Vorheriger Bericht
Nettes Studium
Vielseitiges Studium in toller Stadt :)
Kunst, Musik und Medien: Organisation und Vermittlung (B.A.)
Grundsätzlich kann ich den Studiengang KuMuMe allen empfehlen, die sich für die Disziplinen der Kunstgeschichte, Medienwissenschaft und Musikwissenschaft interessieren. Alle drei Bereiche werden im Laufe des Studiums abgedeckt und ich hatte oft einen "Aha-Moment", in dem ich verstanden habe, wie diese verschiedenen Disziplinen miteinander zusammenhängen und sich gegenseitig beeinflussen. Fand ich immer interessant!
Ich denke, dass man mit einem KuMuMe-Abschluss eine solide Allgemeinbildung in den drei Disziplinen erhält. An dieser Stelle muss ich jedoch anmerken, dass man "drei Sachen gleichzeitig, aber nichts richtig studiert". Auch die Vertiefungsmodule können das - meiner Meinung nach - nicht wirklich retten. Das führt dazu, dass beispielsweise wichtige Einführungsveranstaltungen (z.B. Einführung in der Architektur) nicht für KuMuMeler*innen vorgeschrieben sind, alle Leute in Kunstgeschichte diese Veranstaltung jedoch belegen und es somit zu einem enormen Unterschied des Wissenstands kam, was manchmal ziemlich frustrierend war. Aber vielleicht ändert sich das noch in der Zukunft :)
Mich persönlich hat es nicht gestört, nicht in eine Disziplin komplett einzutauchen, da es mir wichtiger war, die Schnittstellen zu verstehen und mein Allgemeinwissen aufzubauen. Jedoch gibt es einige Dozent*innen, die den Studiengang gerade deswegen belächeln. Das muss man einfach ignorieren.
Der Studiengang ist grundsätzlich eher klein (ca. 50 Leute), sodass man schnell alle Leute kennenlernt und zu einem Team wird. Außerdem kann man auch ein oder mehrere Semester im Ausland verbringen. Dazu fanden viele Vorbereitungsveranstaltungen statt und es war sehr gut und freundlich organisiert.
Wie der Name des Studiengangs schon verrät, spielt "Organisation und Vermittlung", auch eine Rolle, der praktische Lehrveranstaltungen verspricht. Während meines Studiums hatte ich das Gefühl, dass die praktische Anwendung zu kurz kam, doch rückblickend konnte ich fast jedes Semester (zumindest noch vor Corona-Zeiten) eine praktisch ausgelegte Veranstaltung besuchen: Sei es die Zusammenarbeit mit dem Rheingau-Musikfestival, dem Städel-Museum oder des Chefdramaturgen der Frankfurter Oper - Es gab durchaus Veranstaltungen, die Einblicke in die Praxis gegeben haben und auch hier konnte man die komplexe Verzahnung der drei Disziplinen untersuchen und verstehen. Zudem gab es auch die Möglichkeit, beim lokalen Open Eyes Filmfestival mitzumachen oder Kommiliton*innen haben eine eigene Musikveranstaltung organisiert. Außerdem werden viele interessante Exkursionen angeboten. Mein Tipp: Kursbeschreibungen vorher durchlesen! ;) Doch auch an dieser Stelle muss gesagt werden, dass der Kulturbereich groß ist und dass diese paar praktischen Veranstaltungen nicht unbedingt den Bereich widerspiegeln, in dem man später aktiv werden möchte. Aber trotzdem: Praktische Veranstaltungen werden in jedem Semester angeboten!
Kurz zum Stichpunkt Organisation: Ja, da muss die Uni noch ein wenig nachlegen, das lief manchmal ziemlich chaotisch ab... Die vorgeschriebenen Studieninhalte sind manchmal auch ein wenig widersprüchlich und der Studienverlauf nicht immer durchdacht. An dieser Stelle muss ich auch leider hervorheben, dass das Musikinstitut, über welches die Kurse für die Disziplin Musikwissenschaften angeboten werden, stark zu kämpfen hat. Ich will nicht auf Details eingehen und auch keine Namen nennen, aber die Schwierigkeiten des Musikinstituts haben sich zum Schluss meines Studiums leider sehr negativ auf meine Motivation ausgewirkt.
