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Sehr Zeitintensiv
Philosophie? Kein Laber-Fach
Philosophie (Staatsexamen) Lehramt
Die meisten, die sich eine Vor-Meinung zum Philosophie-Studium bilden, denken dabei an junge Menschen im Dauer-Relax-Modus, die ein bisschen um den heißen Brei "herumlabern" möchten. Ein entspanntes Studium, in welchem wir ein bisschen schlau daherreden und über den Sinn des Lebens philosophieren. So einfach ist es jedoch nicht. Philosophie zu studieren heißt: Lektüre. Viel Lektüre. Verhält es sich jedoch nicht so, dass Kant und Adorno einem direkt darlegen, was sie denn zu sagen haben. Nein nein. Bei den ganz Großen unter den metaphysischen Denker*innen gilt bzw. galt die Prämisse: "Wer mich nicht versteht, ist meiner nicht würdig. Daher, hier bitte. Ein Gedanke möglichst kompliziert und verschachtelt ausgedrückt. Auf insgesamt... minimalistischen 50 Seiten."
Absehbar, dass sich schon in den ersten Semestern bemerkbar macht, wer das Studium nur gewählt hat, um "erstmal was Entspanntes" zu studieren oder weil es neben Biologie auf Lehramt eben noch ein zweites Fach gebraucht hat.
"Ist Philosophie ein richtiges Studium?" werde ich gefragt. Eine Äußerung, die nicht darauf abzielt, tatsächlich etwas über mein Studium zu erfahren, sondern eher als hohes Ross zu fungierien. "Ich weiß nicht; ist es das?", frage ich. "Ich haben einen Laptop, trinke Kaffee und heule in den richtigen Momenten der Prüfungsphase."
Die Grundschullehrämtler*innen trifft es härter, denn diese müssen sich Fragen anhören wie: "Na, musst du schon das GANZE Mandala ausmalen oder kommt das erst im 5. Semester dran?"
Von Menschen, die Philosophie im Grundschullehramt studieren, habe ich noch nichts gehört. Vielleicht suchen sie stets das Weite.
Der Krieg darum, als Opfer des "richtigsten" Studiums validiert zu werden, scheint eine große Sache zu sein. Ich für meinen Teil werde das nun philosophisch auswerten. Bis dahin.
Absehbar, dass sich schon in den ersten Semestern bemerkbar macht, wer das Studium nur gewählt hat, um "erstmal was Entspanntes" zu studieren oder weil es neben Biologie auf Lehramt eben noch ein zweites Fach gebraucht hat.
"Ist Philosophie ein richtiges Studium?" werde ich gefragt. Eine Äußerung, die nicht darauf abzielt, tatsächlich etwas über mein Studium zu erfahren, sondern eher als hohes Ross zu fungierien. "Ich weiß nicht; ist es das?", frage ich. "Ich haben einen Laptop, trinke Kaffee und heule in den richtigen Momenten der Prüfungsphase."
Die Grundschullehrämtler*innen trifft es härter, denn diese müssen sich Fragen anhören wie: "Na, musst du schon das GANZE Mandala ausmalen oder kommt das erst im 5. Semester dran?"
Von Menschen, die Philosophie im Grundschullehramt studieren, habe ich noch nichts gehört. Vielleicht suchen sie stets das Weite.
Der Krieg darum, als Opfer des "richtigsten" Studiums validiert zu werden, scheint eine große Sache zu sein. Ich für meinen Teil werde das nun philosophisch auswerten. Bis dahin.
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Online Vorlesungen, Prüfungen in der Messe Halle, Präsenzveranstaltungen nur in Ausnahmefällen, Maskenpflicht in allen Unigebäuden, teils Online-Prüfungen, stetige News zur aktuellen Situation an alle Studierenden.
Hanna hat 4 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Für mich ist der Campus ein zweites Zuhause.
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Mein Studium bietet eine ausgewogene Mischung zwischen Theorie und Praxis.
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Ich finde die Größe des Kursangebotes in Ordnung.
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Ich habe keinen Studentenjob.