Vorheriger Bericht
Stark und breit aufgestellt im Bauwesen
Ambivalent
Ist ein bisschen wie "Bauingenieur light" mit einem Mix aus technischen und wirtschafts-/managementbezogenen Fächern. Es gibt Kurse, die interessant sind und/oder Spaß machen und welche, die eher unnötig wirken und/oder langweilig sind. Das unterscheidet sich wahrscheinlich nicht stark von den Studiumsbedingungen an anderen Hochschulen im Fachbereich Bauprojektmanagement bzw. ist nunmal sehr subjektiv in der Bewertung. Dasselbe gilt auch für die Dozenten.
Pro:
Die Hochschule ist ganz gut ausgestattet und es gibt auch viele studiumsbegleitende Projekte z.B. im Bereich BIM oder Holzbau, an denen man freiwillig mitgestalten kann. Man lernt im Studium, wo vor allem generalistisches Denken eine Rolle spielt und dementsprechend sehr vielfältige Module zu belegen sind, wirklich sehr viel. Und man lernt auch wirklich sehr schnell Leute kennen, auch außerhalb des eigenen Studiengangs.
Contra:
"Über den Tellerrand gucken" wird meist nur propagiert und abseits der fachspezifischen Trends nicht unbedingt praktiziert. D.h. ja, die Zukunft des Bauens und des Projektmanagements sind zentrales Thema (siehe z.B. BIMLab und die Planungen zum Bioökonomiezentrum), aber über die eigene Disziplin und persönlichen karrieretechnischen Möglichkeiten hinausdenken, fällt eher schwer ... und zwar nicht nur bei manchen Dozenten, sondern auch bei vielen Studierenden, die leider natürlich gerne das adaptieren, was Dozenten als "state of the art" verkaufen.
Was - glaube ich - fehlt, ist die Prämisse, das Wissen und die Kompetenz, die ja wirklich da ist, in gesellschaftlichen Mehrwert transformieren zu wollen(!) und nicht in den eigenen zukünftigen Porsche. Vielleicht ändert sich das jetzt aber auch mit der stärkeren Ausrichtung auf Bioökonomie.
An die mangelhafte Abstraktionsfähigkeit schließt leider auch die doch viel zu oft in Vorlesungen oder unter Kommilitonen vorgekommene Problematik der Abwertung von einzelnen Gruppen, sei es von sozial Schwächeren oder tatsächlich auch offener Rassismus und Sexismus. Dem Thema scheint sich die Hochschule bzw. die VS allerdings derzeit auch vermehrt anzunehmen und dagegen vorzugehen.
Zudem, Biberach ist klein und hat keinen Club und die Hochschule wird von Wochenendpendlern dominiert, d.h. es kann am Wochenende sehr langweilig werden.
Trotz alldem bereue ich das Studium hier nicht, weil es insgesamt und auch gerade wegen der Kritikpunkte interessante Blickwinkel geboten hat.
Pro:
Die Hochschule ist ganz gut ausgestattet und es gibt auch viele studiumsbegleitende Projekte z.B. im Bereich BIM oder Holzbau, an denen man freiwillig mitgestalten kann. Man lernt im Studium, wo vor allem generalistisches Denken eine Rolle spielt und dementsprechend sehr vielfältige Module zu belegen sind, wirklich sehr viel. Und man lernt auch wirklich sehr schnell Leute kennen, auch außerhalb des eigenen Studiengangs.
Contra:
"Über den Tellerrand gucken" wird meist nur propagiert und abseits der fachspezifischen Trends nicht unbedingt praktiziert. D.h. ja, die Zukunft des Bauens und des Projektmanagements sind zentrales Thema (siehe z.B. BIMLab und die Planungen zum Bioökonomiezentrum), aber über die eigene Disziplin und persönlichen karrieretechnischen Möglichkeiten hinausdenken, fällt eher schwer ... und zwar nicht nur bei manchen Dozenten, sondern auch bei vielen Studierenden, die leider natürlich gerne das adaptieren, was Dozenten als "state of the art" verkaufen.
Was - glaube ich - fehlt, ist die Prämisse, das Wissen und die Kompetenz, die ja wirklich da ist, in gesellschaftlichen Mehrwert transformieren zu wollen(!) und nicht in den eigenen zukünftigen Porsche. Vielleicht ändert sich das jetzt aber auch mit der stärkeren Ausrichtung auf Bioökonomie.
