Leo fragt am 27.05.2021
Welchen Anteil machen eurer Erfahrung nach Biologie, Chemie und Physik jeweils am Studium aus?
Wenn du dich sehr für Biologie interessierst und du das als LK hattest, solltest du meinen Erfahrungen nach auch für diesen Studiengang gut aufgestellt sein.
Im ersten Semester des Studiums Molekulare Biomedizin an der Uni Bonn, den ich belege, gibt es eine Ringvorlesung in (Zell-)Biologie, wo es wirklich hilfreich ist, die Grundlagen in Genetik und Neurowissenschaften, die man in der Schul...
Wenn du dich sehr für Biologie interessierst und du das als LK hattest, solltest du meinen Erfahrungen nach auch für diesen Studiengang gut aufgestellt sein.Im ersten Semester des Studiums Molekulare Biomedizin an der Uni Bonn, den ich belege, gibt es eine Ringvorlesung in (Zell-)Biologie, wo es wirklich hilfreich ist, die Grundlagen in Genetik und Neurowissenschaften, die man in der Schul...
Im ersten Semester des Studiums Molekulare Biomedizin an der Uni Bonn, den ich belege, gibt es eine Ringvorlesung in (Zell-)Biologie, wo es wirklich hilfreich ist, die Grundlagen in Genetik und Neurowissenschaften, die man in der Schule vermittelt bekommt, zu kennen. Diese Inhalte, wie z.B. Proteinbiosynthese, Zellteilung, Erregungsweiterleitung am Neuron, werden zwar noch einmal erklärt, allerdings viel schneller als in der Schule.
Im ersten Semester muss ebenfalls Chemie und Physik belegt werden. Physik kann man meinen Erfahrungen nach auch gut schaffen, wenn man das nicht in der Oberstufe hatte. Chemie ist inhaltlich etwas schwieriger, man kann die Klausuren aber auch gut bestehen, wenn man während des Semesters die Vorlesungen nachbearbeitet und die Übungen besucht. Chemie-LK oder -GK gehabt zu haben, ist meiner Erfahrung nach keine „Start-Vorraussetzung“.
Je nach dem, welcher Themenbereich dich später interessiert, brauchst du auch nur noch vereinzelt Grundlagen aus der Chemie und Physik.
Ich möchte zuletzt noch darauf hinweisen, dass diese Antwort auf deine Frage auf meinen eigenen Erfahrungen beruht und andere Unis ggf. einen größeren Wert auf Chemie und Physik legen.
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am 01.06.2021
Bei uns ist es ca so aufgeteilt: Bio 40; Chemie 35; Physik 25. Die Kurse starten aber eigentlich alle fast bei 0.
Natürlich ist es vorallem im ersten Semester was mehr Arbeit wenn man Chemie und Physik nicht kann, aber das ist schon zu schaffen.
Ich persönlich musste beides nacharbeiten, nicht unbedingt aus der Oberstufe, da das dir meiner Erfahrung nach nicht wirklich was bringt, so...
Bei uns ist es ca so aufgeteilt: Bio 40; Chemie 35; Physik 25. Die Kurse starten aber eigentlich alle fast bei 0.Natürlich ist es vorallem im ersten Semester was mehr Arbeit wenn man Chemie und Physik nicht kann, aber das ist schon zu schaffen.
Ich persönlich musste beides nacharbeiten, nicht unbedingt aus der Oberstufe, da das dir meiner Erfahrung nach nicht wirklich was bringt, so...
Natürlich ist es vorallem im ersten Semester was mehr Arbeit wenn man Chemie und Physik nicht kann, aber das ist schon zu schaffen.
Ich persönlich musste beides nacharbeiten, nicht unbedingt aus der Oberstufe, da das dir meiner Erfahrung nach nicht wirklich was bringt, sondern mit Büchern anhand der Vorlesungsmaterialen, weil halt Grundwissen fehlt.
Wenn man Physik und Chemie aber überhaupt nicht leiden kann und auch nicht bereit ist sich damit ausgebig und über das gesamte Studium hinweg zu beschäftigen, sollte man was anderes wählen, vorallem bei Chemie. Allgemein wird man beide Fächer aber nie wirklich los, das ist halt bei interdisziplinaren Studiengängen so.
Letztendlich ist alles nachholbar, wenn man denn nur will.
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am 01.06.2021