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Lehramt Oberschule Geschichte - TU Dresden
Geschichte (Staatsexamen) Lehramt
Das Lehramtsstudium für Oberschule Geschichte ist in Module aufgeteilt. Zum einen in Fachinhalte und zum anderen in Didaktik.
Bei Fachinhalten ist die Epochenstruktur Antike, Mittelalter, Frühe Neuzeit, Neuere Geschichte und Neuste bzw. Zeitgeschehen. Für diese wählt man aus einer Reihe Veranstaltungen zunächst eine Vorlesung, dann eine Vorleistung, wo man eine kleine Leistung absolviert, z. B. einen Essay schreiben und dann ein Seminar für das absolvieren einer Seminararbeit im Umgang von ca. 10-15 Seiten. Wenn alles geschafft ist, folgt eine Vertiefung, wo ebenfalls Seminare absolviert werden müssen.
In Geschichtsdidaktik lernt man innerhalb von Vorlesungen die Grundlagen, vertieft wir dies in Didaktik-Seminaren, bei denen man z. B. Unterrichtsstunden (theoretisch) plant. Dies ist wichtig für die Praktikas und Schulpraktischen Übungen. Jedoch ist die Praxis eher gering (Schulpraktische Übung - 90 Minuten selbst unterrichten, Rest zusehen bei Kommilitonen*innen.
Block B - ca. 8-90 Minuten). Prinzipiell baut man sich jedes Semester seinen Stundenplan selbst.
Problem ist, dass es manchmal etwas unorganisiert in der Uni abläuft. Manche Seminare sind hemmungslos überfüllt oder werden kurzfristig zurückgezogen. Mittlerweile gibt es ein Seminar zum wissenschaftlichen Arbeiten in den ersten Semestern, die einen unterstützen und zeigen, wie man gute wissenschaftliche Arbeiten und Aufsätze verfasst.
Prinzipiell sind die meisten Dozenten*innen ziemlich nett, jedoch können sie einem bei manchen Problemen nur bedingt helfen, da das Prüfungsamt am Ende über Ihnen steht, vor allem wenn es um Abgaben und Noten geht. Außerdem muss man immer selbst wissen, was man leisten muss, da die Dozenten die Leistungen nicht aus dem Kopf wissen. Viele der Dozenten*innen betreuen nicht nur Lehrämtler*innen, sondern auch die Bachelor- und Masterstudiengänge, die sich ebenfalls für dieselben Seminare und Vorlesungen einschreiben und mit denen man zusammen in den Seminarräumen sitzt. Einschreibungen sind immer die Hölle, weil trotz Staffelung der Einschreibungen (z. B. 10:10 Uhr Bachelor, 10:45 Uhr Lehramt, etc.) gibt es manchmal zu wenig Plätze in den Seminaren, aber die Seminarräume würden oftmals auch keine größere Seminargruppe zulassen.
Prinzipiell ist die SLUB (Sächsischen Landes-, Staats- und Universitätsbibliothek) ziemlich gut ausgerüstet und man kann viele Bücher auch bestellen oder per Fernleihe anfordern. Einige Exemplare dürfen jedoch nur in der Bibliothek verwendet werden. Bei einigen Quellen oder sehr speziellen Büchern müssen auch Handschuhe getragen werden bzw. werden diese Benutzungen beaufsichtigt. Ein Nachteil an historischen Büchern, Quellen, Zeitschriften etc. ist, dass meist nur die neueren Bücher digitalisiert werden, was bedeutet, dass man dennoch ziemlich oft in die Bibliothek muss. Außerdem sind meist nur 1-2 Exemplare da, was bedeutet, wenn es ausgeliehen ist, muss man einen Monat warten. Besonders kompliziert wird es, wenn viele Studierende ähnliche Themen in einem Seminar bearbeiten.
Ansonsten ist die Bibliothek extrem breit aufgestellt und auf dem neusten Stand. Man kann Bücher gleich in der Bibliothekt scannen und diese ausleihen.
