Vorheriger Bericht
Gutes Studium, leider zum falschen Zeitpunkt
Vorne Hui, hinten Pfui!
Leider habe ich mich blenden lassen von der Rarität des Studienfachs. Die Dozenten sind ziemlich desinteressiert an produktiven Diskussionen in den Seminaren. Die Seminare selbst werden durch Referate der Studenten künstlich aufgebläht und sind von den Dozenten teilweise so schlecht ergänzt, dass man aus vielen Sitzungen ohne Zugewinn geht. Das war für mich immer eine große Zeitverschwendung. Der Studiengang an sich ist sehr kompetitiv und der Austausch dient i.d.R. nur dazu, um sich vor Dozenten zu profilieren. Es gibt auch bemühte Dozenten, doch leider überwiegt die absolute Gleichgültigkeit. Absolut plakativ sind hierfür beispielsweise die Vorlesungen: Die Dozenten bieten volle PowerPoint-Folien und beachten einfachste Präsentationsregeln nicht. Spätestens hier habe ich gemerkt: Eine Kustfertigkeit, wie sie die Rhetorik ist, das ist nicht nur Theorie. Doch gerade diejenigen, die Vorbildfunktion (haben sollten) sind sich dessen nicht bewusst und leiern Texte von Folien herunter. Leider habe ich zu spät gemerkt, welch schlechte Qualität die Lehre bietet. Inzwischem bin ich mit dem Studium fast fertig und kann sagen:
Drei gute Rhetorikbücher - im Selbststudium gelesen, bringen mehr als ein Studium in Tübingen!
Drei gute Rhetorikbücher - im Selbststudium gelesen, bringen mehr als ein Studium in Tübingen!
- Interessante Themen
- Extrem feindselige Atmosphäre, schlechte Organisation, völliges Desinteresse der Dozenten an den Studenten