Vorheriger Bericht
Idealer Mix aus Praxis und Theorie
Stressig, unorganisiert, kapitalistische Branche
Ich habe 2017 angefangen zu studieren und 2020 mit dem Bachelor abgeschlossen und kann daher folgendes berichten:
Grundsätzlich hat mir die Verknüpfung von Theorie und Praxis sehr gut gefallen. Klar muss einem natürlich sein, dass in der Praxis viele Dinge trotzdem anders ablaufen, aber dies lernt man in der Zeit im Betrieb.
Da man immer 3 Monate in den Vorlesungen und dann wieder 3 Monate im Praxisbetrieb ist, vergeht die Zeit rasend schnell aber dadurch ist das Studium auch sehr stressig.
Aufbau
Grundsätzlich habe ich den Aufbau als sehr gut empfunden. Man schreibt in seiner Praxisphase jeweils immer eine Seminararbeit mit einem Umfang von ca. 15 Seiten. Das ist neben der Arbeit zwar sehr stressig hat mich aber ideal auf die Bachelorarbeit vorbereitet.
Es gibt zwei Versätze. Der eine startet im Oktober mit der Theorie und der andere mit der Praxis. Beides hat definitiv seine Vor- und Nachteile. Ich habe mit der Praxis gestartet. Das bedeutet für mich, dass ich in einem Betrieb gearbeitet habe und keinerlei theoretische Grundkenntnisse hatte. Noch dazu musste ich da bereits meine erste Praxisarbeit schreiben. Das war nicht ideal. Im letzten Semester hat das für mich außerdem bedeutet, dass ich meine Bachelorarbeit vor meinen letzten Prüfungen geschrieben habe. Den Sinn davon mag ich hier stark bezweifeln, da ja in manchen Fällen nicht klar ist ob man überhaupt überall durchkommt.
Der andere Versatz hat hingegen das Übel, dass die Prüfungen zum einen zum Anfang und zum Ende der Theorie stattgefunden haben. Das bedeutet Doppelter Stress. Weiterhin fallen fast alle Feiertage in die Unizeit.
Praxisbetriebe
Jeder Student sucht sich sein Praxisbetrieb selbst. Dafür bietet die BA auch eine sehr ausführliche Liste bei welcher man sich freiwillig bedienen kann. Jedoch gibt es mehr als genügend Ausbildungsbetriebe die es meiner Meinung nach nicht verdient haben dort aufgelistet zu werden. Eine regelmäßige Prüfung der Tauglichkeit der Betriebe fehlt, aber ist hier mehr als nur nötig! Sehr viele meiner Mitstudierenden haben den Betrieb gewechselt. Und spätestens wenn auffällt, dass bereits mehrere Studenten vom selben Betrieb gewechselt haben sollte man dies prüfen. Von Kaffee holen, Auto waschen und handgeschriebene Briefe auf dem PC abtippen habe ich alles gehört...
Vorlesungen
Hier hängt es stark von den Dozenten ab. Manche sind sehr gut und spannend, andere hingegen lieblos und lahm.
Man muss erwähnen, dass es mir eine Anwesenheitspflicht von 70% pro Modul gibt. Diese wird auch anhand einer Unterschriftenliste geprüft. Ja man fühlt sich wieder wie in der Schule. Manche Dozenten legen darauf mehr wert als andere und in einigen Modulen findet man auch seine Wege diese magische Grenze zu umgehen.
Als großartig anspruchsvoll habe ich die Vorlesungen nicht empfunden.
Organisation
Die Organisation ist schrecklich, anders kann ich es nicht sagen. Die netten Damen im Sekretariat sind höchst unfreundlich und teilweise auch frech. Man könnte meinen eine Hochschule lebt von seinen Studenten, doch hier fühlt man sich eher als wäre man unerwünscht. Wirklich jeder Punkt der im entferntesten mit der Organisation zusammenhängt ist mangelhaft.