Abschließend kann man sagen, dass das Lehramtsstudium für Geschichte nicht sehr klausurlastig ist, sondern eher hausarbeitenlastig. Außerdem ist es sehr leseintensiv (beispielsweise 3 Geschichtsseminare - kann durchaus 100 Seiten Lesestoff pro Woche bedeuten). Wer nicht gerne liest und sich die Arbeit mit Frakturschrift, alten Handschriften und Lateinisch nicht zutraut, sollte dieses Studium nicht zwangsläufig wählen. Wer noch kein Lateinisch hatte, muss dies zwangläufig lernen und Prüfungen darin ablegen, das ist Pflicht. Wenn das Latinum bereits in der Schule absolviert wurde, kann dies angerechnet werden.
Ich wünsche Ihnen alles Gute auf Ihrem Weg und vielen Dank für's Lesen. :)
Bei Fachinhalten ist die Epochenstruktur Antike, Mittelalter, Frühe Neuzeit, Neuere Geschichte und Neuste bzw. Zeitgeschehen. Für diese wählt man aus einer Reihe Veranstaltungen zunächst eine Vorlesung, dann eine Vorleistung, wo man eine kleine Leistung absolviert, z. B. einen Essay schreiben und dann ein Seminar für das absolvieren einer Seminararbeit im Umgang von ca. 10-15 Seiten. Wenn alles geschafft ist, folgt eine Vertiefung, wo ebenfalls Seminare absolviert werden müssen.
In Geschichtsdidaktik lernt man innerhalb von Vorlesungen die Grundlagen, vertieft wir dies in Didaktik-Seminaren, bei denen man z. B. Unterrichtsstunden (theoretisch) plant. Dies ist wichtig für die Praktikas und Schulpraktischen Übungen. Jedoch ist die Praxis eher gering (Schulpraktische Übung - 90 Minuten selbst unterrichten, Rest zusehen bei Kommilitonen*innen.
Block B - ca. 8-90 Minuten). Prinzipiell baut man sich jedes Semester seinen Stundenplan selbst.
Problem ist, dass es manchmal etwas unorganisiert in der Uni abläuft. Manche Seminare sind hemmungslos überfüllt oder werden kurzfristig zurückgezogen. Mittlerweile gibt es ein Seminar zum wissenschaftlichen Arbeiten in den ersten Semestern, die einen unterstützen und zeigen, wie man gute wissenschaftliche Arbeiten und Aufsätze verfasst.
Prinzipiell sind die meisten Dozenten*innen ziemlich nett, jedoch können sie einem bei manchen Problemen nur bedingt helfen, da das Prüfungsamt am Ende über Ihnen steht, vor allem wenn es um Abgaben und Noten geht. Außerdem muss man immer selbst wissen, was man leisten muss, da die Dozenten die Leistungen nicht aus dem Kopf wissen. Viele der Dozenten*innen betreuen nicht nur Lehrämtler*innen, sondern auch die Bachelor- und Masterstudiengänge, die sich ebenfalls für dieselben Seminare und Vorlesungen einschreiben und mit denen man zusammen in den Seminarräumen sitzt. Einschreibungen sind immer die Hölle, weil trotz Staffelung der Einschreibungen (z. B. 10:10 Uhr Bachelor, 10:45 Uhr Lehramt, etc.) gibt es manchmal zu wenig Plätze in den Seminaren, aber die Seminarräume würden oftmals auch keine größere Seminargruppe zulassen.
Prinzipiell ist die SLUB (Sächsischen Landes-, Staats- und Universitätsbibliothek) ziemlich gut ausgerüstet und man kann viele Bücher auch bestellen oder per Fernleihe anfordern. Einige Exemplare dürfen jedoch nur in der Bibliothek verwendet werden. Bei einigen Quellen oder sehr speziellen Büchern müssen auch Handschuhe getragen werden bzw. werden diese Benutzungen beaufsichtigt. Ein Nachteil an historischen Büchern, Quellen, Zeitschriften etc. ist, dass meist nur die neueren Bücher digitalisiert werden, was bedeutet, dass man dennoch ziemlich oft in die Bibliothek muss. Außerdem sind meist nur 1-2 Exemplare da, was bedeutet, wenn es ausgeliehen ist, muss man einen Monat warten. Besonders kompliziert wird es, wenn viele Studierende ähnliche Themen in einem Seminar bearbeiten.