An die mangelhafte Abstraktionsfähigkeit schließt leider auch die doch viel zu oft in Vorlesungen oder unter Kommilitonen vorgekommene Problematik der Abwertung von einzelnen Gruppen, sei es von sozial Schwächeren oder tatsächlich auch offener Rassismus und Sexismus. Dem Thema scheint sich die Hochschule bzw. die VS allerdings derzeit auch vermehrt anzunehmen und dagegen vorzugehen.
Zudem, Biberach ist klein und hat keinen Club und die Hochschule wird von Wochenendpendlern dominiert, d.h. es kann am Wochenende sehr langweilig werden.
Trotz alldem bereue ich das Studium hier nicht, weil es insgesamt und auch gerade wegen der Kritikpunkte interessante Blickwinkel geboten hat.
C. hat 24 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
-
Ich bin der Auffassung, dass es nur selten organisierte Studentenpartys gibt.56% meiner Kommilitonen geben an, dass unsere Hochschule eine Partyhochburg ist.
-
Ich bin begeistert vom vielfältigen Hochschulsport-Angebot.Auch 100% meiner Kommilitonen finden das Hochschulsport-Angebot sehr vielfältig.
-
Ich habe nie ein Problem damit, einen Sitzplatz im Hörsaal zu finden.Auch 89% meiner Kommilitonen haben keine Probleme, einen freien Sitzplatz im Hörsaal zu finden.
-
Ich bin der Meinung, die Lage der Hochschule ist in Ordnung.Auch 71% meiner Kommilitonen sind der Meinung, die Lage der Hochschule ist in Ordnung.
-
Für mich war es sehr einfach, Anschluss in der Hochschule zu finden.Auch für 80% meiner Kommilitonen war es sehr einfach, Anschluss zu finden.
-
Manchmal fahre ich mit dem Fahrrad zur Hochschule.56% meiner Kommilitonen fahren eigentlich nie mit dem Fahrrad zur Hochschule.
-
Auch wenn ich Student bin, gehe ich nicht jede Woche feiern.Auch 57% meiner Kommilitonen gehen seltener als einmal pro Woche feiern.
-
Ich wohne in einer WG.Auch 43% meiner Kommilitonen wohnen in einer WG.
-
Mein Studium bietet eine ausgewogene Mischung zwischen Theorie und Praxis.60% meiner Kommilitonen bewerten das Studium als sehr praxisnah.
-
Ich rechne mit traumhaften Berufsaussichten nach dem Studium.Auch 88% meiner Kommilitonen rechnen mit traumhaften Berufsaussichten.
-
Ich finde, dass es immer genug Sprechstundentermine gibt.Auch 100% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es immer genug Sprechstundentermine gibt.
-
Nur in Ausnahmefällen werden Vorlesungen bei uns abgesagt.Auch 91% meiner Kommilitonen sagen, dass nur in Ausnahmefällen Vorlesungen abgesagt werden.
-
In manchen Kursen habe ich eine Anwesenheitspflicht.Auch 50% meiner Kommilitonen sagen, dass es nur teilweise eine Anwesenheitspflicht gibt.
-
Für mich ist das Lernpensum genau richtig.Auch für 89% meiner Kommilitonen ist das Lernpensum genau richtig.
-
Für mich ist die Betreuung während des Studiums ok.Auch für 67% meiner Kommilitonen ist die Betreuung während des Studiums ok.
-
Die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung berurteile ich mittelmäßig.64% meiner Kommilitonen beurteilen die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung als sehr gut.
-
Ich finde die Größe des Kursangebotes in Ordnung.Auch 78% meiner Kommilitonen finden das Kursangebot ok.
-
Ich lerne sowohl alleine als auch in einer Lerngruppe für meine Klausuren.Auch 67% meiner Kommilitonen lernen sowohl alleine als auch in einer Lerngruppe für ihre Klausuren.
-
In den Semesterferien habe ich einen Studentenjob.43% meiner Kommilitonen haben einen Studentenjob.
-
Ich bin mir unsicher, ob die Wahl meines Studiengangs richtig war.88% meiner Kommilitonen würden diesen Studiengang nochmal wählen.
-
Ich ernähre mich vegetarisch.57% meiner Kommilitonen essen gerne Fleisch.
-
Ich erhalte hauptsächlich finanzielle Unterstützung von meinen Eltern.Auch 50% meiner Kommilitonen erhalten hauptsächlich finanzielle Unterstützung von ihren Eltern.
-
Meine Eltern haben auch studiert.67% meiner Kommilitonen geben an, dass ihre Eltern nicht studiert haben.
-
Meine Dozenten kann ich nur mit etwas Glück erreichen.82% meiner Kommilitonen können ihre Dozenten sehr gut erreichen.