Alles kann, nichts muss

Medizinisches Informationsmanagement (B.Sc.)

  • Studieninhalte
    3.0
  • Dozenten
    3.0
  • Lehrveranstaltungen
    3.0
  • Ausstattung
    2.0
  • Organisation
    2.0
  • Literaturzugang
    5.0
  • Digitales Studieren
    4.0
  • Gesamtbewertung
    3.1
Ein vielfältiges Nebenbretterstudium mit geleiteten Übungsstunden für die praktische Umsetzung

Der Abschluss: Bachelor of Science ist gerechtfertigt, aufgrund statistischer Analysen und (sehr) viel Informatik. Die Dozenten haben darin viel Berufserfahrung, aber kurz angebunden bei Fragen - hier eher befriedigend. (Vorkenntnisse sehr wünschenswert).
Leider waren sich die Dozenten im Fach "Angewandte Informatik" nicht einig und es kam zu falschen Informationen zwischen der theoretischen Vorlesung und den praktischen Übungsstunden. (Uneinigkeit der Dozenten)
Lehrveranstaltungen sind in den Modulen gut aufgebaut, jedoch sind einige Module zu früh im Studium angesetzt, weil man das Wissen nicht hat um die Methodik auszuführen. (Medizinisches Codieren im 1. Semester).
Die Räume hell und freundlich, genug PC Räume: keine Klimaanlagen, im Sommer also brütende Hitze.
Professoren, die eigene medizinische Praxis haben, bieten ihre Vorlesungen sehr spät abends an, jedoch sind die Inhalte so gut erklärt und unterfüttert mit Anschauungsmaterial, dass man keine Vorkenntnisse benötigt für Medizin.
Die erste Praxisphase dauert 5 Monate, wer hier nur Kaffeekochen darf, hat nichts gewonnen. Frühzeitiges Bewerben für die interessanten Stellen ist nötig. (1 Jahr vor Beginn)
Im Modul klinische Studien werden die Vorlesungen in Englisch abgehalten, es gibt Ausflüge und Angebote seine Praktika und Bachelorarbeit im Ausland schreiben zu dürfen (sehr Interessant, wer mal rauskommen will)
Die Studienverwaltung antwortet schnell und höflich, Informationen zum Studium oder Bafög sind hier jederzeit möglich.
Der Studienkoordinator allerdings katastrophal, es gibt keine Antworten von der Person, obwohl diese für die Praxisphasen verantwortlich ist! Die Organisation lässt da leider zu wünschen übrig.
Räume oder ganze Veranstaltungen wurden tw. Kurz vor knapp abgesagt oder in andere Gebäude verlegt. Dies passiert auch mit Klausuren.
Programme (PC), mit denen man arbeitet, sind funktional und werden gut erklärt, sodass man diese auch in den Unternehmen/Krankenhäuser bedienen kann und sicher ist, mit ihnen zu arbeiten.
Der Campus ist auf dem Messegelände, fußläufig gibt es die gut geführte Mensa. Eine kleiner Kaffee&Brötchen Kiosk im eigenen Gebäude, wäre wünschenswert!
Parkplätze sind ein großes Problem, da es viele Halteverbotsschilder gibt und nicht überall geparkt werden darf. Mit der Bahn ist ein langer Anfahrtsweg nötig.
Die kostenlose Sommerveranstaltung vor dem Studiengang" Brückenkurs" sollte mitgemacht werden, da dort ein Auffrischungskurs zu allen gängigen MS-Programen erfolgt und man sich mit den Mitstudenten anfreunden kann. (Es gibt später 1-2 Gruppenarbeiten im höheren Semester)

Nach abgeschlossenen Studium konkurriert man aber mit Informatikern, Medizin Informatikern, Statistikern, Gesundheitsmanager usw. usf. daher ist man mit einer medizinischen Vorausbildung besser aufgestellt oder spezialisiert sich im Studium, in den angebotenen Bereichen:
Medizin Informatik, Klinische Studien und Statistik, Qualitätsmanagement und Controlling.
Dies sind ebenfalls auch die drei großen Hauptbereiche im Studium.
Leider kann man im Studium die Module, wo man später nicht hin möchte, viel zu spät abwählen (erst im 6. Semester)
Der Bereich "Medizinische Dokumentation, Organisation des Gesundheitswesen" ist viel zu unterrepräsentiert, da dies wesentliche Werkzeuge sind, um in den Betrieben und Krankenhäuser nicht nur papierbasiert, sondern auch digital zu arbeiten. Die Medizinische Dokumentation und Codierung bringen schließlich Geld in die Krankenhäuser. Hier wird zu wenig bzw. kein Schwerpunkt gesetzt, obwohl hier sehr berufserfahrene Dozenten unterrichten.

Mit den höchsten Semestergebühren in der Hochschule Hannover (<400€) kann man im Großen und Ganzen nachdem Studium alles, aber nichts richtig; eben ein Nebenbretterstudium. Die Professoren und Dozenten sind Fragen freundlich und offen zugewandt, aber mit niedriger Antwortfrequenz. Wer Informatik, Medizin und Statistik toll findet, wird sich wohlfühlen. Interessierte, die in die klinische Forschung gehen möchten, sind hier auch richtig.
  • Bachelor of Sciene Abschluss
  • 2. unnötige Praxisphase, höhe Semestergebühren

Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

4.2
Anonym , 03.04.2024 - Medizinisches Informationsmanagement (B.Sc.)
3.6
Olivia , 17.03.2024 - Medizinisches Informationsmanagement (B.Sc.)
3.9
Antonia , 16.11.2023 - Medizinisches Informationsmanagement (B.Sc.)
4.0
K. , 04.04.2023 - Medizinisches Informationsmanagement (B.Sc.)
4.1
Michel , 06.02.2023 - Medizinisches Informationsmanagement (B.Sc.)
2.4
Glena , 30.10.2022 - Medizinisches Informationsmanagement (B.Sc.)
3.3
Julia , 17.09.2022 - Medizinisches Informationsmanagement (B.Sc.)
4.3
Linda , 04.04.2022 - Medizinisches Informationsmanagement (B.Sc.)
3.1
Henrike , 31.01.2022 - Medizinisches Informationsmanagement (B.Sc.)
3.4
Lea , 30.01.2022 - Medizinisches Informationsmanagement (B.Sc.)

Über M.

  • Alter: 27-29
  • Geschlecht: Divers
  • Abschluss: Ja
  • Studiendauer: 8 Semester
  • Studienbeginn: 2018
  • Studienform: Vollzeitstudium
  • Standort: Campus Expo Plaza
  • Schulabschluss: Abitur
  • Weiterempfehlung: Ja
  • Geschrieben am: 24.01.2022
  • Veröffentlicht am: 26.01.2022