Virtual Design Master
Der Studiengang stellt eine Erweiterung des Virtual Design Bachelors für 3D-Generalisten dar und verspricht eine Kombination aus tiefgehender theoretischer Unterweisung und praktische Projekterfahrung.
Die theoretischen Fächer sind ein Highlight des Studiengangs. Sie sind gut strukturiert und spannend gestaltet, mit Themen aus Medien, Kultur und Soziophilosophie. Eine aktive Teilnahme und kritische Diskurse werden angeregt und sind gern gesehen. Die praktischen Fächer sind idr Gruppenprojekte, wobei Einzelarbeit stellenweise möglich ist. Die theoretischen Vorlesungen sind professionell. Es wird viel Selbstlehre erwartet. In den praktischen Projekten fehlt es an detaillierter Anleitung und Vorlesung im klassischen Sinne. Stattdessen dienen Beispielvideos als Inspiration, wobei man die Qualität der Lehre grundsätzlich als buntdurchwachsen beschreiben kann. Sie reicht von Lehrbeauftragten, die ihre Vorlesungen aus dem Zug halten, bis hin zu engagierten und inspirierenden Profs
Der Studiengang setzt technische Erfahrung voraus und beinhaltet Arbeiten mit Echtzeitengines wie Unity oder Unreal. Zudem stehn High End PCs, Motion Capture, Greenscreen und VR Brillen zur Verfügung. Viele Themen zwingen dabei in den VR Bereich, was die Möglichkeit einschränkt, sich in anderen Gebieten zu spezialisieren.
Die Projekte sind auf Wettbewerbe ala Art Directors Club zugeschnitten und es werden hier auch regelmäßig Preise abgesahnt. Positiv ist auch, dass der Studiengang alle Einreichungskosten bei Wettbewerben übernimmt. Es kommt aber auch vor, dass einige Dozenten ihre Studierenden etwas zu stark motivieren, ihre Arbeiten bei Wettbewerben einzureichen.
Insgesamt ist viel Bling Bling auch oft ein Roter Faden im Studiengang. Er spricht vor allem Medienagenturen an, die sich neuerdings mit 3D befassen, und bietet gute Chancen im neuen Markt der "Virtual Experience". Karrierechancen in VFX und Game Design werden jedoch kaum unterstützt, da essentielles Branchenwissen für diese Spezialistenrollen fehlt. Hier wäre es schön, wenn man über den Tellerrand schauen würde und sich nicht nur bei den Agenturen orientiert, sondern auch bei anderen Bereichen der vielschichtigen 3D Branche.
Der Master bietet also eine facettenreiche Ausbildung, die durch ihre starken theoretischen Inhalte und gute technische Ausstattung punktet. Die thematische Vielfalt leidet aber durch die herrschende VR Dominanz. Die Ausrichtung auf Wettbewerbe bietet die Möglichkeit sich zu profilieren. Zusammenfassend kann man den Studiengang schon ein bisschen als Extra bezeichnen, dem etwas mehr Bodenständigkeit guttun würde. Insgesamt bereue ich aber nicht den Studiengang studiert zu haben.
Die theoretischen Fächer sind ein Highlight des Studiengangs. Sie sind gut strukturiert und spannend gestaltet, mit Themen aus Medien, Kultur und Soziophilosophie. Eine aktive Teilnahme und kritische Diskurse werden angeregt und sind gern gesehen. Die praktischen Fächer sind idr Gruppenprojekte, wobei Einzelarbeit stellenweise möglich ist. Die theoretischen Vorlesungen sind professionell. Es wird viel Selbstlehre erwartet. In den praktischen Projekten fehlt es an detaillierter Anleitung und Vorlesung im klassischen Sinne. Stattdessen dienen Beispielvideos als Inspiration, wobei man die Qualität der Lehre grundsätzlich als buntdurchwachsen beschreiben kann. Sie reicht von Lehrbeauftragten, die ihre Vorlesungen aus dem Zug halten, bis hin zu engagierten und inspirierenden Profs
Der Studiengang setzt technische Erfahrung voraus und beinhaltet Arbeiten mit Echtzeitengines wie Unity oder Unreal. Zudem stehn High End PCs, Motion Capture, Greenscreen und VR Brillen zur Verfügung. Viele Themen zwingen dabei in den VR Bereich, was die Möglichkeit einschränkt, sich in anderen Gebieten zu spezialisieren.
Die Projekte sind auf Wettbewerbe ala Art Directors Club zugeschnitten und es werden hier auch regelmäßig Preise abgesahnt. Positiv ist auch, dass der Studiengang alle Einreichungskosten bei Wettbewerben übernimmt. Es kommt aber auch vor, dass einige Dozenten ihre Studierenden etwas zu stark motivieren, ihre Arbeiten bei Wettbewerben einzureichen.
Insgesamt ist viel Bling Bling auch oft ein Roter Faden im Studiengang. Er spricht vor allem Medienagenturen an, die sich neuerdings mit 3D befassen, und bietet gute Chancen im neuen Markt der "Virtual Experience". Karrierechancen in VFX und Game Design werden jedoch kaum unterstützt, da essentielles Branchenwissen für diese Spezialistenrollen fehlt. Hier wäre es schön, wenn man über den Tellerrand schauen würde und sich nicht nur bei den Agenturen orientiert, sondern auch bei anderen Bereichen der vielschichtigen 3D Branche.
Der Master bietet also eine facettenreiche Ausbildung, die durch ihre starken theoretischen Inhalte und gute technische Ausstattung punktet. Die thematische Vielfalt leidet aber durch die herrschende VR Dominanz. Die Ausrichtung auf Wettbewerbe bietet die Möglichkeit sich zu profilieren. Zusammenfassend kann man den Studiengang schon ein bisschen als Extra bezeichnen, dem etwas mehr Bodenständigkeit guttun würde. Insgesamt bereue ich aber nicht den Studiengang studiert zu haben.
- Theorie und Ausstattung
- Starke Qualitätsunterschiede zwischen den Dozenten
Wie gut ist deine Hochschule digital aufgestellt?
Gut. Der Studiengang hat einen eigenen Discord Server. Abgaben erfolgen digital auf dem Server der HS. Dozenten teilweise per WhatsApp erreichbar.
Fresnesl hat 15 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Auf dem Campus fühle ich mich meistens wohl.
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Meine Klausurnoten kann ich online einsehen.
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Für mich liegt die Hochschule sehr zentral.
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Ich bewerte den Flirtfaktor mit "Ab und an geht was".
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Ich bezeichne die Hochschule als teilweise barrierefrei.
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Ich habe schnell eine Wohnung gefunden.
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Ich finde, dass es meistens genug Sprechstundentermine gibt.
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Ein paar meiner Dozenten kommen sogar aus der Praxis.
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Leider werden Vorlesungen öfters bei uns abgesagt.
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Ich habe keine Anwesenheitspflicht in meinem Studium.
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Die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung berurteile ich mittelmäßig.
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Ich bin mir unsicher, ob die Wahl meines Studiengangs richtig war.
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Die Studienplatzvergabe empfand ich als gerecht.
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Meinen Lebensunterhalt finanziere ich hauptsächlich durch einen Job.
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Meine Eltern haben nicht studiert.