war froh, als ich die Uni nicht mehr sehen musste

ich finds sehr schwierig überhaupt etwas positives an der Uni Bonn zu finden. Natürlichist es angeblich eine Elite Uni, aber definitiv nicht für Pharmazie.

Anbindung:
Die Anbindung ist eine Katastrophe. Um in Bonn Pharmazie zu studieren, muss man schon da wohnen. Da muss dann jeder selbst entscheiden, ob das Landleben etwas für ihn ist, aber als Städter ist Bonn einfach nur enttäuschend.

Unileben:
Welches Leben? Man ist ungefähr im hässlichsten Teil der Uni Bonn, von wegen schönes Schloss. In der Pharmazie gibts nicht mal eine erreichbare Mensa, also isst man den lieben langen Tag nur Brötchen. Kontakt zu anderen Fakultäten gibts auch nicht. Es wird sich zwar bemüht eine Gemeinschaft zu bekommen durch Veranstaltungen wie das Fässchen, für das man jedes Semester 7 Euro blechen muss, egal ob man will oder nicht, aber dafür muss man seine Kommilitonen schon mögen und Pharmazeuten sind sehr eigen. Man arrangiert sich mit ihnen,weil man ja eh keine andere Wahl hat und keine Freizeit wen anderes kennenzulernen.

Studium:
Wer einmal trocknet, trocknet wieder. Hilfe gibts nur, wenn man bettelt. Obwohl ich sagen muss, dass der Studienkoordinator sehr nett und entgegenkommend ist. Im Gegensatz zu manchen Dozenten, die nicht in Rente gehen wollen und nur noch aus Nettigkeit weiter unterichten dürfen. Auch verstehe ich nicht, warum ein Dozent, der absolut keine Erstsemestler mag und einen sexistischen Spruch nach dem anderen reißt 3 Erstsemesterveranstaltungen hält. Die Qualität der Vorbereitung sieht man auch sehr stark am Abschneiden der Uni Bonn im ersten Staatsexamen,welches bundesweit ja identisch ist und wo Bonn immer auf einen der letzten Plätze ist.