Entwicklung - Veränderung des Schullebens?

Allgemein habe ich bisher hauptsächlich gute Erfahrungen mit dem Studiengang Sport Lehramt Sek 1/2 gemacht. Schade finde ich, dass ich nun seit einem Jahr an der Uni Potsdam studiere, aber wahrscheinlich auch ins dritte Semester ohne mein Wunsch-Zweitfach, Politische Bildung, starten werde, da die Plätze extrem begrenzt sind…und alle wundern sich über Lehrer*innenmangel? Das Schulsystem sieht sich immer großer Kritik ausgesetzt (berechtigterweise, wie ich finde). Grundlegende Änderungen wären angebracht, allen voran die bundesweite Vereinheitlichung des NC-Systems bzw. verbreitetere Durchführung von Einstufungstests, wie bei Medizin/Kunst/Sport, die die teils extrem willkürlichen Abiturergebnisse relativieren. Außerdem gibt es noch viel zu tun in Sachen sozialer Teilhabe, insbesondere bezogen auf Menschen mit körperlichen und/oder geistigen Behinderungen, mit Migrationshintergrund oder aus armen Verhältnissen. Innerhalb meiner Schulzeit habe ich integrative Maßnahmen oft vermisst, sexistische Sprüche waren keine Seltenheit. Irgendwie dachte ich, das sei vielleicht auch ein Generationending, aber mittlerweile habe ich das Gefühl, viele meiner Kommiliton*innen haben genau diese unreflektierten Denkweisen übernommen und werden sie weitergeben, an die nächsten Generationen. Ich appelliere an die Verantwortung der Unis, ihre aufklärenden, pädagogisch-inklusiven Bildungsprogramme auszuweiten, bzw. vor allem deren Wichtigkeit und Auswirkung zu verdeutlichen! Das würde ich mir sehr wünschen. Ansonsten verfügt die Uni Potsdam im Bereich Sport über eine Bandbreite an theoretischem und praktischem Input, die Übungsstätten für die praktischen Kurse sind 1A. Lediglich bei der Kurswahl muss man etwas Glück haben, da die Plätze recht begrenzt sind, Regelstudienzeit wird also schwierig!