Ansonsten ist die Bibliothek extrem breit aufgestellt und auf dem neusten Stand. Man kann Bücher gleich in der Bibliothekt scannen und diese ausleihen.
Abschließend kann man sagen, dass das Lehramtsstudium für Geschichte nicht sehr klausurlastig ist, sondern eher hausarbeitenlastig. Außerdem ist es sehr leseintensiv (beispielsweise 3 Geschichtsseminare - kann durchaus 100 Seiten Lesestoff pro Woche bedeuten). Wer nicht gerne liest und sich die Arbeit mit Frakturschrift, alten Handschriften und Lateinisch nicht zutraut, sollte dieses Studium nicht zwangsläufig wählen. Wer noch kein Lateinisch hatte, muss dies zwangläufig lernen und Prüfungen darin ablegen, das ist Pflicht. Wenn das Latinum bereits in der Schule absolviert wurde, kann dies angerechnet werden.
Ich wünsche Ihnen alles Gute auf Ihrem Weg und vielen Dank für's Lesen. :)
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Corona-Maßnahmen:
- Im Seminarraum/ öffentlichen Gebäude werden Masken getragen
- Oft steht auf den Gängen Desinfektionsmittel
- Es wird oft gelüftet
- Abstandsregeln oftmals eingehalten
- Vorlesungen finden mittlerweile oftmals online statt
- Wenn die Zahlen extrem steigen, werden die Seminare ebenfalls auf online über die Plattformen BBB und Zoom, Loom verlegt. Durch OPAL, eine Plattform, können Daten heruntergeladen werden bzw. Dozenten können auch Daten hochgeladen lassen. Diese Plattform benutzt man auch in Präsenz.
Prüfungen sind teilweise online, teilweise in Präsenz.
Online entweder just in time ohne Materialnutzung oder auch als open source-Klausur, das bedeutet, man kann seine Unterlagen verwenden und muss die Arbeit bis zu einer bestimmten Zeit hochladen.
Bei Präsenzklausuren schreibt man oft in großen Vorlesungsräumen oder -sälen, um die Abstandsregel zu wahren. Manchmal brauchte man auch Corona-Tests oder je nach dem Impfnachweise. Diese konnte man im Testzentrum im Hörsaalzentrum der TU Dresden letzten Winter machen lassen.
- Im Seminarraum/ öffentlichen Gebäude werden Masken getragen
- Oft steht auf den Gängen Desinfektionsmittel
- Es wird oft gelüftet
- Abstandsregeln oftmals eingehalten
- Vorlesungen finden mittlerweile oftmals online statt
- Wenn die Zahlen extrem steigen, werden die Seminare ebenfalls auf online über die Plattformen BBB und Zoom, Loom verlegt. Durch OPAL, eine Plattform, können Daten heruntergeladen werden bzw. Dozenten können auch Daten hochgeladen lassen. Diese Plattform benutzt man auch in Präsenz.
Prüfungen sind teilweise online, teilweise in Präsenz.
Online entweder just in time ohne Materialnutzung oder auch als open source-Klausur, das bedeutet, man kann seine Unterlagen verwenden und muss die Arbeit bis zu einer bestimmten Zeit hochladen.
Bei Präsenzklausuren schreibt man oft in großen Vorlesungsräumen oder -sälen, um die Abstandsregel zu wahren. Manchmal brauchte man auch Corona-Tests oder je nach dem Impfnachweise. Diese konnte man im Testzentrum im Hörsaalzentrum der TU Dresden letzten Winter machen lassen.
Laura hat 24 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Ich bin der Auffassung, dass es nur selten organisierte Studentenpartys gibt.50% meiner Kommilitonen geben an, dass unsere Hochschule eine Partyhochburg ist.
