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Wissen, was man möchte
Besonders geeignet für Astro- und Klimaphysiker
Das Masterstudium Physik an der Uni Potsdam besteht (Stand 2020) nur aus wenigen Pflichtveranstaltungen wie Festkörperphysik 2, Theoretische Quantenmechanik 2 sowie (zu beliebigen Teilen zusammensetzbar) wahlweise einem Computerpraktikum (Programmieren von Projekten zu zweit) und/oder weiteren Versuchen im Fortgeschrittenen-Praktikum. Der Rest des Masters besteht aus Wahlpflichtkursen (in unterschiedlichen Modulen), die nicht zwingend aus der Physik stammen müssen.
Hierin liegt die Krux dieses Wahlpflichtsystems: (gefühlt) ca. 85% der angebotenen Kurse sind Astrophysik, ca. 5-10% Klimaphysik und ca. 5% teilen sich die verbliebenen Fachspezialisierungen. Dies führt dazu, dass man als jemand, der nicht aus den o.g. Schwerpunktspezialisierungen kommt, teils Kurse hören müsste, die man schon im Bachelor gehört hat. Das geht natürlich nicht. Will man daher sein Physikstudium mit für seinen Studiengang wertvollen physikalischen Inhalten füllen, muss man Kurse an der TU, FU oder HU Berlin belegen. Abgesehen vom logistischen und zeitlichen Mehraufwand, bringt dies durch Fahrten und Überschneidungen eine große Gefahr der Verzögerung des Studiums mit sich. Im Gegenzug erfolgt die Anerkennung externer Kurse unbürokratisch und problemlos. Eine (teils kostenpflichtige) Nebenhörerschaft wird an keiner Uni benötigt, ist an manchen jedoch hilfreich. Die Uni Potsdam ist am ehesten mit der HU Berlin zu vergleichen. Die Mensa Golm zählt jedoch zu den besten, die ihr kennenlernen werdet! Die Gebäude der Uni Potsdam sind quasi brandneu und somit top ausgestattet. Dies trifft bspw. auf die TU Berlin überhaupt nicht zu.
Ein neutraler Aspekt: die Physikstudiengänge sind im Mittel sehr klein (10-20 Studis). Dies führt einerseits zu einem familiären Miteinander unter Studis und Dozenten, da sich jeder kennt. Gleichermaßen kann dies im schlimmsten Fall dazu führen, dass Wahlpflichtkurse nicht stattfinden, weil viele Dozenten ihre Schmerzgrenze bei 2 Teilnehmern legen (es gibt aber auch Berichte mit einzelnen Studis).
Es gibt meistens freie Lernräume in Form des Forum Physikums - ein gemeinsamer Aufenthaltsraum für Menschen aus der Mathematik-Physik-Fachschaft (also alle Studis, die Mono oder Lehramt in diesen Bereichen studieren) -, Seminarräumen, Lernzonen, der Bibliothek (leider ohne Tafeln) oder dem für alle Studis offenen MINT-Raum. Das Praktikum ist sehr gut ausgestattet und bietet spannende Versuche. Aufgrund der wenigen Studis kommt es hier nie zu Auslastungsproblemen. Der von den Studis gewählte Mathematik-Physik-Fachschaftsrat (FSR MaPhy) zählt im Allgemeinen zu den aktivsten der gesamten Universität. MaPhys können daher mit zahlreichen Veranstaltungen und Unternehmungen ihr Studium auffrischen.
Unterm Strich empfehle ich das Studium allen Menschen, die sich auf Astrophysik spezialisiert haben. Dann den Klimaphysikern. Allen, die kein Problem damit haben ihre Wahlpflichtkurse aus den o.g. Spezialisierungen zu füllen und zuletzt denen, die gerne auch mal andere Unis während ihres Studiums erkunden wollen.
