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Potential nach oben
Selbstständig und nicht allein
Durch die freie Wahl aus vielen Fächern kann das Studium frei und interdisziplinär gestaltet werden. Die gute Betreuung des Studiengangs führt dazu, dass man dabei nie alleine gelassen wird. Ein Grundseminar zu den wichtigsten Aspekten der europäischen Ost-West Integration bildet die Klammer des Studiengangs. Durch die geringe Anzahl der Studierenden und die aktive Förderung der Vernetzung kommt es zu einem engen Austausch mit den Kommiliton*innen. Der Inhalt des Grundseminars ist für PoWi-Studis allerdings unterfordernd und er hat eine sehr eingeschränkte Perspektive. Allgemein leiden die Geistes- und Sozialwissenschaften in Bayern sehr unter der konservativen Hochschulleitung und dem Konzept der unternehmerischen Hochschule, da hier als erstes angesetzt wird, wenn es zu Kürzungen kommt. Studentische Mitbestimmung sucht man hier ebenfalls vergebens.
- Freie Wahl der Inhalte, gute Betreuung, enger Kontakt zu Studierenden und Dozent*innen
- Geringes Kursangebot, konservative und teils veraltete Inhalte, schlechte digitale Infrastruktur
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Die Studierenden wurden im Großen und Ganzen von der Hochschulleitung alleine gelassen. Die Forderung nach einem Corona-Semester wurde abfällig mit dem Kommentar abgetan, dass Studierende einfach nur faul seien. Zwar wurde schnell eine digitale Infrastruktur bereitgestellt, diese war aber bereits zu Semesterbeginn überlastet. Im ersten Corona-Semester gab es ein sehr geringes Kursangebot, zum zweiten Semester hat sich die Situation gebessert. Die Dozent*innen haben ihr Bestes gegeben, ihre Inhalte und Angebote der Situation anzupassen. Da die Hochschulleitung kaum per Rundmail über ihre Maßnahmen informierte, sind die meisten Studierenden noch immer im unklaren über ihre Situation als Studierende der Uni.