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Ich bin begeistert vom vielfältigen Hochschulsport-Angebot.Auch 100% meiner Kommilitonen finden das Hochschulsport-Angebot sehr vielfältig.
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Die Ausstattung der Seminarräume und Hörsäle könnte meiner Meinung nach moderner sein.Auch 100% meiner Kommilitonen sind der Meinung, dass die Ausstattung der Hochschule moderner sein könnte.
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Für mich liegt die Hochschule sehr zentral.50% meiner Kommilitonen sind der Meinung, die Lage der Hochschule ist in Ordnung.
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Ich habe hier meine Leute gefunden, mit denen ich gut zurecht komme.Auch 78% meiner Kommilitonen haben hier ihre Leute gefunden, mit denen sie gut zurecht kommen.
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Mit dem Fahrrad fahre ich eigentlich nie zur Hochschule.Auch 63% meiner Kommilitonen fahren eigentlich nie mit dem Fahrrad zur Hochschule.
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Ich wohne in einer WG.56% meiner Kommilitonen haben ihre eigene Bude.
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Die Wohnungssuche war nicht ganz so einfach, aber ich habe etwas gefunden.Auch 50% meiner Kommilitonen empfanden die Wohnungssuche als nicht so einfach, aber dennoch okay.
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Mein Studium überfordert mich. Der Anspruch ist zu hoch.Auch 64% meiner Kommilitonen sind der Ansicht, das Studium ist überfordernd.
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Ich finde, die Notenvergabe erfolgt nicht immer gerecht.Auch 71% meiner Kommilitonen empfinden die Notenvergabe nicht immer gerecht.
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Meine Berufsaussichten schätze ich grundsätzlich optimistisch ein.63% meiner Kommilitonen rechnen mit traumhaften Berufsaussichten.
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Nur in Ausnahmefällen werden Vorlesungen bei uns abgesagt.Auch 86% meiner Kommilitonen sagen, dass nur in Ausnahmefällen Vorlesungen abgesagt werden.
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Leider stellen nur manche Dozenten ihre Skripte online bereit.50% meiner Kommilitonen sagen aus, dass fast alle Dozenten ihre Skripte auch online bereitstellen.
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Die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung finde ich sehr gut.50% meiner Kommilitonen beurteilen die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung als mittelmäßig.
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Ich benötige meistens etwas Glück, um in einen Wunschkurs zu kommen.Auch 71% meiner Kommilitonen benötigen etwas Glück, um in ihre Wunschkurse zu kommen.
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Ich lerne sowohl alleine als auch in einer Lerngruppe für meine Klausuren.44% meiner Kommilitonen lernen meist alleine.
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Ich habe es noch nie miterlebt, dass Ausländer an meiner Hochschule diskriminiert wurden.Auch 100% meiner Kommilitonen haben es noch nie miterlebt, dass Ausländer an ihrer Hochschule diskriminiert wurden.
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Für mich gibt es genug Orte zum Lernen in der Hochschule.Auch 67% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es genug Orte in der Hochschule gibt um in Ruhe zu lernen.
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Ich finanziere meinen Lebensunterhalt hauptsächlich durch Bafög.40% meiner Kommilitonen haben neben dem Studium einen Job, durch den sie sich ihren Lebensunterhalt finanzieren.
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Meine Eltern haben zum Teil auch studiert.56% meiner Kommilitonen geben an, dass ihre Eltern nicht studiert haben.
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Festivals sind nichts für mich.Auch 60% meiner Kommilitonen geben an, dass Festivals nichts für sie sind.
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In den Semesterferien fahre ich manchmal in den Urlaub.Auch 67% meiner Kommilitonen fahren in den Semesterferien manchmal in den Urlaub.
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Ich fühle mich durch mein Studium nicht gut auf das Berufsleben vorbereitet.Auch 67% meiner Kommilitonen fühlen sich durch ihr Studium nicht gut auf das Berufsleben vorbereitet.
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Meine Dozenten kann ich sehr gut erreichen.Auch 100% meiner Kommilitonen können ihre Dozenten sehr gut erreichen.