Schwierig :)

Was einem als bester Vorteil verkauft wird hat sich als großer Nachteil herausgestellt: klar, man nimmt das Beste aus Bio und Chemie mit, aber dass immer überall die Voraussetzungen für Voll-Biologinnen *und* -Chemikerinnen gelten fällt eher hinten runter. Massiv hinderliche Faktoren in der Organisation wie überschneidende Lehrveranstaltungen (nach regelstudienplan!) werden mit einem "Kann man nichts machen, war schon immer so, BMEler halt" abgetan.
Ich habe zugegebenermaßen 2020 angefangen und vielleicht nicht den besten Studienberatung gehabt, aber ich muss sagen ich fühle mich trotzdem von der Uni allein gelassen. Es ist durch die Praktika tw in Klausurenphasen wirklich eine Herausforderung in Regelstudienzeit fertig zu werden.
Inhaltlich hat BME einiges zu bieten, aber durchs Grundstudium muss man sich wirklich durchkämpfen. Auch wenn ich für mich festgestellt habe, dass der Studiengang nichts für mich ist, schaffe ich es voraussichtlich bald meinen Abschluss zu machen; kann mir vorstellen, dass es für Leute mit mehr Leidenschaft fürs Fach zwar gleich anstrengend, aber ausgleichend entlohnend sein kann.
In der Regel sind die Profs nett und hilfsbereit, man kann aber nicht immer davon ausgehen. Die Studienbüros Chemie und Bio sind auch engagiert und bemüht den Studierenden zu helfen, können aber an dem Aufbau und Konzept des Studiengangs auch nichts ändern.
Vielleicht gehört das auch einfach zur wissenschaftlichen Ausbildung dazu, aber dann wars für mich halt eben nix.