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Weiterentwicklung der eigenen Künstlerin
Ist das Kunst oder kann das weg?
Das Masterstudium für Lehrämter bietet viele interessante Seminare, leider mangelt es dabei oft am Bezug zur späteren beruflichen Praxis. So fehlt es im ersten Studienjahr hauptsächlich an gut aufbereiteten Didaktikseminaren, während die Fachwissenschaft und Praxiskurse (eigene künstlerische Praxis) inhaltlich sehr divers sind und viel zu bieten haben. Im Vergleich zu Elementarmathematik sind die Seminare jedoch inhaltlich nicht gut aufeinander abgestimmt und die wirklich berufsrelevanten Inhalte und Seminare tauchen erst im zweiten und letzten Studienjahr auf. Schade finde ich auch den relativ geringen Anteil an eigener künstlerischer Praxis, da man davon gar nicht genug bekommen kann. Die fachwissenschaftlichen Seminare sind ebenfalls nicht erschöpfend, da sie nur ein Thema aus einem riesigen Pool abdecken. Dadurch ist die theoretische Bildung sehr mangelhaft und muss von den Studierenden selbst kompensiert werden.
Dennoch kann ich das Studium empfehlen weil man inhaltlich viele interessante Einblicke bekommt.
Dennoch kann ich das Studium empfehlen weil man inhaltlich viele interessante Einblicke bekommt.
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Meine Uni hat in den ersten drei Coronasemestern von SS 2020 bis SS 2021 fast ausschließlich auf digitale Lehre gesetzt. Dabei kam alles vor, was man sich vorstellen kann. Von synchronen Zoomsitzungen bis komplett asynchroner Lehre, wo wir die Dozierenden nur per Mail erreichten. Andere Studiengänge boten mitunter hybride Veranstaltungen an, z.B. Chemie. Im Lehramt waren im SS 2020 nur mündliche Prüfungen in Präsenz, was völlig absurd war. Die beste Online-Lehre hatte ich dann im WS 2020/21 sowie SS 2021, weil zu diesem Zeitpunkt alle auf Zoom umgestellt hatten. Das war sehr praktisch. Mittlerweile bieten die Dozenten im ersten Präsenzsemester während der Coronapandemie auch wieder hybride Formate an, einige weigern sich jedoch strikt gegen Online-Lehre. Hierzu gehören viele Dozierende des Kunststudiums sowie all jener Seminare, die auf das Praxissemester vorbereiten. Dies ist für die meisten Studierenden von uns nicht nachzuvollziehen und unattraktiv. Mittlerweile kommen nur noch wenige in die Präsenz. Die Gründe: steigende Inzidenzen (auf Rekordniveau), Bequemlichkeit (online ist praktischer, weil man von Zuhause aus arbeiten kann), Seminarinhalte sind tatsächlich auch nur mit Folien erarbeitbar. Dies betrifft jedoch nicht die Kunstseminare, sondern jene der Elementarmathematik. Die Seminarleiter:innen in Kunst haben die Online-Lehre komplett eingestellt, obwohl es für Risikogruppen und Erkrankte wichtig ist ebenfalls an diesen in Präsenz teilhaben zu können.
Kerstin hat 17 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Der WLAN Empfang ist meiner Meinung nach schlecht bzw. nicht vorhanden.
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Meine Klausurnoten kann ich online einsehen.
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Ich bin der Meinung, die Lage der Hochschule ist in Ordnung.
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Für mich sieht der Campus ziemlich schäbig aus.
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Ich bin der Auffassung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist.
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Für mich ist der Ruf unserer Hochschule ganz okay.
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Ich finde es toll, dass es in unmittelbarer Nähe zur Hochschule Parks, Grünflächen oder Seen gibt.
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Ich wohne bei meinen Eltern zuhause.
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Mein Studium bietet eine ausgewogene Mischung zwischen Theorie und Praxis.
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Ich finde, dass es immer genug Sprechstundentermine gibt.
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Für mich ist die Betreuung während des Studiums ok.
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Die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung finde ich sehr gut.
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Für mich ist die Regelstudienzeit nur mit Hilfe einer Zeitmaschine einzuhalten.
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Ich habe während der Studienzeit ein Praktikum gemacht oder geplant.
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Meine Eltern haben zum Teil auch studiert.
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Ich habe kein Auslandssemester absolviert oder geplant.
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Meistens fange ich 1-2 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.