Themenvielfalt, aber kein Tiefgang

Es werden viele verschiedene Fächer angeboten, aber nur ein oder höchstens 2 Semester lang. Vertiefendes Wissen muss man sich selbst erarbeiten, nur im Nebenfach wird einiges genauer behandelt. Die Lehrveranstaltungen sind sehr unterschiedlich, teilweise nur im Fach, teilweise mit 500 Studenten anderer Fächer. Anfangs werden die Grundlagen gelegt, z.B. in Mathe, Chemie und Physik, allerdings mussten wir -im Gegensatz zu Biologie-Studenten oder auch anderen Fächern- keine Übungsgruppen oder - Aufgaben verpflichtend machen, also bestand dort mehr "Freiheit".
Die Dozenten sind häufig sehr nett und kompetent, aber nicht immer können sie den Stoff gut vermitteln. Vieles muss man sich auch zu Hause erarbeiten und auch Übungen an Programmen beanspruchen einiges an Freizeit. Dafür kann man dann im Vergleich zu Studenten anderer Studiengänge oder -orten besser mit Statistik, GIS und Excel umgehen. Das hat sich schon häufig als Vorteil erwiesen.
Eigentlich alle Vorlesungen sind online verfügbar, teilweise wird auch in Computer-Räumen gearbeitet. Viele Programme werden von der Uni zur Verfügung gestellt, andere Lernmittel wie Bücher und Zeitschriften benötigt man kaum, wenn man für die Klausuren die Vorlesungen durchgeht.
Generell kann ich es jedem empfehlen, der Spaß an vielfältigen Themenbereichen hat, natürlich sollte man sich auch für die Umwelt und generell Naturwissenschaften interessieren. Beim Studium bzw. am Ende hat man häufig bestimmte Favoriten in einigen Bereichen, worauf man sich dann im Master spezialisieren kann.