Spannendes Studium

Kunstgeschichte sollte man am Besten aus Leidenschaft studieren, da es sich um ein lernintensives Fach handelt, vor allem, wenn wenig Vorkenntnisse vorhanden sind. Zu Beginn muss man sich im Tutorium eine Menge Fachvokabeln aneignen, um den Epochen-Vorlesungen folgen zu können. Sehr gut sind die Seminare vor den Originalen, die im Martin von Wagner Museum, in die Kirchen vor Ort und natürlich auf Exkursionen stattfinden. Dort lernt man Teilschritten genau hinzusehen und Architektur, Gemälde etc. wissenschaftlich zu beschreiben. Die Dozenten brennen alle für ihr Fach und sorgen für abwechslungsreiche Seminare. Es gibt wenig mündliche Prüfungen oder Klausuren, in der Regel hält man ein Referat und schreibt eine Hausarbeit von ca. 10 Seiten. Für die Vertiefung des eigenen Wissens ist es lohnenswert die freiwilligen mündlichen Prüfungen der Vorlesungen abzulegen. Wenn man Kunstgeschichte auch im Master weiterstudieren möchte, ist es sinnvoll auch einige zusätzliche Seminare zu besuchen und zumindest ein Referat zu halten, da im Bachelor mit 60 ETCS wirklich nur das Nötigste vermittelt werden kann. Zusätzlich sollte man sich genau überlegen, wo man später arbeiten möchte und seine weiteren Fächer dementsprechend auswählen sowie einige Praktika machen.