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Gute Vertiefung nach dem Musik-Abi
Tolles Institut, spannende Inhalte, KLARER FOKUS
Wer den Umgang mit verschiedenen musikalischen Gattungen, Formen & Notenbildern erlernen möchte und sich über europäische Kunstmusik vom antiken Griechenland bis ins 20. Jahrhundert weiterbilden will, dem kann ich diesen Studiengang nur wärmstens empfehlen! Es handelt sich um ein kleines und sehr familiäres Institut, jede:r kennt jeden. Die Dozent:innen sind absolut kompetent und sehr hilfsbereit, sodass auch für Neulinge der musikanalytischen Methoden (wie mich) der Einstieg leicht fällt. Neben einigen Pflichtmodulen (u.A. Musikgeschichte, Harmonielehre/Kontrapunkt & Musikwissenschaftliches Arbeiten) bietet das Institut ein zu jedem Semester wechselndes Angebot an spannenden Veranstaltungen, die von Komponist:innen, Gattungen/Techniken (z.B. Dodekaphonie) bis hin zu einzelnen Werken (z.B. Mozarts "Don Giovanni") alles behandeln können.
Wichtig ist jedoch zu beachten, dass es sich um ein vorrangig historisches Institut handelt, was zur Folge hat, dass es wenig Angebote gibt, die sich mit populären Themen wie Popmusik, aktuellen Geschehnissen, oder auch medialen, psychologischen oder ökonomischen Aspekten von Musik beschäftigen. Es gab während meiner Zeit am Institut aber durchaus die ein oder andere Veranstaltung, die sich auch in moderne Themenbereiche wagte, beispielsweise "Popanalyse", "Elektronische Musik" oder "Musik in Videospielen" (auch hier der Fokus auf Analysemethoden & geschichtlicher Entwicklung). Die ökonomische Seite von Popmusik konnte ich dann im Zuge meiner Bachelorarbeit beleuchten; unter Umständen kann man sich also auch etwas unkonventioneller spezialisieren.
Zusammengefasst: Ein wirklich toller & gut aufgebauter Studiengang, solange man sich über den Schwerpunkt des Instituts im Klaren ist und sich insbesondere dafür begeistern kann. Wer allerdings nach einem praktischen Musikstudium mit Bezug zu populärer Musik sucht, wird hier nur teilweise fündig werden.
Wichtig ist jedoch zu beachten, dass es sich um ein vorrangig historisches Institut handelt, was zur Folge hat, dass es wenig Angebote gibt, die sich mit populären Themen wie Popmusik, aktuellen Geschehnissen, oder auch medialen, psychologischen oder ökonomischen Aspekten von Musik beschäftigen. Es gab während meiner Zeit am Institut aber durchaus die ein oder andere Veranstaltung, die sich auch in moderne Themenbereiche wagte, beispielsweise "Popanalyse", "Elektronische Musik" oder "Musik in Videospielen" (auch hier der Fokus auf Analysemethoden & geschichtlicher Entwicklung). Die ökonomische Seite von Popmusik konnte ich dann im Zuge meiner Bachelorarbeit beleuchten; unter Umständen kann man sich also auch etwas unkonventioneller spezialisieren.
Zusammengefasst: Ein wirklich toller & gut aufgebauter Studiengang, solange man sich über den Schwerpunkt des Instituts im Klaren ist und sich insbesondere dafür begeistern kann. Wer allerdings nach einem praktischen Musikstudium mit Bezug zu populärer Musik sucht, wird hier nur teilweise fündig werden.
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
So gut es ging. Leider lassen sich Übungen wie Werkanalyse über Videokonferenzen eher schlecht umsetzen, da ist die Hochschule aber machtlos. Bei Partiturspiel fand sich aufgrund der geringen Teilnehmeranzahl immerhin die Möglichkeit, die Übung präsent in aufgeteilten Zeitblöcken und unter Auflagen stattfinden zu lassen.
Seminare ließen sich aufgrund des meist gleichen Aufbaus (Präsentationen der Teilnehmer & der Dozierenden) sehr gut umsetzen, Vorlesungen wurden meist als Videos online zur Verfügung gestellt.
Seminare ließen sich aufgrund des meist gleichen Aufbaus (Präsentationen der Teilnehmer & der Dozierenden) sehr gut umsetzen, Vorlesungen wurden meist als Videos online zur Verfügung gestellt.