Sprachintensives Japanologie-Studium

Das Studium der Ostasienwissenschaften ist nochmal in Schwerpunkte aufgeteilt. Meiner war Japanologie, daher gilt diese Bewertung nur für dieses Teilfach.
Das Institut ist klein und familiär, die Dozenten gehen sehr gut und individuell auf die Studierenden ein. Die Sprachkurse sind sehr intensiv und gut strukturiert und auch in den Fachrichtungen Literatur, Sozialwissenschaft und Geschichte gibt es ein breites Spektrum an interessanten Kursen (auch fachübergreifend in den anderen Ostasienwissenschaften). Für gute Tutorien und AGs, wie bspw. Kalligraphie und Ikebana, ist auch gesorgt. Die Organisation des Studiums ist gut strukturiert, aber für die ersten fünf (?) Semester sehr intensiv, sodass man seine Nebenfachkurse teils aufschieben muss. Austauschunis gibt es einige, aber wegen hoher Studierendenanzahl gab es doch ein wenig Konkurrenz um die Plätze. Inzwischen ist das Institut umgezogen, also kann ich die neuen Räumlichkeiten nicht bewerten. Die alten waren etwas beengt und in der Ausstattung schon etwas in die Jahre gekommen. Die Bibliothek war klein aber sehr gut sortiert. Digital war noch nicht so sehr entwickelt wie jetzt unter Pandemiebedingungen, aber die Lehrinhalte der meisten Kurse waren auch online verfügbar. Die Dozenten waren sowohl in Person als auch per E-Mail immer sehr gut zu erreichen.