Bericht archiviert

In der Theorie gut, in der Praxis ausbaufähig

Linguistic and Literary Computing (M.A.)

  • Studieninhalte
    4.0
  • Dozenten
    3.0
  • Lehrveranstaltungen
    3.0
  • Ausstattung
    2.0
  • Organisation
    1.0
  • Literaturzugang
    5.0
  • Gesamtbewertung
    3.0
Als Quereinsteiger aus einem rein sprachwissenschaftlichen Studiengang entschied ich mich für diesen Master hauptsächlich aufgrund der IT-Themen, die hier vermittelt werden und wegen der in Aussicht gestellten besseren Berufsaussichten.
Nach erfolgreichem Abschluss des Masters kann ich nun sagen, dass der Studiengang auf dem Arbeitsmarkt durchaus ankommt (nachdem man dem Personaler mal erklärt hat, was man da eigentlich so macht) – die Jobsuche gestaltete sich in meinem Fall als nicht sonderlich schwer.
Dennoch gibt es einige Punkte, die mich persönlich bei diesem Studiengang nicht so recht überzeugen konnten.
Einerseits ist da das Thema "Informatik", hier gilt es, 3 Prüfungen zu bestehen. Als Quereinsteiger mit keinen Vorkenntnissen in der Programmierung kommt man da anfangs schon ins Straucheln, da einige Veranstaltungen vom FB Informatik angeboten werden und daher auch entsprechende Vorkenntnisse vorausgesetzt werden. Wer sich hier nicht reinhängen möchte, und bereit ist, sehr viel Zeit und Mühe zu investieren, ist in diesem Studiengang fehl am Platz.
Bei den anderen Veranstaltungen ist das Niveau sehr unterschiedlich, teils gibt es hier die Möglichkeit, sich ohne Probleme gute Noten abzuholen, teils werden hier sehr anspruchsvolle Hausarbeiten verlangt. Wahlmöglichkeiten gibt es nur zum Teil, da aufgrund des kleinen Studiengangs nicht sehr viele verschiedene Veranstaltungen angeboten werden und es auch oft zu Überschneidungen kommt.
Dies ist auch der größte Kritikpunkt: die generelle Organisation ist absolut mangelhaft. Durch die mangelnden Wahlmöglichkeiten und Überschneidungen ist es unmöglich, die Regelstudienzeit irgendwie einzuhalten, zudem werden oft im Sommer deutlich mehr Veranstaltungen als im Winter angeboten, d.h. im Sommer sollte man am besten 45 CP machen (dies kann bis zu 7! Hausarbeiten umfassen), im Winter hat man dagegen deutlich weniger zu tun. Hausarbeiten sind generell sehr beliebt bei den Dozenten, sodass man meistens die kompletten Semesterferien hierfür opfern muss (in der Regel ca. 5 pro Semester). Die Korrekturzeiten hierfür können sich auf mehrere Semester ausdehnen – eigentlich inakzeptabel, aber leider Alltag in diesem Studiengang.
Im Großen und Ganzen bin ich froh, den Studiengang abgeschlossen zu haben. Allerdings hoffe ich, dass sich generell an der Organisation noch einiges ändert, um das Leben der zukünftigen Studierenden besser zu machen.
  • Überschaubare Anzahl an Studierenden, kleine Gruppen bei Seminaren
  • Kursangebot nicht ausreichend, schlechte Organisation

Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

3.4
Sara , 22.01.2016 - Linguistic and Literary Computing (M.A.)
4.0
Constanze , 11.11.2014 - Linguistic and Literary Computing (M.A.)

Über Sarah

  • Alter: 24-26
  • Geschlecht: Weiblich
  • Abschluss: Ja
  • Studiendauer: 6 Semester
  • Studienbeginn: 2015
  • Studienform: Vollzeitstudium
  • Standort: Campus Stadtmitte (S)
  • Schulabschluss: Abitur
  • Weiterempfehlung: Ja
  • Geschrieben am: 07.08.2018
  • Veröffentlicht am: 15.08.2018