Die meisten Dozent*innen sind freundlich und stehen per Mail oder in einer Sprechstunde zu Verfügung. Sie sind größtenteils kompetent und haben Lust auf den Kontakt mit Studierenden. Nichtsdestotrotz gebe ich nur drei Sterne für die Kategorie "Dozent*innen", da einige die KuMuMeler*innen wie vorher schon beschrieben eher belächeln, nicht auf Mails reagieren und weil das Musikinstitut momentan sehr dünn besetzt ist (vielleicht hat sich das mittlerweile geändert...).
Es gibt mehrere Bereichsbibliotheken und eine große Zentralbibliothek, die noch relativ neu ist. Genug Platz zum Lernen gibt es also. In der Zentralbibliothek gibt es ebenfalls Computer, Stillarbeitsräume und Medien-Räume mit Computern mit Adobe-Programmen oder einer Art Tonstudio. Vor allem die Bibliothek für Kunstgeschichte ist ein richtig schöner Ort zum Lernen! :) Kleines Manko: Viele Bücher muss man sich trotzdem per Fernleihe bestellen.
Zuletzt ist Marburg eine wunderschöne Studentenstadt mit vielen gemütlichen Kneipen, die trotz ihrer kleinen Größe viel zu bieten hat! Marburg ist wirklich zu meinem zweiten Zuhause geworden und ich habe viele tolle Menschen kennengelernt. Alles ist in Walking Distance zu erreichen, es gibt einige (nicht viele, aber trotzdem ein paar) Studenteninitiativen. Marburg ist einfach eine gelebte Gemeinschaft! Da der Workload des Studiums mit zunehmenden Semestern immer weniger wird, kann man seine Zeit in Marburg wirklich genießen. :) Am meisten werde ich meine Kommiliton*innen, Marburg und die Community dort vermissen.
Also: Ich empfehle dieses Studium für alle, die sich für die drei Disziplinen interessieren und es spannend finden, wie diese Disziplinen zusammenhängen und sich beeinflussen. Man schließt das Studium mit einem soliden Grundwissen in diesen Disziplinen ab. Es ist ein abwechslungsreiches Studium, das mir überwiegend viel Spaß gemacht hat. Während des Studiums selbst, aber auch außerhalb des Studiums gibt es viele Möglichkeiten, sich selbst praktisch und kreativ einzubringen. Ganz großer Pluspunkt ist natürlich Marburg selbst. Natürlich gab es hier und da einige Dinge, die nicht so toll liefen (habe ja alles ausführlich beschrieben), aber trotzdem hat mich das Studium sehr bereichert, ich habe tolle Leute kennengelernt und ich habe meine Studienwahl nicht bereut! :)
Ich denke, dass man mit einem KuMuMe-Abschluss eine solide Allgemeinbildung in den drei Disziplinen erhält. An dieser Stelle muss ich jedoch anmerken, dass man "drei Sachen gleichzeitig, aber nichts richtig studiert". Auch die Vertiefungsmodule können das - meiner Meinung nach - nicht wirklich retten. Das führt dazu, dass beispielsweise wichtige Einführungsveranstaltungen (z.B. Einführung in der Architektur) nicht für KuMuMeler*innen vorgeschrieben sind, alle Leute in Kunstgeschichte diese Veranstaltung jedoch belegen und es somit zu einem enormen Unterschied des Wissenstands kam, was manchmal ziemlich frustrierend war. Aber vielleicht ändert sich das noch in der Zukunft :)
Mich persönlich hat es nicht gestört, nicht in eine Disziplin komplett einzutauchen, da es mir wichtiger war, die Schnittstellen zu verstehen und mein Allgemeinwissen aufzubauen. Jedoch gibt es einige Dozent*innen, die den Studiengang gerade deswegen belächeln. Das muss man einfach ignorieren.
Der Studiengang ist grundsätzlich eher klein (ca. 50 Leute), sodass man schnell alle Leute kennenlernt und zu einem Team wird. Außerdem kann man auch ein oder mehrere Semester im Ausland verbringen. Dazu fanden viele Vorbereitungsveranstaltungen statt und es war sehr gut und freundlich organisiert.