Mitstudenten
Von einem entspannten Klima konnte in meinem Jahrgang nicht zu sprechen sein. "Jeder ist sich selbst der Nächste" war hier definiv das Motto. Statt einem Miteinander war es Gegeneinander. Spannende und wichtige Infos zu Prüfungen wurden unterschlagen und nur dem engsten Kreis mitgeteilt. Wie man sich sicherlich denken kann befinden sich unter den Studenten auch viele Kinder von Eltern mit Geld. Das wird natürlich auch deutlich zur Schau gestellt und grundsätzlich schmückt man sich mit den Federn der Eltern obwohl man selbst im Leben nichts erreicht hat. Ein sehr hochnäsiger und sich "elitär fühlender" Studiengang. Unterschwellig wird man sicher auch verurteilt wenn man in der Verwaltung statt beim kapitalistischen Makler oder Projektentwickler angestellt ist. Einfach traurig, aber genau das spiegelt sehr gut die Branche wieder.
Die Hochschule selbst
Die BA selbst feiert sich selbst am meisten und schmückt sich selbst mit der schönsten Maske. Weiß man allerdings wie es wirklich abläuft, dann ist einem bewusst dass vieles, wenn nicht alles nur Show ist.
Die Einrichtung ist sehr klein und auch nicht wirklich gut ausgestattet. Im Sommer sind die Vorlesungen unerträglich, da alle Fenster nach Süden ausgerichtet sind. Das Mensa Essen riecht und schmeckt einfach gar nicht gut. Die Bib ist okay, aber die Angstellten sind auch dort immer unfreundlich.
Alles in allem, habe ich schnell gemerkt, dass die Branche völlig verdreht ist und mehr als nur einiges schief läuft.
Ich habe das Studium nur beendet um etwas sicheres in der Tasche zu haben, denn nun habe ich die Möglichkeit mich in Ruhe umzuschauen was mich wirklich überzeugt. Es muss einem bewusst sein, dass einem aufgezeigt wird, was tatsächlich in der Immobilienbranache abläuft. Und wenn man ein Gewissen und Gemeinschaftssinn hat, wird einem vieles davon nicht gefallen. Weiterhin muss einem klar sein, dass nur wenige Unternehmen und Akteure einen wirklich guten Beitrag in diesem Bereich leisten. Die restlichen 80% sind nur scharf auf Geld indem sie mit einem so wichtigen Bedürfnis der Mitmensch spielen. Aber Hauptsache Herr G kann sich dicke Autos und fette Urlaube leisten :)
Empfehlen kann ich das ganze nicht und auch der Stressfaktor sollte nicht unterschätzt werden.
Grundsätzlich hat mir die Verknüpfung von Theorie und Praxis sehr gut gefallen. Klar muss einem natürlich sein, dass in der Praxis viele Dinge trotzdem anders ablaufen, aber dies lernt man in der Zeit im Betrieb.
Da man immer 3 Monate in den Vorlesungen und dann wieder 3 Monate im Praxisbetrieb ist, vergeht die Zeit rasend schnell aber dadurch ist das Studium auch sehr stressig.
Aufbau
Grundsätzlich habe ich den Aufbau als sehr gut empfunden. Man schreibt in seiner Praxisphase jeweils immer eine Seminararbeit mit einem Umfang von ca. 15 Seiten. Das ist neben der Arbeit zwar sehr stressig hat mich aber ideal auf die Bachelorarbeit vorbereitet.
Es gibt zwei Versätze. Der eine startet im Oktober mit der Theorie und der andere mit der Praxis. Beides hat definitiv seine Vor- und Nachteile. Ich habe mit der Praxis gestartet. Das bedeutet für mich, dass ich in einem Betrieb gearbeitet habe und keinerlei theoretische Grundkenntnisse hatte. Noch dazu musste ich da bereits meine erste Praxisarbeit schreiben. Das war nicht ideal. Im letzten Semester hat das für mich außerdem bedeutet, dass ich meine Bachelorarbeit vor meinen letzten Prüfungen geschrieben habe. Den Sinn davon mag ich hier stark bezweifeln, da ja in manchen Fällen nicht klar ist ob man überhaupt überall durchkommt.