Hierin liegt die Krux dieses Wahlpflichtsystems: (gefühlt) ca. 85% der angebotenen Kurse sind Astrophysik, ca. 5-10% Klimaphysik und ca. 5% teilen sich die verbliebenen Fachspezialisierungen. Dies führt dazu, dass man als jemand, der nicht aus den o.g. Schwerpunktspezialisierungen kommt, teils Kurse hören müsste, die man schon im Bachelor gehört hat. Das geht natürlich nicht. Will man daher sein Physikstudium mit für seinen Studiengang wertvollen physikalischen Inhalten füllen, muss man Kurse an der TU, FU oder HU Berlin belegen. Abgesehen vom logistischen und zeitlichen Mehraufwand, bringt dies durch Fahrten und Überschneidungen eine große Gefahr der Verzögerung des Studiums mit sich. Im Gegenzug erfolgt die Anerkennung externer Kurse unbürokratisch und problemlos. Eine (teils kostenpflichtige) Nebenhörerschaft wird an keiner Uni benötigt, ist an manchen jedoch hilfreich. Die Uni Potsdam ist am ehesten mit der HU Berlin zu vergleichen. Die Mensa Golm zählt jedoch zu den besten, die ihr kennenlernen werdet! Die Gebäude der Uni Potsdam sind quasi brandneu und somit top ausgestattet. Dies trifft bspw. auf die TU Berlin überhaupt nicht zu.
Ein neutraler Aspekt: die Physikstudiengänge sind im Mittel sehr klein (10-20 Studis). Dies führt einerseits zu einem familiären Miteinander unter Studis und Dozenten, da sich jeder kennt. Gleichermaßen kann dies im schlimmsten Fall dazu führen, dass Wahlpflichtkurse nicht stattfinden, weil viele Dozenten ihre Schmerzgrenze bei 2 Teilnehmern legen (es gibt aber auch Berichte mit einzelnen Studis).
Es gibt meistens freie Lernräume in Form des Forum Physikums - ein gemeinsamer Aufenthaltsraum für Menschen aus der Mathematik-Physik-Fachschaft (also alle Studis, die Mono oder Lehramt in diesen Bereichen studieren) -, Seminarräumen, Lernzonen, der Bibliothek (leider ohne Tafeln) oder dem für alle Studis offenen MINT-Raum. Das Praktikum ist sehr gut ausgestattet und bietet spannende Versuche. Aufgrund der wenigen Studis kommt es hier nie zu Auslastungsproblemen. Der von den Studis gewählte Mathematik-Physik-Fachschaftsrat (FSR MaPhy) zählt im Allgemeinen zu den aktivsten der gesamten Universität. MaPhys können daher mit zahlreichen Veranstaltungen und Unternehmungen ihr Studium auffrischen.
Unterm Strich empfehle ich das Studium allen Menschen, die sich auf Astrophysik spezialisiert haben. Dann den Klimaphysikern. Allen, die kein Problem damit haben ihre Wahlpflichtkurse aus den o.g. Spezialisierungen zu füllen und zuletzt denen, die gerne auch mal andere Unis während ihres Studiums erkunden wollen.
Christian hat 19 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Den WLAN Empfang auf dem Campus finde ich sehr gut.
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Ich freue mich, dass es viele organisierte Studentenpartys gibt.
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Ich bin begeistert vom vielfältigen Hochschulsport-Angebot.
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Ich habe nie ein Problem damit, einen Sitzplatz im Hörsaal zu finden.
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Ich finde unseren Campus sehr schön.
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Ich freue mich über Klimaanlagen in manchen Hörsälen.
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Ich habe hier Freunde fürs Leben gefunden.
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Die Wohnungssuche war echt schwierig.
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Ich rechne mit traumhaften Berufsaussichten nach dem Studium.
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Für mich ist die Regelstudienzeit nur mit Hilfe einer Zeitmaschine einzuhalten.
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Ich finde die Größe des Kursangebotes in Ordnung.
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Ich bin mir unsicher, ob die Wahl meines Studiengangs richtig war.
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Die Studienplatzvergabe empfand ich als gerecht.
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Ich finanziere meinen Lebensunterhalt hauptsächlich durch Bafög.
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Viele meiner Kommilitonen pendeln am Wochenende in die Heimat.
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Ich würde gerne öfter auf Festivals gehen.
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In den Semesterferien fahre ich nicht in den Urlaub.
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Meine Dozenten kann ich sehr gut erreichen.
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Meistens fange ich mindestens 3-4 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.