Transkulturalität - WOW - TOLL - SPANNEND

Der Studiengang wurde zum WS 2018/19 neu zugelassen und ist in dieser Form in Deutschland bestimmt einzigartig.
Entsprechend leidete und leidet er noch unter Kinderkrankheiten.
So war die Organisation im 1. Semester (zumindest für mich) eine Herausforderung.
Dadurch, dass so viele Fächer (fast ein Dutzend) aus den Geiteswissenschaften an dem Studiengang beteilig sind, dauerte es und wird es vermutlich auch noch eine Weile dauern, bis sich jeder über Rolle, Möglichkeiten und Grenzen dieses Studiengangs einig ist.

Dem gegenüber stehen (und wiegen mit Leichtigkeit alle Wiedrigkeiten auf) engagierte und herzliche Dozentinnen, interessante und angenehm eigene Kommillitoninnen und unzählige unfassbar spannende Themen (sowohl in den obligatorischen Vorlesungen/Seminaren zu Transkulturalität, als auch im Wahlbereich), sodass wohl nur ein Bruchteil von Ihnen in den 6 Semestern Regelstudienzeit Platz finden kann.
Hierin liegt vielleicht auch schon die größte Schwierigkeit, die auf Studierende zukommt: Nämlich sich zu entscheiden und eigenverantwotlich so etwas wie einen "roten Faden" in den Studengang zu implementieren, auch in Hinblick auf ein mögliches, anschließendes Masterstudium (ein Master für Tanskulturelle Studien ist wohl aktuell leider nicht vorgesehen).

Ich persönlich würde mir mehr Transkulturelle Praxis wünschen, zum Beispiel in Form von bi/ -multilingualen Vorlesungen und Seminaren im Kernbereich der Transkulturalität (also der Vorlesung und dem entsprechenden Seminar).
Grade in Anbetracht der zahlreichen Studenten mit bi- /multilingualem Background und der (dem Thema naturgemäß innewohnenden) internationalen Auslegung des Studienganges, wäre (zumindest) Englisch als gemeine Unterrichtssprache angebracht.

Alles in allem handelt es sich doch um einen spannenden und vor allem zeitgemäßen Studiengang. Die/der Studierende fühlt sich auch als Pionierin, kann und darf und soll mitgestalten, ist Schöpferin ihres ganz eigenen Bachelors, gedeiht oder vergeht.