Vielseitigkeit über die Landesgrenze hinaus

Niederlande-Deutschland-Studien (B.A.)

Studieninhalte

5.0
Dozenten

5.0
Lehrveranstaltungen

4.0
Ausstattung

4.0
Organisation

4.0
Literaturzugang

4.0
Gesamtbewertung

4.3

Der Studiengang Niederlande-Deutschland-Studien hat mich von Anfang an interessiert, da er eine so große Vielfalt besitzt. Man lernt nicht nur die niederländische Sprache, sondern auch, wie die Wirtschaft und die Politik des Landes aufgebaut sind, welche Geschichte das Land besitzt und wie die Gesellschaft und die Unternehmenskultur das Land prägen. Außerdem lernt man die vielen Gemeinsamkeiten, aber auch die vielen Unterschiede zwischen Deutschland und den Niederlanden kennen. Die Beziehung dieser beiden Länder steht auch im Mittelpunkt des Studiengangs. Dabei werden die geschichtlichen Aspekte bedacht, aber auch die wirtschaftlichen, die politischen oder die sportlichen Aspekte (wie z.B. die verschiedenen Fußballweltmeisterschaften und die "Rivalität" der beiden Länder untereinander). Im fünften und sechsten Semester wird es dann besonders spannend, da man diese in den Niederlanden bzw. in niederländisch sprechenden Ländern verbringt. Im fünften Semester geht man an eine niederländische Uni. Die Partneruni ist die Radboud Universiteit in Nijmegen, aber man kann auch nach Amsterdam, Rotterdam, Utrecht und an viele andere Universitäten gehen. Im Auslandssemester kann man seine Kurse dann frei wählen und so bestimmte Themengebiete, die einen besonders interessieren vertiefen oder in völlig neue Themen hineinschnuppern, um sein Profil zu erweitern. Im sechsten Semester macht man dann ein mindestens dreimonatiges Praktikum. Dies kann man in den Niederlanden absolvieren, in Deutschland bei Firmen die mit den Niederlanden zusammenarbeiten oder dies vorhaben, oder in niederländisch sprechenden Ländern. Auch hier ist die Bandbreite der zu wählenden Praktika sehr groß. Egal ob bei Unternehmen, als Au-Pair in Südafrika oder z.B. im ehemaligen Konzentrationslager Westerbork, fast alle Praktikumsplätze sind möglich und entsprechen somit voll den Interessen des Studierenden. Die letzten drei Monate des Studiums sind dann für die Bachelorarbeit vorgesehen. Da das Studium eine so große Vielfalt bietet, hat jeder Student die Möglichkeit ein Thema zu wählen, dass ihn wirklich interessiert und mit dem er sich wohlfühlt.
Alles in allem hat mir der Studiengang Niederlande-Deutschland-Studien vor allem wegen seiner Vielfalt so gut gefallen. Durch die verschiedenen Kompetenzen in den verschiedensten Bereichen, ist man auch für die Arbeitswelt gut gewappnet. Man kann auf beiden Seiten der Grenze arbeiten und ist in vielen Bereichen einsetzbar. Vor allem, dass man beide Kulturen so gut kennt, und auch die Sprache gut spricht, wird von Arbeitgebern sehr gern gesehen. Der Studiengang ist für alle zu empfehlen, die offen für neue Kulturen und viele spannende Themengebiete sind und sich nicht scheuen ein Jahr bzw. 9 Monate im Ausland zu verbringen.

Vielfalt, enger Kontakt zu Dozenten, interessante Studieninhalte, Auslandaufenthalt

Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.

Die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln finde ich sehr gut.
Für mich ist der Campus ein zweites Zuhause.
Ich finde mit etwas Glück und ein bisschen Geduld einen Parkplatz.
Ich bin begeistert vom vielfältigen Hochschulsport-Angebot.
Ich habe nie ein Problem damit, einen Sitzplatz im Hörsaal zu finden.
Die Sauberkeit der Toiletten bewerte ich als ok.
Ich kann die Noten einiger Fächer online einsehen.
Für mich liegt die Hochschule sehr zentral.
Der Anspruch an die Studenten ist für mich genau richtig.
Ich empfinde die Notenvergabe als stets gerecht.
Nur in Ausnahmefällen werden Vorlesungen bei uns abgesagt.
In manchen Kursen habe ich eine Anwesenheitspflicht.
Ich freue mich, dass fast alle Dozenten ihre Skripte auch online bereitstellen.
Für mich ist das Lernpensum genau richtig.
In meinem Studium fühle ich mich sehr gut betreut.
Ich finde, die Regelstudienzeit ist genau richtig bemessen.
Für meine Klausuren lerne ich meist alleine.
Ich habe es noch nie miterlebt, dass Ausländer an meiner Hochschule diskriminiert wurden.
Für mich gibt es genug Orte zum Lernen in der Hochschule.
Ich finanziere meinen Lebensunterhalt hauptsächlich durch Bafög.
Viele meiner Kommilitonen pendeln am Wochenende in die Heimat.