Ganz in Ordnung

Für das Studium muss zunächst eine sportliche Ergänzungsprüfung absolviert werden, diese wurde in den letzten Jahren einfacher gestaltet, wodurch es meiner Meinung nach höhere Chancen gibt diese zu bestehen, als an anderen Universitäten. Zudem bietet die Universität seit neuestem nicht nur eine Vorbereitungswoche, sondern einen Vorbereitungskurs an, welcher sich über das gesamte Semester erstreckt.

Das Studium allgemein ist voll ok. Gibt sehr gute und weniger gute Professor*innen, manche scheren sich halt echt wenig, lassen die Hälfte der VOs ausfallen und die die sie machen dauern dann halt statt einer 1.5h nur 1h. Dafür wird dann halt bei den Erläuterungen gespart und Dinge nicht wirklich ausführlich erklärt. Gibt natürlich auch positive Beispiele. Allgemein denk ich die Professor*innen sind alle samt schon kompetent in ihrem Bereich, aber im didaktischen Bereich haperts. Wenn man aber interessiert und motiviert ist kann man schon viel von der Expertise der Professor*innen profitieren.

Sonst ist das Studium jedenfalls abwechslungsreich und spannend. Gibt viele coole Übungen wo man seinen sportlichen Horizont erweitern kann und die Methodik gewisser Übungen und Sportarten von Grund auf lernt.
Schade ist aber, dass es für die Studierenden kaum Möglichkeiten (außer in der Übungseinheit selbst) gibt, ihr Eigenkönnen zu verbessern, welches dann aber bei manchen Übungen am Ende des Semesters bewertet wird. Möchte man also z.B. sein Eigenkönnen im Gerätturnen verbessern, muss man halt schauen, wie man an eine Halle kommt.
Ich glaube es gibt viele Studierende, die aktiv daran arbeiten möchten das Gelernte aus den Übungen umzusetzen, zu vertiefen und damit die eigenen Fähigkeiten/Fertigkeiten zu verbessern, aber wenn man die Möglichkeiten dafür nicht anbietet, dann kommen am Ende halt auch entsprechende "Ergebnisse" zusammen.

All in all kann ich das Studium aber schon empfehlen.