Wie der Name des Studiengangs schon verrät, spielt "Organisation und Vermittlung", auch eine Rolle, der praktische Lehrveranstaltungen verspricht. Während meines Studiums hatte ich das Gefühl, dass die praktische Anwendung zu kurz kam, doch rückblickend konnte ich fast jedes Semester (zumindest noch vor Corona-Zeiten) eine praktisch ausgelegte Veranstaltung besuchen: Sei es die Zusammenarbeit mit dem Rheingau-Musikfestival, dem Städel-Museum oder des Chefdramaturgen der Frankfurter Oper - Es gab durchaus Veranstaltungen, die Einblicke in die Praxis gegeben haben und auch hier konnte man die komplexe Verzahnung der drei Disziplinen untersuchen und verstehen. Zudem gab es auch die Möglichkeit, beim lokalen Open Eyes Filmfestival mitzumachen oder Kommiliton*innen haben eine eigene Musikveranstaltung organisiert. Außerdem werden viele interessante Exkursionen angeboten. Mein Tipp: Kursbeschreibungen vorher durchlesen! ;) Doch auch an dieser Stelle muss gesagt werden, dass der Kulturbereich groß ist und dass diese paar praktischen Veranstaltungen nicht unbedingt den Bereich widerspiegeln, in dem man später aktiv werden möchte. Aber trotzdem: Praktische Veranstaltungen werden in jedem Semester angeboten!
Kurz zum Stichpunkt Organisation: Ja, da muss die Uni noch ein wenig nachlegen, das lief manchmal ziemlich chaotisch ab... Die vorgeschriebenen Studieninhalte sind manchmal auch ein wenig widersprüchlich und der Studienverlauf nicht immer durchdacht. An dieser Stelle muss ich auch leider hervorheben, dass das Musikinstitut, über welches die Kurse für die Disziplin Musikwissenschaften angeboten werden, stark zu kämpfen hat. Ich will nicht auf Details eingehen und auch keine Namen nennen, aber die Schwierigkeiten des Musikinstituts haben sich zum Schluss meines Studiums leider sehr negativ auf meine Motivation ausgewirkt.
Die meisten Dozent*innen sind freundlich und stehen per Mail oder in einer Sprechstunde zu Verfügung. Sie sind größtenteils kompetent und haben Lust auf den Kontakt mit Studierenden. Nichtsdestotrotz gebe ich nur drei Sterne für die Kategorie "Dozent*innen", da einige die KuMuMeler*innen wie vorher schon beschrieben eher belächeln, nicht auf Mails reagieren und weil das Musikinstitut momentan sehr dünn besetzt ist (vielleicht hat sich das mittlerweile geändert...).
Es gibt mehrere Bereichsbibliotheken und eine große Zentralbibliothek, die noch relativ neu ist. Genug Platz zum Lernen gibt es also. In der Zentralbibliothek gibt es ebenfalls Computer, Stillarbeitsräume und Medien-Räume mit Computern mit Adobe-Programmen oder einer Art Tonstudio. Vor allem die Bibliothek für Kunstgeschichte ist ein richtig schöner Ort zum Lernen! :) Kleines Manko: Viele Bücher muss man sich trotzdem per Fernleihe bestellen.
Zuletzt ist Marburg eine wunderschöne Studentenstadt mit vielen gemütlichen Kneipen, die trotz ihrer kleinen Größe viel zu bieten hat! Marburg ist wirklich zu meinem zweiten Zuhause geworden und ich habe viele tolle Menschen kennengelernt. Alles ist in Walking Distance zu erreichen, es gibt einige (nicht viele, aber trotzdem ein paar) Studenteninitiativen. Marburg ist einfach eine gelebte Gemeinschaft! Da der Workload des Studiums mit zunehmenden Semestern immer weniger wird, kann man seine Zeit in Marburg wirklich genießen. :) Am meisten werde ich meine Kommiliton*innen, Marburg und die Community dort vermissen.
Also: Ich empfehle dieses Studium für alle, die sich für die drei Disziplinen interessieren und es spannend finden, wie diese Disziplinen zusammenhängen und sich beeinflussen. Man schließt das Studium mit einem soliden Grundwissen in diesen Disziplinen ab. Es ist ein abwechslungsreiches Studium, das mir überwiegend viel Spaß gemacht hat. Während des Studiums selbst, aber auch außerhalb des Studiums gibt es viele Möglichkeiten, sich selbst praktisch und kreativ einzubringen. Ganz großer Pluspunkt ist natürlich Marburg selbst. Natürlich gab es hier und da einige Dinge, die nicht so toll liefen (habe ja alles ausführlich beschrieben), aber trotzdem hat mich das Studium sehr bereichert, ich habe tolle Leute kennengelernt und ich habe meine Studienwahl nicht bereut! :)
- Vielseitig, tolle Leute, schöne Kunstbibliothek, Gastdozent*innen.
