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Der Beruf von Morgen
Ein vielfältiges Studium mit vielen Eigenheiten
Vorneweg: ich rate jedem dringend, vor dem Studium den Modulplan durchzulesen. Das Cottbuser Modell hat schon bei vielen für unschöne Überraschungen gesorgt.
Stadtplanung und Städtebau (wie es seit Neuestem heißt, ein weiterer Kniff dieser raffinierten Uni, einfach getauscht) gewichtet einige Inhalte anders als zB Berlin, Dortmund oder K'lautern). Städtebau/Architektur macht im BSc auf jeden Fall 40-50% aus. Dazu gehören auch intensive Module in Landschaftsarchi, Baugeschichte und Plage (der Name ist Programm, im Grunde Zeichnen und Basteln), ihr werdet besonders die ersten 3. Semester sehr viel Zeit in der Modellbauwerkstatt und auch vor Grafikprogrammen verbringen.
Die anderen 50% sind dann klassische Stadtplanung mit allem drum und dran. Wer aber dort mehr erwartet zB Richtung Immo, sollte nicht nach Cottbus gehen. Dafür bietet das Cottbuser Modell die Stadttechnik auf, also einen ordentlichen Blick in das Bauingenieurwesen (Wasser, Strom, Abwasser etc.), das findet man wiederum anderswo so nicht.
Highlight des Studiums sind die Ateliers, wo schon ein sehr starker Zusammenhalt durch die (teils nächtelange) Gruppenarbeit entsteht und auch durch Exkursionen gefördert wird. Generell muss man sagen, dass die Ausstattung State of the Art ist. Die Orga kann dagegen manchmal sehr chaotisch sein, aber das ist abhängig vom Lehrstuhl. Es gibt welche, die versagen bei der Kommunikation, andere haben dagegen alles schon vor Semesterbeginn komplett durchgeplant und ziehen das vorbildlich durch.
Zu Prüfungen auch was Wichtiges: macht euch auf ein Studium mit wenigen Klausuren gefasst, die Semesterferien sind also meist sehr entspannt. Dafür schepperts im Semester ordentlich, ich hab mir nicht nur eine Nacht um die Ohren geschlagen Präsis und Abgaben für die großen Projektaufgaben in den ersten 4. Semestern gibt es ständig und es kommt regelmäßig vor, dass man den Überblick verliert.
Ab WS 22/23 wird jetzt eine neue Studienordnung greifen, die vieles besser und übersichtlicher machen wird und auch der Stadtplanung ein wenig mehr Bedeutung zuschieben wird. Also auch für die, die vllt später nicht in den Städtebau wollen, sondern in die Regionalplanung oder ins Citymanagement oder eben einfach in die klassische Stadtplanung aufm Amt ist hier gesorgt
Und wer nach diesem Roman diese Zeile hier noch liest und sich sagt: "Ja hab jetzt richtig Bock drauf", den erwartet ein zwar sehr zeitintensives, aber auch sehr vielfältiges Studium mit der ein oder anderem Tiefe, aber sehr vielen Highlights.
Ach ja, Cotte ist auch ganz nett, hier geht schon was. Naja gut, vllt nicht jedes Wochenende, aber für die Lücken ist Berlin ja dann da, ne.
Stadtplanung und Städtebau (wie es seit Neuestem heißt, ein weiterer Kniff dieser raffinierten Uni, einfach getauscht) gewichtet einige Inhalte anders als zB Berlin, Dortmund oder K'lautern). Städtebau/Architektur macht im BSc auf jeden Fall 40-50% aus. Dazu gehören auch intensive Module in Landschaftsarchi, Baugeschichte und Plage (der Name ist Programm, im Grunde Zeichnen und Basteln), ihr werdet besonders die ersten 3. Semester sehr viel Zeit in der Modellbauwerkstatt und auch vor Grafikprogrammen verbringen.
Die anderen 50% sind dann klassische Stadtplanung mit allem drum und dran. Wer aber dort mehr erwartet zB Richtung Immo, sollte nicht nach Cottbus gehen. Dafür bietet das Cottbuser Modell die Stadttechnik auf, also einen ordentlichen Blick in das Bauingenieurwesen (Wasser, Strom, Abwasser etc.), das findet man wiederum anderswo so nicht.
Highlight des Studiums sind die Ateliers, wo schon ein sehr starker Zusammenhalt durch die (teils nächtelange) Gruppenarbeit entsteht und auch durch Exkursionen gefördert wird. Generell muss man sagen, dass die Ausstattung State of the Art ist. Die Orga kann dagegen manchmal sehr chaotisch sein, aber das ist abhängig vom Lehrstuhl. Es gibt welche, die versagen bei der Kommunikation, andere haben dagegen alles schon vor Semesterbeginn komplett durchgeplant und ziehen das vorbildlich durch.
Zu Prüfungen auch was Wichtiges: macht euch auf ein Studium mit wenigen Klausuren gefasst, die Semesterferien sind also meist sehr entspannt. Dafür schepperts im Semester ordentlich, ich hab mir nicht nur eine Nacht um die Ohren geschlagen Präsis und Abgaben für die großen Projektaufgaben in den ersten 4. Semestern gibt es ständig und es kommt regelmäßig vor, dass man den Überblick verliert.
Ab WS 22/23 wird jetzt eine neue Studienordnung greifen, die vieles besser und übersichtlicher machen wird und auch der Stadtplanung ein wenig mehr Bedeutung zuschieben wird. Also auch für die, die vllt später nicht in den Städtebau wollen, sondern in die Regionalplanung oder ins Citymanagement oder eben einfach in die klassische Stadtplanung aufm Amt ist hier gesorgt
Und wer nach diesem Roman diese Zeile hier noch liest und sich sagt: "Ja hab jetzt richtig Bock drauf", den erwartet ein zwar sehr zeitintensives, aber auch sehr vielfältiges Studium mit der ein oder anderem Tiefe, aber sehr vielen Highlights.
Ach ja, Cotte ist auch ganz nett, hier geht schon was. Naja gut, vllt nicht jedes Wochenende, aber für die Lücken ist Berlin ja dann da, ne.
- Räumlichkeiten sind weltklasse