Für Anwendungsorientierte

Den Studiengang gibt es seitdem WiSe 21 und dementsprechend bin ich im 1. Semester. Grundsätzlich sind wir eigentlich 60-70+ Studierende, die in 2 Kursen getrennt worden. Also sind wir 30 Leute in einer Klasse. Grundsätzlich finde ich dieses Schulfeeling einfach schrecklich. In jedem Kurs gibt es eine Anwesenheitspflicht. Es gibt hier viele Lehrbeauftragte, die zwar von der Wirtschaft kommen aber man hat generell nicht das Gefühl theoretisches Wissen vermittelt zu bekommen. Der Fokus liegt hier wirklich auf das anwendungsbezogene/praxisorientierte (was nicht negativ sein muss). Obwohl ich Medien und Kommunikation studiere, habe ich kein Medien und Kommunikationswissenschaftliches Modul wie z.B. Grundlagen oder Einführung dieser Disziplinen. Wir haben Module wie Medienkonzenption - und Produktion, wo lediglich Storytelling betrieben wird in einer redaktionellen/journalistischen Richtung. Man filmt also selber und bearbeitet/schneidet diese zu einem Thema. Allerdings ohne theoretisches Hintergrundwissen. Man wird einfach reingeworfen und wird gesagt macht mal, probiert euch aus. Ich finde auch das Modul Grundlagen der IT ziemlich überflüssig. Man hätte sonst ein theoretisches Medienmodul hinzuziehen können stattdessen.
Positiv ist, dass das Grundstudium lediglich 2 Semester dauert und ab dem 3. Semester man bereits seine Wahlpflicht bzw. Schwerpunktfächer setzen kann. Diese Richtungen können sein in Medienmanagement, IT, Medienkonzeption usw. und ab dem 4. Semester ein Praxissemester integriert ist. Grundsätzlich erscheinen die Inhalte oberflächlich zu sein, da ich bis jetzt auch kein theoretisches Wissen erlangt habe. Zudem wird mehr auf eine redaktionelles/journalistische Richtung gelenkt. Wem das gefällt ist hier richtig. Ich persönlich muss einige Zeit noch brauchen müssen, aber ich hätte eher wohl lieber an der UHH studiert wobei die Organisation wohl auch dort schlimmer wäre.