Die deutsche LitWi steckt im 20. Jhr fest

Die Aufteilung zwischen der Orientierungsphase in den ersten zwei Semestern und der Qualifikationsphase in den letzten vier Semestern (Regelstudienzeit) ist sinnvoll und eine gute Möglichkeit für vor allem junge Studenten, sich ggfls. umzuorienten.
Leider sind die Inhalte der Lehrveranstaltungen der deutschen Literaturwissenschaft im 20. Jahrhundert stecken geblieben. Kein Text ist jünger als Kafka oder Thomas Mann und ist daher nur für jene Studenten interessant, die Freude an der stumpfen und längst ausgelutschten Analyse der immergleichen Texte hat.
Für den kreativeren und experiementierfreudigeren Studenten ist stattdessen das Lehrangebot der amerikanistisch/anglistischen Literatur sehr empfehlenswert. Hier bietet der Lehrstuhl von Shakespeare über Conan Doyle bis hin zu Suzan Collins ist für jeden was dabei. Deshalb entschied ich mich, meinen Schwerpunkt auf die englischsprachige Literatur zu legen.
Das ist ein Vorteil in Erfurt, hier kann man zwischen fünf verschiedenen Schwerpunkten wählen und sich dann im Rahmen der Module frei für seine Seminare entscheiden.