Der andere Versatz hat hingegen das Übel, dass die Prüfungen zum einen zum Anfang und zum Ende der Theorie stattgefunden haben. Das bedeutet Doppelter Stress. Weiterhin fallen fast alle Feiertage in die Unizeit.
Praxisbetriebe
Jeder Student sucht sich sein Praxisbetrieb selbst. Dafür bietet die BA auch eine sehr ausführliche Liste bei welcher man sich freiwillig bedienen kann. Jedoch gibt es mehr als genügend Ausbildungsbetriebe die es meiner Meinung nach nicht verdient haben dort aufgelistet zu werden. Eine regelmäßige Prüfung der Tauglichkeit der Betriebe fehlt, aber ist hier mehr als nur nötig! Sehr viele meiner Mitstudierenden haben den Betrieb gewechselt. Und spätestens wenn auffällt, dass bereits mehrere Studenten vom selben Betrieb gewechselt haben sollte man dies prüfen. Von Kaffee holen, Auto waschen und handgeschriebene Briefe auf dem PC abtippen habe ich alles gehört...
Vorlesungen
Hier hängt es stark von den Dozenten ab. Manche sind sehr gut und spannend, andere hingegen lieblos und lahm.
Man muss erwähnen, dass es mir eine Anwesenheitspflicht von 70% pro Modul gibt. Diese wird auch anhand einer Unterschriftenliste geprüft. Ja man fühlt sich wieder wie in der Schule. Manche Dozenten legen darauf mehr wert als andere und in einigen Modulen findet man auch seine Wege diese magische Grenze zu umgehen.
Als großartig anspruchsvoll habe ich die Vorlesungen nicht empfunden.
Organisation
Die Organisation ist schrecklich, anders kann ich es nicht sagen. Die netten Damen im Sekretariat sind höchst unfreundlich und teilweise auch frech. Man könnte meinen eine Hochschule lebt von seinen Studenten, doch hier fühlt man sich eher als wäre man unerwünscht. Wirklich jeder Punkt der im entferntesten mit der Organisation zusammenhängt ist mangelhaft.
Mitstudenten
Von einem entspannten Klima konnte in meinem Jahrgang nicht zu sprechen sein. "Jeder ist sich selbst der Nächste" war hier definiv das Motto. Statt einem Miteinander war es Gegeneinander. Spannende und wichtige Infos zu Prüfungen wurden unterschlagen und nur dem engsten Kreis mitgeteilt. Wie man sich sicherlich denken kann befinden sich unter den Studenten auch viele Kinder von Eltern mit Geld. Das wird natürlich auch deutlich zur Schau gestellt und grundsätzlich schmückt man sich mit den Federn der Eltern obwohl man selbst im Leben nichts erreicht hat. Ein sehr hochnäsiger und sich "elitär fühlender" Studiengang. Unterschwellig wird man sicher auch verurteilt wenn man in der Verwaltung statt beim kapitalistischen Makler oder Projektentwickler angestellt ist. Einfach traurig, aber genau das spiegelt sehr gut die Branche wieder.
Die Hochschule selbst
Die BA selbst feiert sich selbst am meisten und schmückt sich selbst mit der schönsten Maske. Weiß man allerdings wie es wirklich abläuft, dann ist einem bewusst dass vieles, wenn nicht alles nur Show ist.
Die Einrichtung ist sehr klein und auch nicht wirklich gut ausgestattet. Im Sommer sind die Vorlesungen unerträglich, da alle Fenster nach Süden ausgerichtet sind. Das Mensa Essen riecht und schmeckt einfach gar nicht gut. Die Bib ist okay, aber die Angstellten sind auch dort immer unfreundlich.
Alles in allem, habe ich schnell gemerkt, dass die Branche völlig verdreht ist und mehr als nur einiges schief läuft.
