Theoretische Vorbereitung auf die Praxis

In den Fachwissenschaften gibt es viele interessante Module, die jedoch zumindest in der Germanistik nicht unbedingt in einer logischen Reihenfolge belegt werden müssen. Die Dozenten sind größtenteils freundlich, kompetent und hilfsbereit. Die Organisation des Studiums fällt leider nur befriedigend aus. Manches wird vorgeschoben weil ein Dozent fehlt oder ist sinnlos mit thematisch ganz unterschiedlichen Modulen verknüpft. Die Fachdidaktik ist in Englisch hervorragend und der einzige Teil, der einen wirklich auf das Leben als Lehrkraft vorbereitet. Die Bildungswissenschaften habe ich als totalen Reinfall erlebt, da gelehrt wird wie man lehrt, dies aber von den Dozenten der Bildungswissenschaft nicht angewendet wird. Was die Fachdidaktik angeht habe ich aber ganz unterschiedliche Sachen gehört, sodass es in Mathe wohl eher darum geht, Aufgaben, die man als Lehrer stellt, zu lösen, als zu lernen, wie man diese unterrichtet. Es kommt also leider ganz darauf an, welches Fach man studiert. Die Bibliotheken sind gut ausgestattet, allerdings muss man sich darauf einstellen, seine Arbeiten zu einem Großteil in der Bibliothek zu verfassen, da viele Bücher zum Präsenzbestand zählen und nicht ausleihbar sind. Dies hat aber den Vorteil, dass die wichtigen Bücher, nicht vergriffen sein können. Zudem ist die Arbeitsathmosphäre in der Albertina, einer unfassbar schönen Bibliothek, hervorragend!