie als Angestellte der Steuerzahler und Eltern der Studenten.
Mein Studium werde ich hier wohl dennoch fortsetzen, da ich viel Hoffnung in die fortgeschritteneren Veranstaltungen habe.
Hoffentlich kann meine Einschätzung den ein oder anderen auf die Karlsruher Realität vorbereiten.