- Manchmal schlecht organisiert und an einigen Stellen nicht wirklich durchdacht.
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Die Uni hat gut auf die Corona-Krise reagiert. Alles wurde schnell elektronisch umgestellt. Hier und da gab es Probleme und die Motivation hielt sich in einigen Seminaren in Grenzen. Hierbei muss noch erprobt werden, welche Lehrmethoden sich für die digitale Lehre anbieten. Prüfungen fanden in Präsenz statt, was mich nicht gestört hat. Überwiegend lief es jedoch gut.
K. hat 19 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln finde ich sehr gut.Auch 86% meiner Kommilitonen beurteilen die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln als sehr gut. -
Für mich ist der Campus ein zweites Zuhause.59% meiner Kommilitonen fühlen sich auf dem Campus meistens wohl. -
Ich finde mit etwas Glück und ein bisschen Geduld einen Parkplatz.Auch 60% meiner Kommilitonen finden mit etwas Glück und ein bisschen Geduld einen Parkplatz. -
Ich freue mich, dass es viele organisierte Studentenpartys gibt.Auch 50% meiner Kommilitonen geben an, dass unsere Hochschule eine Partyhochburg ist. -
Ich habe nie ein Problem damit, einen Sitzplatz im Hörsaal zu finden.Auch 82% meiner Kommilitonen haben keine Probleme, einen freien Sitzplatz im Hörsaal zu finden. -
Die Ausstattung der Seminarräume und Hörsäle könnte meiner Meinung nach moderner sein.Auch 86% meiner Kommilitonen sind der Meinung, dass die Ausstattung der Hochschule moderner sein könnte. -
Für mich liegt die Hochschule sehr zentral.Auch für 86% meiner Kommilitonen liegt die Hochschule sehr zentral. -
Ich finde unseren Campus sehr schön.Auch 62% meiner Kommilitonen finden die Campus-Gestaltung sehr schön. -
Für mich ist der Ruf unserer Hochschule ganz okay.Auch für 65% meiner Kommilitonen ist der Ruf der Hochschule ganz in Ordnung. -
Ich beurteile den Flirtfaktor an meiner Hochschule als sehr hoch.45% meiner Kommilitonen sagen, dass an dieser Hochschule kein Flirtfaktor vorhanden ist. -
Die Wohnungssuche war nicht ganz so einfach, aber ich habe etwas gefunden.Auch 60% meiner Kommilitonen empfanden die Wohnungssuche als nicht so einfach, aber dennoch okay. -
Ich finde, dass es meistens genug Sprechstundentermine gibt.Auch 53% meiner Kommilitonen finden, dass es meistens genug Sprechstundentermine gibt. -
Nur in Ausnahmefällen werden Vorlesungen bei uns abgesagt.Auch 68% meiner Kommilitonen sagen, dass nur in Ausnahmefällen Vorlesungen abgesagt werden. -
Leider stellen nur manche Dozenten ihre Skripte online bereit.58% meiner Kommilitonen sagen aus, dass fast alle Dozenten ihre Skripte auch online bereitstellen. -
Für mich ist die Betreuung während des Studiums ok.45% meiner Kommilitonen fühlen sich während des Studiums sehr gut betreut. -
Ich finde, die Regelstudienzeit ist genau richtig bemessen.Auch 67% meiner Kommilitonen finden, die Regelstudienzeit ist genau richtig bemessen. -
Ich habe keinen Studentenjob.63% meiner Kommilitonen haben einen Studentenjob. -
Für mich gibt es genug Orte zum Lernen in der Hochschule.Auch 84% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es genug Orte in der Hochschule gibt um in Ruhe zu lernen. -
Ich erhalte hauptsächlich finanzielle Unterstützung von meinen Eltern.38% meiner Kommilitonen haben neben dem Studium einen Job, durch den sie sich ihren Lebensunterhalt finanzieren.