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Man sollte wissen, was man will

Phonetik und Sprachverarbeitung (B.A.)

  • Studieninhalte
    2.0
  • Dozenten
    4.0
  • Lehrveranstaltungen
    3.0
  • Ausstattung
    3.0
  • Organisation
    2.0
  • Literaturzugang
    2.0
  • Gesamtbewertung
    2.7
Phonetik ist ein sehr spezieller, ziemlich theoretischer und stark computerlastiger Studiengang. Was mir einerseits gut gefiel, war, dass es Kommilitonen in allen Altersklassen gab (von 18 bis über 50) und dass die Leute aus vielen Ländern kamen. Allerdings war, für mein Empfinden, ein sehr starker (auch eher unbegründeter) Konkurrenzdruck untereinander da und keine sonderlich gute Stimmung in den kleinen Gruppen. Bei vielen Veranstaltungen hat sich (nicht nur) mir die Frage nach dem Sinn aufgetan und eben auch was man mit diesem - sorry - sinnlosen Etwas dann auf dem Arbeitsmarkt soll - zumal auch kaum ein Mensch weiß, was Phonetik überhaupt ist. ( das mag man anfangs "cool" finden, dass man sowas außergewöhnliches macht und alle ja so doof sind und nicht wissen, was man da Großartiges studiert, aber man sollte sich auch bewusst sein, dass das bei potentiellen Arbeitgebern eher seltsam rüberkommen kann!)
Die spannendsten Themen waren mit Abstand die psychologischen, allerdings wurden diese leider nur von ziemlich aufgeregten Studenten in langweiligen Referaten vorgetragen, statt von den sehr gut ausgebildeten Dozenten, die auch wirklich Ahnung und Leidenschaft hatten. Das fand ich sehr schade.
Der Großteil der Veranstaltungen ist sehr technisch und computerlastig, das sollte man wissen. Das war mir anfangs gar nicht so klar. Man wird viel programmieren und sich theoretisch mit der Funktionsweise von Schaltkreisen und Mikrophonen und so einem Krams beschäftigen.
Das Studium an sich ist schon interessant, wenn man nicht danach einen Job damit finden müsste. Da ich keine Lust hatte, danach entweder ewig keinen Job zu finden oder (wenn man Glück hat ;) ) Navigationssysteme zu programmieren, hab ich das Studium abgebrochen - wie sehr sehr viele vor mir schon. Wir wurden von Semester zu Semester immer weniger. Mir war das ganze Studium zu stark aufs Programmieren und Datenbanken etc ausgelegt. Als hätte das Fach nicht mehr zu bieten..
Wenn man damit eigentlich eher in die psychologische Schiene will, ist man hier meiner Meinung nach falsch und sollte eher direkt Sprachtherapie oder Psychologie studieren.

Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

3.8
Ana , 19.10.2021 - Phonetik und Sprachverarbeitung (B.A.)
3.8
Tina , 21.10.2019 - Phonetik und Sprachverarbeitung (B.A.)
2.7
Alina , 11.01.2019 - Phonetik und Sprachverarbeitung (B.A.)
2.3
Dianne , 22.03.2018 - Phonetik und Sprachverarbeitung (B.A.)
4.0
Veronika , 08.12.2017 - Phonetik und Sprachverarbeitung (B.A.)
3.0
Milica , 03.12.2017 - Phonetik und Sprachverarbeitung (B.A.)
3.2
Isabell , 13.10.2017 - Phonetik und Sprachverarbeitung (B.A.)
2.3
Y. , 29.06.2017 - Phonetik und Sprachverarbeitung (B.A.)
2.8
Theresa , 29.04.2016 - Phonetik und Sprachverarbeitung (B.A.)
4.4
Anna , 01.03.2016 - Phonetik und Sprachverarbeitung (B.A.)

Über Anonymine

  • Alter: 21-23
  • Geschlecht: Weiblich
  • Abschluss: Ich habe abgebrochen
  • Studienform: Zwei-Fach-Bachelor - Hauptfach (120CP)
  • Standort: Standort München
  • Weiterempfehlung: Nein
  • Geschrieben am: 27.02.2017
  • Veröffentlicht am: 28.02.2017