Studium an der Eliteuni - wirklich so viel Elite?

Erzählt man außenstehenden Personen, dass man an der LMU in München studiert, ruft dies beim Gegenüber meist die Assoziation "Eliteuniversität" hervor. Doch von Eliteuniversiät kann man im Studiengang Romanistik kaum sprechen. Was vielleicht noch am ehesten mit Elite zu tun hat, ist der Anspruch der Lehrveranstaltungen. Doch die Kompetenz der Dozenten, ihre "vorbereiteten" Seminare und Vorlesungen wie auch des Einsatzes äußerst veralteter Lehrmethoden und so gut wie keinerlei moderner Lernmittel lässt nicht vermuten, dass man an einer Eliteuniversität studiert. Die Räumlichkeiten, in denen die überwiegende Mehrheit der Veranstaltungen stattfand, ließen mehr als zu wünschen übrig. Das Studium zweier romanischer Sprachen ist an sich ein spannendes Forschungs-, Lehr und Lerngebiet. Man hat jedoch den Eindruck, dass die sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät kaum vom Eliteuni-Status profitiert. Der Einsatz modernerer Lernmittel, ansprechendere Seminarräume und auch motiviertere Dozenten würden sicherlich auch den Lernerfolg der Studenten steigern.