Ich habe das Studium nur beendet um etwas sicheres in der Tasche zu haben, denn nun habe ich die Möglichkeit mich in Ruhe umzuschauen was mich wirklich überzeugt. Es muss einem bewusst sein, dass einem aufgezeigt wird, was tatsächlich in der Immobilienbranache abläuft. Und wenn man ein Gewissen und Gemeinschaftssinn hat, wird einem vieles davon nicht gefallen. Weiterhin muss einem klar sein, dass nur wenige Unternehmen und Akteure einen wirklich guten Beitrag in diesem Bereich leisten. Die restlichen 80% sind nur scharf auf Geld indem sie mit einem so wichtigen Bedürfnis der Mitmensch spielen. Aber Hauptsache Herr G kann sich dicke Autos und fette Urlaube leisten :)
Empfehlen kann ich das ganze nicht und auch der Stressfaktor sollte nicht unterschätzt werden.
Sophie hat 20 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Den WLAN Empfang auf dem Campus finde ich gut.Auch 100% meiner Kommilitonen sagen, das WLAN auf dem Campus ist gut. -
Ich finde immer einen Parkplatz.Auch 82% meiner Kommilitonen sagen, es gibt ausreichend Parkplätze. -
Ich finde es schade, dass es gar kein Sportangebot für Studenten gibt.Auch 44% meiner Kommilitonen geben an, dass es gar kein Sportangebot für Studenten gibt. -
Die Ausstattung der Seminarräume und Hörsäle könnte meiner Meinung nach moderner sein.Auch 83% meiner Kommilitonen sind der Meinung, dass die Ausstattung der Hochschule moderner sein könnte. -
Für mich sieht der Campus ziemlich schäbig aus.71% meiner Kommilitonen finden den Campus ganz ok. -
Für mich war es nicht ganz so einfach, Anschluss in der Hochschule zu finden.für 63% meiner Kommilitonen war es sehr einfach, Anschluss zu finden. -
Ich sage, dass an dieser Hochschule kein Flirtfaktor vorhanden ist.60% meiner Kommilitonen bewerten den Flirtfaktor mit "ab und an geht was". -
Ich habe schnell eine Wohnung gefunden.Auch 50% meiner Kommilitonen empfanden die Wohnungssuche ziemlich entspannt. -
Mein Studium bietet eine ausgewogene Mischung zwischen Theorie und Praxis.73% meiner Kommilitonen bewerten das Studium als sehr praxisnah. -
Ich finde, die Notenvergabe erfolgt nicht immer gerecht.Auch 67% meiner Kommilitonen empfinden die Notenvergabe nicht immer gerecht. -
Viele meiner Dozenten kommen aus der Praxis.Auch 78% meiner Kommilitonen geben an, dass viele Dozenten Praxiserfahrung haben. -
In meinem Studiengang gibt es eine Anwesenheitspflicht.Auch 100% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es eine Anwesenheitspflicht gibt. -
Ich fühle mich während des Studiums alleingelassen.Auch 43% meiner Kommilitonen fühlen sich während des Studiums alleingelassen. -
Ich finde die Größe des Kursangebotes in Ordnung.Auch 75% meiner Kommilitonen finden das Kursangebot ok. -
Für meine Klausuren lerne ich meist alleine.Auch 80% meiner Kommilitonen lernen meist alleine. -
Die Studienplatzvergabe empfand ich als gerecht.Auch 100% meiner Kommilitonen empfanden die Studienplatzvergabe als gerecht. -
Für mich gibt es genug Orte zum Lernen in der Hochschule.Auch 67% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es genug Orte in der Hochschule gibt um in Ruhe zu lernen. -
Meinen Lebensunterhalt finanziere ich hauptsächlich durch einen Job.Auch 86% meiner Kommilitonen haben neben dem Studium einen Job, durch den sie sich ihren Lebensunterhalt finanzieren. -
Meine Eltern haben nicht studiert.Auch 50% meiner Kommilitonen geben an, dass ihre Eltern nicht studiert haben. -
Viele meiner Kommilitonen pendeln am Wochenende in die Heimat.Auch 100% meiner Kommilitonen sagen, dass Viele am Wochenende in die Heimat pendeln.